Warum wünscht sich in den USA das "Trump´sche Umfeld", dass in Deutschland die AfD gestärkt wird, sogar an die Macht kommt?
Was sind die Gründe dafür?
5 Antworten
Dexit? Die AfD will, dass Deutschland die EU verlässt
Es spielt den USA, einst befreundete Schutzmacht Europas in die Karten ,wenn die starke Wirtschaftsgemeinschaft EU kriselt, zerrissen ist.
Zudem sind die USA unter Trump nationalistisch, was ebenfalls auf die AfD zutrifft.
Sowohl Trump als auch die AfD sind Kritiker der Globalisierung Die Freunde der Despoten – Ist USA-Hype der AfD peinlich?Auch Vertreter des neurechten Parteiumfeldes der AfD mahnen zur Vorsicht. Zwar gebe es durchaus Grund zur Freude, doch würden die Folgen von Trumps Politik nicht ausreichend analysiert, sagt Benedikt Kaiser im Podcast von Ein Prozent. Der Leiter des rechtsextremen Kampagnennetzwerks Philip Stein beklagt im selben Rahmen, der aktuelle Hype sei eine „schlimme und peinliche Geschichte“. Bereits im November verwies Stein darauf, die US-Wahl sei für die deutsche Innenpolitik letztlich unerheblich.
Ähnlich äußerte sich der AfD-nahe Verleger Götz Kubitschek: „Der Sieg Trumps ist geopolitisch nur dann für uns interessant, wenn er mit der amerikanischen Überzeugung bricht, zugleich globaler Gesetzgeber, Ankläger, Richter und Polizist zu sein.“ Trump müsse sich von der „Mentalität der einen Weltmacht“ lösen und die Rolle der USA in einer „multipolaren Welt“ neu definieren.
Geht die Strategie auf?Die AfD versucht, geopolitische Umbrüche opportunistisch zu ihren Gunsten zu nutzen. Diese Strategie kann ihr kurzfristige Vorteile verschaffen, birgt jedoch Konfliktpotenzial – sowohl innerhalb der Partei als auch in ihrem Umfeld. Zudem bleibt fraglich, ob der aktuelle Trump-Hype von Dauer sein wird, da die politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen für Deutschland noch nicht absehbar sind. Besonders in Ostdeutschland, wo das Misstrauen gegenüber dem westlichen Kapitalismus tief verwurzelt ist, könnte die enge Anbindung an Trump und Musk auf Skepsis stoßen. In diesem Zusammenhang versucht das BSW, die Nähe der AfD zu Trump politisch zu nutzen, um gegen die Partei Stimmung zu machen. Dennoch hat die Vergangenheit gezeigt, dass ideologische Widersprüche die Wählerschaft der AfD nicht zwingend abschrecken.
Gibt da eigentlich nochmal zwei Unterteilungen.
Die einen sind halt die gleichen Deppen, die auch hier die AfD feiern und denken Fremdenhass und abschotten, wäre die richtige Lösung.
Die anderen sind aber auf was ganz anderes aus: nämlich die Schwächung Deutschlands. Mit einer Partei wie der AfD würde es ziemlich schnell bergab gehen und zwar in allen Bereichen.
Davon kann man profitieren, wenn man genau darauf setzt: außenpolitisch dadurch, weil Deutschland aktuell noch eins der stärksten Europäischen Länder ist. Das zum kippen zu bringen, eröffnet neue Möglichkeiten gegen Gesamteuropa.
Aber auch wirtschaftlich kann man davon profitieren, wenn man weiß, welche Sektoren am meisten leiden und wer diese Märkte dann wahrscheinlich übernehmen wird (oder wenn man sogar gezielt jemanden hilft, diese Märkte dann zu übernehmen)
Das sind übrigens auch die Gründe, warum Russland sich in Deutschland so gerne einmischt. Egal ob Wahlen oder allgemeine Desinformationen.
Brüder im Geiste - mit der AfD ließe sich eine neoliberale Agenda, mit der man die Gewinne der Konzerne maximieren kann und zeitgleich die Arbeitnehmerrechte abbaut, wohl am ehesten umsetzen - da muss man nichtmals auf rechtspopulistische und postfaktische Verwandtschaft hinweisen.
Aber Lob und Kritik der momentanen politischen Führung in den USA, sind mittlerweile so gehaltvoll, als kämen sie aus Russland oder Nordkorea.
Letztlich aus demselben Grund wie Putin. Die EU und Deutschland würden geschwächt.
Es geht vor allem darum die EU uneinig zu machen. Dafür sind Nationalisten nützlich.
Trump samt Musk wollen die "Weltregierung" erreichen, Trump will Hollywood, die Papstwahl beeinflussen, also "ausserstaatliche" Ebenen nutzen. Musk macht das mit seinen Unternehmen eh schon in großem Stil.