Warum wollen Männer Kinder?
Hallo die Frage geht an alle Männer die Kinder wollen.
Warum wollt ihr Kinder wenn ihr eh kein Bock habt euch um die zu kümmern und die Frau alles macht?
(In den allermeisten Fällen ist es so dass die Frau sich hauptsächlich um das Kind kümmert, also schreibt jetzt nicht so einen Unsinn wie: Das sind nur Klischees etc.)
Was bedeutet für dich "wenn die Frau alles macht"?
Wenn nur die Frau sich um die kümmert (Schule, Veranstaltungen, Arzttermine, waschen, kochen etc.) einfach alles. Kommt natürlich auch drauf an wie alt die Kinder sind.
7 Antworten
Das sind nur Klischees.
Ich wollte immer Kinder haben,aus vielerlei Gründen,sei es um meine Ahnenreihe fortzusetzen,sei es weil ich gerne Vater war und heute Großvater bin. Ich habe 5 Überlebende Kinder und von ihnen 11Enkel. Und ich habe mich bis über die Volljährigkeit hinaus um meine Kinder gekümmert. Das halte ich für normal und nicht für ein Klischee.
Wir kümmern uns beide ums Kind, um den Haushalt und alles weitere. Er sogar mehr als ich.
Wir wollten beide Kinder, weil wir Kinder wollten.
Ich weiß was du meinst, so läuft es größtenteils auch bei mir zu Hause ab. Ich will so nicht werden, ich will mich unbedingt um meine Kinder kümmern. Ich würde gerne Zwillinge verschiedenen Geschlechts großziehen ;) - das ist zwar nicht deine Frage, aber ich wünsche mir auch mehr Väter, die für ihre Kinder da sind. Ich zeige bei meinem nicht Mal meine Gefühle.
Ich denke das "Klischee" das du da beschreibst (welches ohne Frage wahr ist), geht über Männer die mit ihrem Hirn entweder in 1950 hängengeblieben oder einfach geistig zurückgeblieben sind weil sie denken sie wären der King im Haus.
Deine Behauptungen stimmen so nicht. Ich kenne sehr viele Männer, die gerne Vater sind und entsprechend Verantwortung übernehmen.
Möglicherweise leben wir in verschiedenen Welten.
Und es ist auch so, dass es einigen Frauen schwer fällt, die Verantwortung abzugeben. Sie trauen es dem Vater oft nicht zu, es "richtig", wenn auch anders, zu machen.
Liegt oft nicht an den Vätern, sondern an den Arbeitgebern.
Das ist eine gerne gebrachte Ausrede.
Da müssen sich Väter auch einfach mal durchsetzen und ihre Rechte wahrnehmen.
Täten das mehr Väter, würde es zur Norm werden und krein Problem mehr darstellen.
Erziehung aufzuteilen bedeutet nicht nur Elternzeit nehmen. Das umfasst viel mehr.
Und tatsächlich gibt es immer noch Arbeitgeber, die lassen durchblicken, dass sie Elternzeit des Vaters nicht gerne sehen.
Das ist eine gerne gebrachte Ausrede.
Nein, das ist ein Fakt. Es ist nahezu unmöglich als Mann länger Elternzeit zu nehmen ohne seinen Job zu gefährden.
Da bringen auch Rechte nichts, der Job ist futsch, wenn sie ein bis drei Jahre fernbleiben. Kommt halt scheiße, wenn man dann mit Kind und Bürgergeld dasteht.
Natürlich unfasst es mehr.
Aber am Anfang steht nun mal die Elternzeit. Und dafür gibt es auch handfeste Statistiken, sodass man darüber reden kann.
Dann müssen Väter eben durchblicken lassen, dass sie darauf bestehen, dass ihre Rechte wahrgenommen werden.
Das muss man dann aber mehr mit einbeziehen als nur den Wunsch der Männer.
Ich kenne viele Männer, die nur ein Minimum an Elternzeit nehmen (können) und sie sind trotzdem tolle Väter. Ich lebe in der Schweiz, da war es schon ein Kampf, zwei Wochen gesetzlich zu verankern. Dazu musst du noch mit einbeziehen, dass in der Schweiz mehr als in Deutschland gearbeitet wird und somit die arbeitenden Männer noch weniger Zeit mit ihren Kindern verbringen können als in Deutschland. Und trotzdem kenne ich sehr viele Familien, in der die Väter Verantwortung übernehmen und eine gute Beziehung zu ihrem Kind / ihren Kindern haben.
In Deutschland ist es verankert, dass Väter für 7 Monate Elterngeld in Höhe von 65% des Einkommens beziehen können.
Für deutsch Väter gilt das also nicht.
Du hast meinen Kommentar nicht verstanden.
Es ist nicht ausschliesslich von der Elternzeit abhängig, ob ein Vater auch ein guter Vater ist. Jedenfalls nicht so, wie du es darstellst.
Doch, ich habe deinen Kommentar verstanden.
Ich wollte aber darauf hinweisen, dass viele Väter weit weniger Zeit mit ihren Kindern verbringen als die Mütter.
Und das macht einen erheblichen Unterschied aus.
Das ist keine Ausrede sondern teilweise auch einfach eine Sache der finanziellen Lage. Wenn der Mann mehr verdient als die Frau hat man natürlich auch größere finanzielle Einbußen wenn der Mann viel Elterngeld nimmt. Wenn man sich das nicht leisten kann nimmt die Person die weniger verdient natürlich mehr Erziehungsaufgaben wahr während die andere Person Einkommen erwirtschaftet. Außerhalb der Arbeitszeit können dann die anfallenden Aufgaben gerecht aufgeteilt werden.
Es gibt Männer, die Kinder wollen, weil sie darin die Erfüllung ihrer Väterlichkeit sehen und manche Männer sehnen sich danach.
Ein Bekannter von mir war verheiratet mit einer Frau, die keine Kinder bekommen konnte und deutlich älter war. Die haben sich dann scheiden lassen.
Mit seiner neuen Freundin hat er jetzt ein Kind und ist total happy, weil er damit auch etwas weitergeben kann. Er meinte mal, er sei der "Stammhalter der Familie".
Viele Männer assoziieren mit "Vaterwerden" auch Männlichkeit und Selbstverwirklichung. Man ist als Vater gesellschaftlich anerkannt, man "hat es quasi geschafft".
Aber, die Rolle des Vaters inkludiert ebenfalls viel Verantwortung und eine Zusammenarbeit mit der Mutter. Eltern sind eben Mutter UND Vater.
„Männlichkeit“ und „Selbstverwirklichung“? Merkste selber wie lächerlich das klingt oder…
Hm ich kenne nur einen einzigen Vater, der 7 Monate Elternzeit genommen hat. Alle anderen Väter haben lediglich 2 Monate genommen.