Warum werden so viele Falschinformationen über Adventisten verbreitet?

Hi, nenne bitte konkrete Beispiele, dass ist ja nur eine Behauptung. Kannst ja mal Links zu den von Dir beanstandeten Beiträgen hier setzen, als Ergänzung der Frage.

Es wird immer wieder gesagt, dass es einen Unterschied zwischen Siebenten Tags Adventisten und Adventisten gibt, das stimmt aber nicht, das eine ist halt kürzer

14 Antworten

Meinst du im Ernst, es ist die Schuld des Rests der Menschheit, sich nicht ausreichend über alle möglichen Schattierungen, Gruppierungen, Ausrichtungen, Religionen von sich aus zu informieren? Da habe ich Besseres zu tun.

Wenn mir etwas sauer aufstößt, rede ich meist auch dagegen. Meist zu recht, manchmal zu unrecht.

So ist das Leben. Daher: Provokationen und auffällige Verhaltensweisen (für mich dasselbe) führen auch zu solchen Gegenansichten. Alles andere ist Spekulation...

Ich habe weder Informationen und somit auch keine Falschinformationen zu dieser Glaubensgruppe.

Es wird immer wieder gesagt, dass es einen Unterschied zwischen Siebenten Tags Adventisten und Adventisten gibt, das stimmt aber nicht, das eine ist halt kürzer

7-Tags-Adventisten sind eine (und mit Abstand die größte) Adventistische Kirche, es gibt aber auch andere.

Im englischen Wiki zu "Adventism" werden eine ganze reihe solcher Kirchen aufgezählt. Nicht alle nennen sich selber "adventistisch". Sie unterscheiden sich mehr oder weniger von der STA. Die Creation Seventh Day Adventist Church leugnet beispielsweise die Trinitätslehre.

Es macht also durchaus Sinn, zwischen "Adventisten" im allgemeinen und STA im speziellen zu unterscheiden. Aber wer sagt, dass die Mitglieder der STA keine Adventisten sind, der ist vermutlich Anhänger einer adventistischen Splittergruppe - und da habe ich nun wirklich keinen Überblick, was es so alles in D oder gar woanders gibt.

Über JEDE Konfession werden Falschinformationen verbreitet. Die Adventisten sind da keine Ausnahme.

Ich akzeptiere die Adventisten als Geschwister im Glauben an Jesus Christus. Ich halte zwar nicht den Sabbat, aber ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn jemand den Sabbat anstatt den Sonntag hält.

Das einzige Problem, dass ich mit den Adventisten habe, ist ihre Ablehnung der charismatischen Bewegung.

Ich finde die Adventistische Position interessant und bin unschlüssig, ob sie stimmt. Es gibt viele ausführliche Videos, die diese Position bekräftigen; es gibt aber auch Positionen, die sie widerrufen.

Meine persönlichen Erfahrungen mit dem Sabbath waren nicht gut - das kann aber auch an anderen Faktoren wie persönlicher Reife zu tun haben.

Ansonsten schaue ich schon von Anfang an viele Beiträge von einem adventistischen Pfarrer und habe dadurch ein gewisses Denken "erlernt". z.B. bei jedem Satz ganz genau hin zu schauen und zu prüfen, ob dies nur für diese Situation gilt und jedes Wort kann bereichernd sein.

Beispiel: Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden NICHT vergehen.

Egal, was auf der Erde passiert, die Verheißungen (Versprechen) Gottes gelten immer! Bedeutet: allein mit diesem Thema kann man sich unendlich beschäftigen.

Wie meinst du, du hats schlechte Erfahrungen mit dem Sabbat gemacht?

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@JungeausdemFilm

Ich hatte Schmerzen beim Sabbath und einen starken Widerstand.

Auch wurde ich von Gott nur einmal bekräftigt und da ist unklar, ob es für den Sabbath war oder dafür das ich Gott gelobt habe.

Ich glaube, dass man eine wirklich gute Beziehung zu Gott aufbaut (Stille Zeit: ist das Thema womit ich mich derzeit beschäftige) und dann kann ich fragen, wo ich noch Fragen habe. Denn die Sabbathfrage ist nicht die einzige Frage, die ich noch habe.

Beispiel: einige Priester lehren das Evangelium für Christen absolut positiv und man kommt über Liebe zu allem und durch Veränderungen durch den Geist, Beziehung etc. ; andere Priester fordern große Opfer; Selbstdisziplin und nennen dafür durch aus überzeugende Schriftstellen.

Beides hemmt mich aber persönlich, weil es meine Beziehung zu Gott blockiert. Das werde ich mir logischerweise nicht gefallen lassen, denn der Teufel will genau das.

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@zahlenguide

Das mit den Schmerzen am Sabbat war der Teufel, der nicht möchte dass du zu Gott kommst. Aber wie meinst du das, dass du Gott fragen kannst wenn du eine gute Beziehung zu ihm hast? Man kann ihn erst im Himmel fragen

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@JungeausdemFilm

Das ist alles nicht leicht zu erklären, deshalb ein paar Beispiele: Als Anfänger las ich keine Bibel. Ich hatte glaube ich auch eine Weile keine. Also tat ich Dinge instinktiv - oder der Geist leitete mich:

Wenn Du betest und Gott lobst, kannst Du dich auf einen Stuhl setzen und auf Jesus WARTEN. Es kann sein, dass er nach 10 Minuten kommt und seine Liebe dir gemeinschaft bringt. Logischerweise steht nicht Jesus als Person vor dir. Das würde man wohl nicht überleben, denn denke an Johannes, der umfiel wie Tod als Er Jesus so sah wie er wirklich ist. Oft ist es so, dass bevor er kommt, die Gedanken sich plötzlich mit biblischen Dingen beschäftigen, über die man noch nie nachgedacht hat

Ein anderes Gebet tat ich in meinem ersten Jahr als Christ sehr oft. Nach der Arbeit ging ich an einen schönen Ort (ein Vogelhäuschen sehr hübsch dort und die Sonne schien über dem Vogelhäuschen und überall schöne Bäume), kniete mich nieder und hielt meine Hände vor mich. Ich tat so als wären in meinen Händen mein Herz. Ich hatte die Erfahrung gemacht, dass Gott sich über Geschenke freut (symbolisch) und es hatte mir ein Priester mal gesagt.

Ich sagte also sowas wie "Heiliger Vater, im Namen deines eingeborenen Sohnes Jesus Christus, möchte ich dich loben für.... und es tut mir leid, dass... bitte nimm das Weg von mir.... leite mich durch deinen Geist.... und bitte nimm mein Herz und mache damit, was DU willst, denn es ist deins. Amen"

Und dann spürte ich einen Tsunami aus Liebe um mich und große Schmerzen in meinem Herzen (Furcht und Liebe zu gleich). Man hält das nur ganz wenige Sekunden aus. Aber es ist eine eigene Erfahrung für sich. Kann aber nicht sagen, ob jedes es so erlebt. Ich vermute, dass Du eigene Erfahrungen, die Du mit Gott gemacht hast, anwenden solltest um die Beziehung voran zu bringen. So wie du innerhalb einer Familie Dinge hast, die dich individuell mit allen Mitgliedern verbinden.

Beim Sabbath habe ich ähnliche Schmerzen erlebt, aber ich war damals noch sehr sündig - ohne heute super zu sein! - und es könnte damit zu tun haben.

Den Teufel kann man wegschicken.

Was nun das Thema angeht, stille Zeit: das habe ich von vielen Priestern schon gehört und bin da erst am Testen.

Man setzt sich hin, macht Fenster, Tür zu, alle Lärmquellen AUS, alle Ablenkungen AUS und sitzt einfach da und hört und sagt vorher noch, dass man gern mit den Vater in seinem Heiligtum besuchen möchte. Und so sitzt man dann da und sagt, dass man das durch den Geist tun will. Und irgend wann - wahrscheinlich nach vielen Versuchen passiert etwas. Ich habe es erst gestern probiert und mir ging es den ganzen Tag besser als sonst ohne das ich etwas spezielles erlebt habe. Aber 15 Minuten sind nicht repräsentativ:

Hier noch das Video, das mich inspiriert hat: Brot und Wein - Der Hauch (Conrad Max Gille) - YouTube

Und zur Ergänzung aber nicht Einschränken lassen davon: https://www.youtube.com/watch?v=pAWIDryg0_8&t

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Egal, was bei GF passiert: Das Missionieren kommt bei dir immer.

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Innerhalb des Adventismus gibt es unterschiedliche Strömungen. Ich habe bisher die "Freikirche der Siebenten Tags Adventisten" und die "reformierten Adventisten" kennengelernt. Da von den Adventisten allerdings die "charismatische Bewegung" abgelehnt wird, kommt diese Richtung für mich nicht in Frage.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es gibt nur die Siebenten Tags Adventisten, andere gibt es nicht

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@JungeausdemFilm

Die Reform-Adventisten nennen sich "Internationale Missionsgesellschaft der Siebenten-Tags-Adventisten Reformationsbewegung". Insofern hast du recht.

Was ich mit meiner Antwort sagen wollte: Der Adventismus ist keine einheitliche Bewegung, sondern es gibt verschiedene Richtungen.

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Zeugen Jehovas gehen mehr oder weniger auf einen Adventprediger zurück.

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