Warum streiten sich Menschen aufgrund von Religionen?

12 Antworten

Ist doch eigentlich egal wer was glaubt

Weil eben genau das am Lebensende eine fatale Einschätzung sein könnte. Keiner kann heute mit 100 % Sicherheit sagen, die Bibel, der Koran oder ein anderes Buch hat recht. Ebenso gibt es für einen Atheisten keine völlige Sicherheit, dass es Gott oder Allah oder sonst eine ausserirdische Macht nicht gibt.

Wenn die Bibel recht hat, dann spielt es eine sehr grosse Rolle, was man glaubt.

…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10
Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16
Jesus: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. Johannes 14,6

Denn dann bringt einem nur Jesus ins Paradies. Es gibt keinen anderen Weg.

Vlnca 
Fragesteller
 11.05.2023, 20:28
Weil eben genau das am Lebensende eine fatale Einschätzung sein könnte. 

Dann ist das halt so. Jeder Mensch kann seine eigenen Entscheidungen treffen und muss dann mit den Konsequenzen zurechtkommen. Man muss andere nicht zu ihrem Glück drängen.

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Zum einen, weil alle vom Teufel irreführt wurden, zum andern weil jeder glaubt er wäre im Recht, dass er mit allen Mitteln zu verteidigen hat. Von LIEBE keine Spur!

Im Grunde hast du völlig Recht, das wäre unnötig, wenn alle sich an humanistische Prinzipen halten würden.

Allerdings gibt es ja noch die alten Bücher, die oft aus ihrer damaligen historischen Situation heraus kriegerische Auseinandersetzungen schildern. Im AT wird beschrieben, wie die Israeliten ihre Feinde besiegten. Im Koran wird der Kampf gegen die Ungläubigen beschrieben, manche übertragen das auf die heutige Zeit, andere wiederum lehnen die Übertragung auf die heutige Zeit ab.

Und dann werden Muslime ja oft mit dem Koran "gleichgesetzt", das ist problematisch. Das führt dazu, dass der Muslim (natürlich) den Koran verteidigt und der andere (z.B. ein Christ) dann meint, dass er ja auch nur so ein Muslim sei, der nicht für Frieden, sondern für Kampf sei (und somit nicht integrierbar). Und das führt dazu, dass man sich gegenseitig Vorwürfe macht.

Ich würde Menschen nicht mit ihrem heiligen Buch gleichsetzen, vielmehr würde ich den Menschen als einzelnes Wesen betrachten - schließlich sind wir alle Individuen (auch für Muslime gilt das).

Im Heiligen Qur'an gibt es eine Sure namens Al-Baqara (Die Kuh), Vers 168, in der Allah uns ermahnt: 'O ihr Menschen, esst von dem, was erlaubt und gut ist auf dieser Erde, und folgt nicht den Fußstapfen des Teufels.' Diese Passage erinnert uns daran, dass viele Menschen vom Satan getäuscht wurden und jeder von ihnen denkt, dass er im Recht ist und seine Position mit allen Mitteln verteidigen sollte. Es ist traurig zu sehen, wie die Liebe in solchen Situationen oft verloren geht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich kenne mich gut mit Religion aus.

Der Hintergrund (Offb.12,9)

klärt auf (Offb.17,1-14).

Woher ich das weiß:Recherche