Warum sollen wir mehr arbeiten wenn zb vw weniger Autos verkauft?

4 Antworten

Durch Arbeit haben die Menschen mehr Geld und dadurch wird die Wirtschaft angekurbelt. Das Problem ist nur wir haben Fachkräftemangel, besonders im Handwerk.

Nur komisch das zb vw in kriese ist gar nicht mehr Arbeit will (wohl ehr dast Leute mehr umsonst arbeiten )

VW will nicht weniger Arbeit sondern die Personalkosten senken. https://www.businessinsider.de/wirtschaft/volkswagen-will-hunderte-stellen-an-fremdfirmen-auslagern-laut-bericht/


Schulzefa 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 12:57

Ja eben das sie millarden devidenden ausgezahlt haben oder durch China abhängen lassen (e mobiletät)

Sanni295  22.01.2025, 13:14
@Schulzefa

Dividenden werden nur beim Kapitalüberschuss ausgezahlt und E Autos ist nun mal nicht deutsches Handwerk.

  • Wenn man mehr arbeitet, verdient man mehr Geld
  • Verdient man mehr Geld, kann man mehr konsumieren
  • Konsumiert man mehr, steigt die Produktion der Konsumgüter
  • Steigt die Produktion der Konsumgüter, können mehr Menschen arbeiten
  • Können noch mehr Menschen arbeiten, können noch mehr Menschen konsumieren

Diese Theorie, dass bei mehr Arbeit auch das Wirtschaftswachstum steigt, ist ja nicht so verkehrt. Bloss: Irgendwann brauchst du kein Auto mehr. Deins läuft noch. Also braucht es neue Käufer. Aber die müssen zuerst eine Arbeit finden, um genug Geld zu erwirtschaften, damit sie überhaupt kaufen können.

Nur finden die dann irgendwann nichts Anständiges mehr, denn die Produktionsfirmen stellen nun niemanden mehr ein, bis sie wieder mehr verkaufen. Schliesslich stagniert gerade ihr Absatz. Ergo: Weniger Konsum, weniger Aufträge, weniger Arbeiter, die es braucht, um der Nachfrage noch gerecht zu werden.

Dann kommt einer auf die Idee, gewisse Branchen mit einer Quersubvention zu stützen. Die Branche verkauft deswegen nicht mehr, aber die noch verbliebenen Arbeiter behalten vielleicht ihren Job. Quersubventinen zuerst in Millionenhöhe, dann im Miliardenbereich. Und wer bezahlt die Quersubventionen? Riiischtisch: Der Steuerzahler.

Der hat nun dafür noch weniger Netto vom Brutto und muss WIEDER mehr arbeiten, um wieder auf dem gleichen Level zu sein.

Und so weiter und so weiter.

Diese Form des Wirtschaftswachstums füllt die Taschen von einem Prozent der Bevölkerung. Der Rest legt drauf. Entweder, weil er bezahlt oder aber, weil er sich irgendwann so vorkommen darf, wie das unterpriviligierte Industrieproletariat im Industriezeiltalter von England: Man hat nichts mehr zu bieten als die eigene Arbeitskraft. Und die liefert man dann nicht mehr ab, um Geld zu verdienen, mit dem man sich was Tolles leisten könnte, sondern nur noch, um gerade so mal über die Runden zu kommen.

Wenn nichts gekauft wird , nützt mehr Produktion nichts.99% aller Produkte sind völlig überflüssig

In der Pflege, in den Kliniken, im Einzelhandel, in Handwerksbetrieben fehlen noch unendlich Leute.


Schulzefa 
Beitragsersteller
 21.01.2025, 21:12

Du kannst nicht jeden da rein stecken und die Pflege nimmt "trotz Mangel" nicht jeden (oft liegt es daran das Pflegebetrirb schlecht zahlt)

Aegroti  21.01.2025, 21:14
@Schulzefa

Ne, den freigesetzten Arbeiter von VW kann man da nicht reinstecken. Dem fehlen die nötigen Kenntnisse und dessen Gehaltsforderungen sind zu hoch