Warum sind wir auf der Erde (lt. Atheisten)?

18 Antworten

Der fragt dich bestenfalls, warum deiner Meinung nach alles einen "Sinn" haben muss.

Das irdische Leben ist zufâllig entstanden und wird genau so "zufâllig" auch wieder verschwinden. Der Mensch arbeitet ja selbst derzeit aktiv daran mit.

Vielleicht entsteht dann auf der Erde irgendwann wieder neues Leben, dann wenn sich die Erde vom Menschen "erholt" hat und sich die damaligen Bedingungen dafür wieder eingestellt haben.

Nehmen wir uns also nicht allzu wichtig. Dass wir das "höchstentwickelte" Lebewesen sein sollen, liegt nur daran, dass uns noch kein anderes widersprochen hat :-)

Devilgirl13  10.11.2023, 12:45

Das sehe ich genau so

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Im Buch Prediger schreibt Salomo wie Sinnlos ihm alles vorkommt, da er zu dem Zeitpunkt wenig/gar kein Glauben hat, das Buch ist sehr zu empfehlen.

Atheismus ist keine Weltanschauung sondern einfach kein vorhandener Glaube an Gott. Es gibt drei Mögliche Konsequenzen des fehlenden Gottes glauben.

1. Die von dir gestellten Fragen sind einem gleichgültig, also die Antworten darauf interessieren einem nicht. Bzw. Man gibt sich mit der Antwort "Ich weiß es nicht" zufrieden.

2. Man denkt alles ist ein Produkt des Zufalls und langer Zeiträume, einen Sinn gibt es nicht, außer dem Sinn den man dem eigenen Leben selber gibt.

3. Man sieht gar keinen Sinn und hat keinen Grund zu existieren, man ist/wird depressiv oder bringt sich um.

Woher ich das weiß:Hobby – Interesse an der Bibel und angrenzenden Bereichen
verreisterNutzer  12.08.2023, 16:21
Man sieht gar keinen Sinn und hat keinen Grund zu existieren, man ist/wird depressiv oder bringt sich um.

Das ist doch schon mal sehr schlecht. Auch wenn laut Atheisten Religionen jetzt schlecht wären, denke ich, dass Religionen da besser wären, an eine Lüge zu glauben (lt. Atheisten), damit man sich nicht umbringt, da man an einem Leben nach dem Tod glaubt. Oder nicht?

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Atheist sein bedeutet zu wissen, daß es keine Götter gibt.

Das allein legt noch nicht dein Wertesystem oder deine Weltanschauung fest!

Es können sowohl UFO-Gläubige als auch Nazis oder Humanisten atheistisch sein. Und alle drei haben sicherlich grundverschiedenen Vorstellungen was "gut" ist und was sie mit ihrem Leben anfangen sollten.

Mal abgesehen davon denk ICH, daß es sehr auf den Menschen selbst ankommt. Mit oder ohne Götter wird dir ein 15 jähriger Schüler da eine andere Antwort drauf geben als eine 25 jährige Mutter oder ein Rentner. Jeder gibt seinem Leben selbst Sinn, den einen für alle und immer gültigen gibt es nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du kennst doch die Antwort.

Lasst uns Essen und Trinken, denn morgen sind wir tot.

Keinen tieferen Sinn, überhaupt ist alles sinnfrei.

Ob man lebt oder tot ist spielt im Grunde keine Rolle, und danach ist der Ofen eh aus.

Natürlich kann das jeder sehen wie er mag, ganz klar.

Für mich persönlich wäre das nichts.

Ein rein materielles Weltbild ist unbefriedigend und auch irgendwie unwürdig.

Aber das ist wie gesagt nur meine Meinung.

Gruß

verreisterNutzer  12.08.2023, 16:17

Aber wenn nach dem Tod nichts mehr kommt und das Leben an sich kein Sinn hat, kann man sich doch gleich sofort umbr1ngen. Oder nicht?

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Man kann es so ausdrücken: Den Sinn des Lebens eines Atheisten gibt keine übergeordnete Entität vor. Aus der Sicht des Atheisten sucht jeder selbst seinen Platz im Gefüge.

Es gibt auch nicht DEN Sinn eines Atheisten. Es gibt aber einen Sinn nicht und das ist der, den ein Gott vorgibt.

mchawk777  12.08.2023, 10:25
Den Sinn des Lebens eines Atheisten gibt keine übergeordnete Entität vor. Aus der Sicht des Atheisten sucht jeder selbst seinen Platz im Gefüge.

Sehr schön ausgedrückt - wenn es denn mit der Realität übereinstimmen würde. 😉

Leider gibt es - wie bei so gut wie jeder Weltanschauung - sei sie religiös oder nicht - Menschen mit missionarischen und überheblichen Eifer. Das gibt dem Atheismus - nebem dem Glauben(!), dass kein Gott existeirt - durchaus religiöse Merkmale. Und für signifikant viele, laute Atheisten, ist es das im Prinzip auch - selbst, wenn sich eher sterben würden, als diesen Punkt zuzugeben. (Auch eine Form von Verblendung - findet man ja auch bei allen Weltanschauungen).

Es ist schade, dass die von Dir aus in diesem Satz resultierende Entspanntheit häufig nicht zu erleben ist. 😐

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Suboptimierer  12.08.2023, 10:33
@mchawk777

In meinem Umfeld sind eigentlich alle ziemlich entspannt, sowohl Christen als auch Atheisten.

Mir kommt es so vor, als würde das Thema im Internet immer künstlich aufgebauscht werden.

Die Entspanntheit basiert auf eine Tatsache: (Nicht-)Glaube ist Privatsache. Man kann darüber diskutieren, muss aber nicht.

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mchawk777  12.08.2023, 15:15
@Suboptimierer

Naja, die Entspanntheit ist meist dahin, wenn man Leute, die denken, sie würden "Nicht glauben" damit konfrontiert, dass sie es doch tun.

Denn allgemein definiert lautet es - hier wiktionary:

»etwas glauben«/»glauben, dass«; subjektiv:[2a] eher gefühlsmäßig; von etwas nicht objektiv Bewiesenem: einen Sachverhalt für wahr/richtig/glaubwürdig halten, aber die Möglichkeit zulassen, dass dies widerlegt wird; meinen
[2b] eher abwägend; auf etwas Zukünftiges bezogen: etwas für möglich und wahrscheinlich halten; etwas vermuten, annehmen, mutmaßen, der Meinung sein

In anderern Wörterbüchern steht es etwas anders - aber mit gleichem Sinn.

Dass die Definition "religiös" immer als Extra-Punkt erscheint, ist nur für die Dämel, die nicht erkennen, dass mit der obigen Definition auch die Religionen mit abgefrühstückt werden.
Ist so ähnlich, wie mit der Erwähnung der Religionen im Grundgesetz in Bezug auf den Artikel der Freiheit der Weltanschauung.

Letztenlich glauben Atheisten auch, denn objektive Beweise für eine Nichtexistenz von irgendwas können sie nicht bringen - und Wahrscheinlichkeits-Ansichten sind höchst subjektiv => Glaube.

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