An die Atheisten/Agnostiker: Machst du dir oft Gedanken über die Existenz?

9 Antworten

Machst du dir oft Gedanken über die Existenz? Falls ja, wie findest du dich damit ab?

Ja, aber als Atheist kann man trotzdem an Reinkarnation glauben oder eine irgendwie geartete Existenz nach dem Tod. Diesbezüglich bin ich Ignostiker, d.h. diese Wahrheit ist für mein Leben hier unwichtig. Ich kann mir aber beim besten Willen kein irgendwie geartetes Paradies vorstellen, das eine ganze Ewigkeit schön ist, ohne auf Dauer langweilig zu werden.

Suchst du immer noch nach deinem Sinn im Leben?/Oder hast du diesen schon gefunden?

Ich tue was ich will. Die Frage nach dem Sinn des Lebens halte ich für einen selbstbezüglichen Kategorienfehler, ähnlich als würde man fragen "welche Farbe hat Rot?"

Hattest du bereits mit Depersonalisations-/Derealisation zu kämpfen?

Ich habe davon gelesen und dass einige ihr Erlben als sehr schön empfunden haben. Ich habe ein wenig Erfahrung mit Rauschdrogen, kann das Phänomen aber trotzdem nicht verstehen.

Nö, ich erfreue mich einfach des Lebens, leiste meinen Beitrag und mache in meiner Freizeit, was mir gefällt.

Ich bin noch nicht in dem Alter, in dem man übermäßig über den Tod nachdenkt und außerdem bin ich gesund. Und sollte ich doch einmal sterben, dann glaube ich, dass ich wiedergeboren werde.

Den Sinn im Leben habe ich noch nicht gefunden, aber das kann ja noch passieren. Zurzeit freue ich mich auf meinen Sommerurlaub und denke über eine längere Zeit im Ausland nach. Das gefällt mir. Es gibt noch vieles zu entdecken

Derealisation habe ich nicht wirklich, höchstens vielleicht für ein paar Minuten, aber nicht länger, wenn überhaupt.

Über die Existenz an sich mache ich mir nicht allzuviele Gedanken, es würde auch keinen Unterschied machen und Depressiv bin ich auch nicht. Lebe also einfach mein Leben, wie viele Andere auch. Mir gefällt die Vorstellung von Dingen, die ich noch machen könnte, ganz gleich, ob sie am Ende umsetze oder nicht, sie fühlt sich gut an

Nein, ich lebe einfach und habe Spass.

Das ist mein Sinn.

Und Hedonist zu sein ist der einzig logische Sinn, den das Leben haben kann.

Unsere Zeit ist begrenzt, nach dem Tod ist gar nichts. Also gilt es, jeden Moment maximal gut zu nutzen.

Religionen sind überhaupt keine Hilfe beim "Lebenssinn", da sie nur Verdummung sind.

Lebenssinn suchen ist von daher unsinnig, dass es keinen "von oben" vorgegebenen Lebenssinn gibt.

Aber man ist klug, sein Leben so zu steuern, dass man es bis ins Alter ohne allzuviel Streß und Leiden bewältigen kann.

Die Themen "Depersonalisation und Derealisation" finde ich abwegig.

Wer mit Hirn und zwei Beinen auf der Erde lebt, hat so was nicht.

Also ich bin keine Atheist, aber ich mache mir schon lange keine Gedanken mehr über einen Sinn im Leben. Ich lebe ebenso frei und unreligiös, wie nichtgläubige Menschen.

Ich glaube schon gar nicht daran, dass der Sinn im Leben darin besteht, einer bestimmten Religon zu folgen oder einem bestimmten Gottesbild zu dienen.

Mein Gottesbild ist aber auch sehr frei.