Warum sind so viele für Populisten (CDU/AfD/Wagenknecht)?
Ich verstehe eifach nicht, wie man nicht sofort erkennt, dass es denen nur um Macht und um die Wiederwahl geht? Klar, darum muss sich jeder Politiker sorgen, aber ein Rückrad, Prinzipien nicht Nazis zu helfen, etc. sollten nicht zu viel verlangt sein.
Ich finde es verantwortungslos solche Motive zu fördern und sehe doch verwundert wie die Freien Wähler mehr Stimmen seit der Nazi Affaire gesammelt haben.
Klar, die Ampel ist ein mediales Desaster, aber nur weil es beim einen nicht läuft, muss man doch nicht das Haus abfackeln und auf leere Parolen und Hetzerei zurückfallen.
Meine Frage an euch, die nun hinter Parteien wie der AfD oder Persönlichkeiten wie Wagenknecht, Söder, Merz, Eiwanger stehen: Was sind eure wichtigsten Gründe, diese Parteien zu wählen?
*Edit: teilweise habe ich (leicht) überspitze Sprache genutzt. Nazis = eher Neonazis bzw. rechts-extreme Politik
Ich persönlich stehe allen aktuell im Bundestag vertretenen Parteien skeptisch gegenüber.
Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen
Populisten
Was ist daran schlimm? Für wen sonst als das Volk soll Politik gemacht werden?
Populisten schwingen leere Reden und verstärken / nutzen Stimmungslagen aus für eigene Politische Zwecke (z.B. Hetze). Politiker die sich um Volks kümmern sind damit nicht gemeint.
7 Antworten
Weil Parteien wie AfD und BSW mit Sahra Wagenknecht nunmal die einzigen momentan sind, die irgendwo noch die Sorgen der Bevölkerung erkennen (wollen). Unsere ganzen Mainstream-Parteien wie SPD, Grüne, FDP und übrigens auch CDU machen nur ihr Ding ohne die Interessen der Bevölkerung zu beachten. Es wird konsequent gegen das Volk regiert und um Macht geht es denen allen irgendwo und ganz ehrlich, Populismus wird gerne schlecht geredet, aber aus meiner Sicht ist da nichts schlechtes dran. Ganz im Gegenteil, Populismus kommt von Populus (lat.) = Das Volk und bedeutet Volksbewegungen und das ist gut. Das braucht eine Demokratie. Oligarchie ist schlecht, ebenso wie natürlich auch die Diktatur. Unsere momentane Politik finde ich grenzt auch immer mehr an eine Oligarchie, die aus meiner Sicht nichts anderes im Sinn hat, als uns alles zu verteuern und da muss sich was tun.
Gruß NicoFFFan
Die AfD ist sehr wohl wählbar. Dort sind einige sehr intelligente. Die CDU würde ich nicht wählen, das sind reine heuchler. Die schauen nach rechts und biegen dann nach links ab. Eine Wagenknecht Partei ist auch sehr schlecht. Da Wagenknecht eine Reine Populistin ist, sieht man gut daran das sie gegen was gehetzt hat, und dann im Parlament dafür gestimmt hat. Die Freien Wähler waren auch noch eine Option aber die sind außerhalb Bayerns ja so gut wie irrelevant.
Ich stimme deiner Meinung voll zu, bis auf die AfD xD.
Sie inszinieren sich zumeist als eine Partei des kleines Mannes, der Mitte und für Tradition aber hetzten eben auch mit völkischem Gedankengut und nach der Meinung des Kremels.
Hat sich der Österreicher 1934 damals auch gedacht. Geschichte soll sich nicht wiederholen.
Die AfD mit der NSDAP zu vergleichen ist eine Schande für alle Opfer des NS-Terroregimes.
Lacht ihr euch, die ihr solche schein argumente bringt nicht selbst aus? Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Keine Partei bietet allgemein verträgliche Lösungen für aktuelle Probleme, daher orientieren sich viele an den Grundideologien der Parteien, ist auch nicht so kompliziert, wenn man nicht über Zusammenhänge nachdenken muss.
Ich habe, würde und werde eine Kleinstpartei wählen - aber nicht nur. Auch da bleibt die Frage, welche. Vielleicht gab es früher mehr Integration und Gemeinsamkeiten, jedenfalls fehlt mir persönlich eine Partei, die Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit in ihrem Programm zusammenführt. Patriotismus (Adidas statt Nike, Mercedes statt Uber, GuteFrage statt TikTok), Liberalismus (FDP? nein, aber vielleicht Volt?) und Wirtschaftsförderung wären natürlich auch nicht verkehrt.
Ich war mal SPD-Fan. Das ist inzw. länger her!
Als die SPD sich in Richtung damaliger CDU entwickelte, probierte ich ersatzweise die Linke. Man darf ja nicht vergessen wo man herkommt...reich bin ich eben nicht!
Aber heutzutage wähle ich vielleicht nur noch "Die Partei", oder etwas ähnliches...!?
3/4 der Bevölkerung geht's ja einigermaßen gut. Denen ist "der Rest" sowieso egal...da können Sie gerne etwas Anderes behaupten, doch mehrheitlich ist es wohl so...
Dann soll sich eben keiner wundern, wenn es dem unteren Viertel ebenso egal ist, wie es den 3/4 weiter oben geht.
Von OBEN wird die Gesellschaft viel mehr zerstört als von UNTEN...logisch, 3/4 ist mehr als 1/4!
Regierungen vergessen wohl oft, daß es ob ihrer Aktion eben auch mal eine Reaktion gibt...
Eine Gesellschaft lässt sich daran messen, wie sie sich um ihre schwächsten sorgt!
Übrigens sind dank eines riesigen Mindestlohnsektors deine 1/4 deutlich mehr Menschen! https://www.iwkoeln.de/presse/interaktive-grafiken/judith-niehues-maximilian-stockhausen-einkommensverteilung-in-deutschland.html
Meiner Meinung nach könnte man die Linke wählen, wenn die Wagenknecht raus geht und die Spinnerreien wie den NATO-Austritt weglassen
Nein. Etwa 20-25% aller in Lohn und Brot stehenden Arbeitnehmer beziehen "Mindestlohn" oder weniger. Das sind zwar eine ganze große Menge, aber ca. 75-80% aller Arbeitnehmer bekommen ja mehr als den Mindestlohn.
Warum jetzt die AfD? Die intelligentesten Mitglieder hat sie definitiv nicht.