Warum sind die AMD FX Prozessoren trotz vieler kerne und hoher GhZ Zahl so schlecht?
5 Antworten
Software läuft auf einem Merkern Prozessor nur schneller, wenn diese auch mehrere Kerne nutzen kann. Nicht umsonst haben manche Benchmarks noch Ergebnisse in der Kategorie "Single Thread Perfomance".
Intel-Prozessoren haben im Vergleich zu den AMD FX Prozessoren bessere Benchmarks erreicht, weil sie im Grunde genommen "mehr" schaffen pro Takt. Es kommt also nicht nur auf die Frequenz der Kerne an.
Ein "schlechter" Prozessor kann eventuell zwei 32-Bit Werte nur in 16 Takten multiplizieren, während ein anderer es in einem Takt schafft. Dadurch ist er was das multiplizieren von zwei 32-Bit Werten betrifft auch 16 Mal schneller, aber im Dividieren vlt. viel schlechter. Es kommt also auch auf die Anwendung an und zeigt, dass man Prozessoren eben nicht nur Anhand der Frequenz vergleichen kann.
Gute Benchmarks versuchen möglichst alle Funktionen abzudecken.
Warum sind die AMD FX Prozessoren trotz vieler kerne und hoher GhZ Zahl so schlecht?
weil
- gerade für PC Spiele schlechte Architektur (Ryzen hat es korregiert)
- nicht Leistung auf Kosten der sicherheit herbei gefaket, im Gegensatz zu Intel -> Stichwort: "Meltdown" (Intel) , welches ALLE Sicherheitsmaßnahmen des PCs aushebeln kann ... mit "Meltdown"-Patch werden Intel-CPUs bis zu 33% langsamer
Wie so oft fällt auch hier Spectre unter den Tisch.
Beides sind Lücken, die in der selben Technologie von Intel vorhanden sind. Spannenderweise ist aber auch AMD von Spectre betroffen, denn die haben eine sehr ähnliche Technologie wie Intel.
Soviel zu "Leistung auf Kosten der Sicherheit herbei faken".
Problematisch ist, dass man mit Spectre aus dem Internet heraus (via JavaScript) Daten auslesen lassen, die gar nicht sichtbar sein dürften.
Mir persönlich ist also völlig egal, ob AMD nun von Meltdown betroffen ist oder nicht, denn beide Hersteller müssen einen Fix für Spectre liefern und solange der nicht da ist, brauch ich mich für Meltdown nicht interessieren.
Für erste Variante von spectre hat amd patches verteilt, wurden im Update von Windows mit eingefügt, meltdown und spectre Variante 2 ist amd nicht betroffen
Weil sie eine miese Architektur haben. Die Pro-Kern-Leistung ist grottig. AMD ist bei Ryzen nicht umsonst wieder zu vollwertigen Kernen übergegangen und hat die CPU komplett redesignt.
https://www.computerbase.de/2011-10/test-amd-bulldozer/
Hier ein Test in dem vieles erklärt wird
die sind nicht schlecht, die werden nur schlecht geredet. Und seit Epyc und Ryzen hat intel jetzt mal so richtig ein Problem.
ich habe mal die single core Performance von meinem Opteron X3216 mit der von meinem Xeon L5640 verglichen. Der Xeon Core ist etwas schneller, aber so dramatisch ist das nicht.
Mal wieder richtig Konkurrenz, aber von "so richtig ein Problem" kann keine Rede sein. Nach wie vor haben sie die rundere Architektur. Vor allem beim Speichercontroller hat AMD noch Nachholbedarf. Ich denke, dass sie auch genau da für Ryzen 2 Hand anlegen werden.
https://www.computerbase.de/2018-01/meltdown-spectre-amd-intel-benchmarks/
Du übertreibst es halt auch wieder ein bisschen. Bei den neueren CPU's ist es jetzt nicht so dramatisch. Dramatisch ist die SSD-Performance. Da muss man mal sehen, was da wird. Die beruht aber wohl eher auf Spectre und davon ist AMD wohl auch betroffen.
Also mal abwarten, was bei AMD noch so kommt. Bei einen Kumpel von mir, welcher AMD hat, geht aktuell unter Windows 10 nach dem Update das ganze System flöten. Windows kann das Update nicht aufspielen. Also auch nicht alles Sonnenschein bei AMD, was Spectre angeht.
Ich hatte über Jahre einen FX-8350, und ich kann Lieder von der enttäuschenden Performance singen.