Warum lassen Politik und Gesellschaft keine anderen Meinungen mehr zu?
Man wird mit einer nonkonformen Meinung immer mehr von Politik und Gesellschaft ausgegrenzt und muss Angst haben seinen Job zu verlieren. Zum Beispiel bei Migrantengewalt ist es doch so, dass die seit 2015 exorbitant angestiegen ist sehr auffällig bei Mord und Totschlag und Vergewaltigung. Wenn man eine andere Meinung zu Einwanderung hat als der Mainstream, dann ist man plötzlich ein Rassist oder Nazi. Oder wenn man für Deutschland ist und sozusagen Germany First will, dann ist man ein Unmensch. In der Politik wird die AfD zB auch immer wieder ausgegrenzt, obwohl sie viele Themen auf den Tisch gebracht hat, zu denen jahrelang geschwiegen wurde. Clankriminalität zum Beispiel. Und sie ist die einzige Partei, die wirklich zuerst das deutsche Volk in den Vordergrund stellt und dann erst alle anderen.
Ich kenne sehr viele, die damals sehr lange SPD und CDU gewählt haben und einfach die Schnauze voll haben, weil die Politiker nicht mehr Bürgernah agieren und deutsche Interessen scheinbar egal sind.
16 Antworten
In D darfst Du jede Meinung haben und die meisten auch gefahrlos äussern (zumindest ohne Angst vor staatlichen Repressionen; bei einer AFD Veranstaltung in Thüringen die Meinung kundzutun, B. Höcke sei ein rechtsradikaler Vollpfosten, ist wohl weniger ungefährlich).
Worauf Du keinen Anspruch hast, ist, dass Deiner Meinung nicht widersprochen wird.
Andere Menschen haben halt manchmal andere Meinungen und dürfen die genauso aussprechen.
Und wenn du dich als St.Paulifan in die Bayernkurve stellst erfährst du was Ächtung wirklich bedeutet. Die flennen aber nicht ewig rum.
zumindest ohne Angst vor staatlichen Repressionen;
#pimmelgate
https://taz.de/Hamburgs-Pimmelgate/!5811340/
Wenn im Ergebnis solche "Meinungen" dazu führen oder verführen Dritten Gewalt anzutun, diese (z.B. Flüchtlinge und Migranten) generalisierend unter einem Generalverdacht (z.B. "Messermänner") und diesen Menschen ihre Würde zu nehmen (sie als "Viehzeug", Gesindel und Schmarotzer) zu entmenschlichen und zu entwerten braucht es eine Ächtung einer solcher Sprache (oder Meinung). Denn Meinung und Sprache, wenn sie dann politisiert und sozialisiert wird ".... definiert und verdammt den Feind nicht nur, sie erzeugt ihn auch; und dieses Erzeugnis stellt nicht den Feind dar, wie er wirklich ist, sondern vielmehr, wie er sein muss, um seine Funktion ...zu erfüllen.« (Herbert Marcuse)
Aber ich denke, das war auch das Anliegen Deiner Frage!
Dieses Land besteht einfach nur noch aus gebückten Weicheiern, wir lassen uns zu viel Gefallen.
Warum lassen Politik und Gesellschaft keine anderen Meinungen mehr zu?
Der in dieser Frage erhobene Vorwurf ist ein rein emotionaler Eindruck.
Man wird mit einer nonkonformen Meinung immer mehr von Politik und Gesellschaft ausgegrenzt
"Man"? Wer? Der Fragesteller?
Und was ist eine "nonkonforme Meinung"? Oder anders gefragt: für welche "nonkonforme Meinung" ist denn eine solche umfassende Ausgrenzung zu befürchten? Und könnte es nicht auch sein, dass die geäußerte Meinung dermaßen "nonkonform" und vielleicht auch strafrechtsrelevant ist, dass sie mit Recht heftigst abgelehnt wird?
und muss Angst haben seinen Job zu verlieren.
So einfach geht das nicht. Außerdem gibt es in unserem Rechtsstaat den Rechtsweg!
Zum Beispiel bei Migrantengewalt ist es doch so, dass die seit 2015 exorbitant angestiegen ist sehr auffällig bei Mord und Totschlag und Vergewaltigung.
Woher stammen diese Informationen? Vom Hörensagen?
Wenn man eine andere Meinung zu Einwanderung hat als der Mainstream,
Welche "Meinung zu Einwanderung" hat denn der "Mainstream"? Das Thema "Einwanderung" ist in Politik und Gesellschaft ein durchaus umstrittenes Thema, insbesondere hinsichtlich der Einzelheiten einer Ausgestaltung.
dann ist man plötzlich ein Rassist oder Nazi.
Ein "Rassist" ist, wer Rassist ist. Und ein "Nazi" ist heute kaum noch jemand, weil die fast alle ausgestorben sind. Allenfalls sind manche Menschen heruntergekommene, erbärmliche Epigonen der Nazis, sog. Neonazis, oder irgendwie anderweitig dümmlich-extremistisch.
Oder wenn man für Deutschland ist
Fast alle Deutschen sind "für Deutschland" und warum auch nicht!
und sozusagen Germany First will,
"Für Deutschland" zu sein, ist in Ordnung. Wer aber nur nach dem Motto: "Germany First (!)" denkt - naja, was manche Menschen dafür halten 😒 - und handelt, der verfolgt egoistisch-eigensüchtige Zielsetzungen und verachtet internationale Solidarität. Solche Menschen sind nicht "für Deutschland", sondern gegen Deutschland und schaden seinem guten internationalen Ruf, den sich die deutschen Politiker und der wohlmeinende Teil des Deutschen Volkes in mehr als 70 Jahren erarbeitet haben.
dann ist man ein Unmensch.
"Unmensch" - das geht in Richtung Nazivokabular. Tatsache ist: solche Menschen sind dumme und zumeist ungebildete Menschen!
In der Politik wird die AfD zB auch immer wieder ausgegrenzt,
Wer mal genauer hinsieht, der stellt schnell und ohne große Schwierigkeiten fest, dass es die AfDler selbst sind, die sich bewusst ausgrenzen!
obwohl sie viele Themen auf den Tisch gebracht hat, zu denen jahrelang geschwiegen wurde.
Ach ja? Was denn beispielsweise? Dass sie Ausländerfeindlichkeit versucht haben, gesellschaftsfähig zu machen? Na, herzlichen Glückwunsch!
Clankriminalität zum Beispiel.
Das behauptet die AfD. Dabei haben sie nur propagandistisch für sich ausgenutzt, was längst bekannt und im Visier der Ermittlungsbehörden war!
Und sie ist die einzige Partei, die wirklich zuerst das deutsche Volk in den Vordergrund stellt und dann erst alle anderen.
Ja, auch das behauptet die AfD. Und was tun sie für "das deutsche Volk"? Man lese in ihrem Grundsatzprogramm, um festzustellen, was sie für "das deutsche Volk" wirklich tun würden, wenn man sie an die politische Macht ließe: vornehmlich die Reichensteuer abschaffen, weil sie, die AfDler in den Parlamenten, selbst Gutverdiener sind - und sonst nichts!
Ich kenne sehr viele, die damals sehr lange SPD und CDU gewählt haben und einfach die Schnauze voll haben, weil die Politiker nicht mehr Bürgernah agieren und deutsche Interessen scheinbar egal sind.
Das ist das Problem unserer modernen Demokratie: die um sich greifende Dummheit und nicht nur politische Urteilsunfähigkeit vieler Menschen!
Und auch, wenn Dummheit im Prinzip nicht wehtut: bei den sog. Querdenkerdemos oder auch bei Neonazidemos wird dennoch lauthals gebrüllt! 😁
MfG
Arnold
Das klingt wieder nach einer Frage, wo jemand nur in seiner Meinung bestätigt werden möchte und zu hören bekommen will "Ja, das ist mir auch schon aufgefallen! Richtig schlimm ist das, dass hetzutage alle so linksextrem sind!". Aber egal:
Wer glaubt, dass wir hier keine Meinungsfreiheit haben, der sollte mal z.B. nach Nordkorea gehen. Dann wird klar, dass das hier Luxusproblemchen und Jammern auf höchstem Niveau ist.
Wir haben in Deutschland Meinungsfreiheit. Jeder darf seine Meinung frei sagen, das heißt aber nicht dass einem das Recht zusteht für das Verkünden seiner Meinung in den Himmel gelob zut werden.
Und das so häufig zitierte Argument (was ich mittlerweile nicht mehr hören kann), dass man heutzutage angeblich nichts mehr kritisieren kann, kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen: Kritisieren darf man IMMER. In einer Demokratie ist das nicht nur erlaubt, sondern erwünscht. Auch hier gilt aber: Der Ton macht die Musik. Wenn jemand antidemokratisches Volabular von rechts-außen verwendet, ist logisch dass man dort bei den allermeisten auf harte Ablehnung stößt. Anstatt sich zu beschweren "dass man heutzutage ja nichts mehr sagen darf", sollte man sich lieber mal selbst reflektieren und überlegen, wie man seine Kritik respektvoll und konstruktiv formuliert und niemanden beleidigt.
Was mir häufig auffällt ist, dass solche Menschen mit "einer Meinung abseits des Mainstreams" ständig alles Neue ablehnen und sich vehement dagegen wehren (was ja an sich absolut okay ist!!!), ABER dann selbst keine besseren Vorschläge haben wie sie es anders machen können. Weist man sie dann darauf hin, kommt anstatt einer sachlichen Argumentation die typische Opfer-Mentalität wie "Heutzutage darf man ja gar nichts mehr kritisieren".
Wenn man einen andere Meinung als der Mainstream hat kann man nicht erwarten dass man auf Händen getragen wird. Dann gibt es eben Gegenwind, oft auch unfairen. Aber man landet nicht im Gefängnis oder muss um seine Existenz bangen.
Doch, man muss nur an die falschen geraten und schwupps ist der Job weg oder dein Auto/Haus angezündet.
Klar, wenn man an einen Verrückten gerät kann das passieren. Das kann dir aber auch passieren wenn du das falsche Krawattenmuster hast.
Natürlich, aber wenn der Fragesteller nicht die Meinung des Mainstrems hat, kann das heutzutage Ächtung bedeuten.