Warum kann Gott nicht einfach eingreifen und das alles hier beenden? (Ende der Welt)?

17 Antworten

Zuerst einmal: Warum glaubst du, dass du dazu gehörst? Nur weil du unzufrieden mit deinem Leben bist, ist das kein Grund, auf der Erde den Stecker zu ziehen.

Gott hat seinen ganz eigenen Zeitplan. Immerhin sind das rund 8 Mrd. Menschen und die sollen alle ihre Chance bekommen. Wenn du die heilige Schrift gelesen hast, dann weisst du, dass vor der Entrückung etc. erst einmal ein paar Bedingungen erfüllt sein müssen. Unter anderem muss die "Gute Botschaft" überall bekannt gemacht werden. Es liegt also auch mit an dir, wann diese Bedingung erfüllt ist.

Du willst an einen anderen Ort flüchten, aber glaubst du, dass deine Probleme hier bleiben? Liebe muss man im Herzen tragen und dann kann auch diese Welt eine ganz brauchbare Welt sein. Denn du hast vielleicht vergessen: auch diese Welt wurde von Gott geschaffen. Aber er gab dir und den anderen Menschen die Freiheit, draus zu machen, was ihr wollt.

Gib also nicht Gott die Schuld für dein Leid oder das Leid anderer Menschen. Meiner Beobachtung nach bekommt ihr das sehr gut alleine hin.

Gott wird eingreifen - und vielleicht macht er das schon - aber auf seine Weise und zu dem Zeitpunkt, den er für richtig hält.

In der Bibel steht dazu folgendes:

"Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag. Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße finde." (2. Petrus 3, 8f.).

Hallo Gurkenwasser,

Hab bitte Geduld und hab Vertrauen. 😊💖🙏

Gott hat seine Pläne schon vor 3000 Jahren gemacht, und die Zeiten und die Weltgerichte sind schon längst beschlossen.

Alles was geschieht, die guten und schlechten Zeiten hat Gott aus wirklich sehr wichtigen Gründen so geplant. 🙏💖

Nur wenn Gott diese Pläne so zulässt, wird wirklich ALLES am ENDE der Erdenzeit zu 100% OFFENBART sein, die Herzen der Menschen, die GERECHTIGKEIT die vor Gott gilt.

Vor allem die Entscheidungen für den Himmel und das Paradies werden dann unwiderruflich für jeden einzelnen Menschen offensichtlich nachvollziehbar sein.

Um alle Gerichte am Ende der Zeit ein für allemal, beschießen zu können, dafür sind diese Zeiten notwendig.

Ob die Entrückung noch 2024, oder erst 2034 oder erst im Jahr 2200 geschieht, weiß nur Gott allein.

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Wenn die Entrückung nicht mehr zu Deiner Lebzeit geschieht Gurkenwasser, ist das gar nicht schlimm, spätestens nach Deinem Erdentod erwartet das Paradies auf Dich. 😊🙏💖

Nutze Du Deine Zeit, um Deinen Glauben zu stärken, um Nächstenliebe in Deinem Umfeld zu üben, um die Bibel zu lesen und Gott immer tiefer zu verstehen. ✨💖

Den Rest wird Gott alles Regeln, 🙏

liebe Grüße,

Bernd

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gotteserfahrung 🙏

Er wird eingreifen, das ist gewiss. Aber er hat Geduld mit uns. Jeder einzelne Tag ist ein reiner Gnadenakt, eine Gelegenheit zur Umkehr.

2. Petrus 3:9

Wenn manche also meinen Gott, würde die Erfüllung seiner Zusage hinauszögern, dann stimmt das einfach nicht. Gott kann sein Versprechen jederzeit einlösen. Aber er hat Geduld mit euch und will nicht, dass auch nur einer von euch verloren geht. Jeder soll Gelegenheit haben, zu Gott umzukehren.

🙏🏼♥️

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Ein paar Gedanken zum Thema Leid:

Gott wird dies auch irgendwann beenden (vgl. Offenbarung 21,4-5 und 2. Petrus 3,9-13), aber zu dem von Ihm festgelegten Zeitpunkt. Bis dahin leben wir noch in der Zeit der Gnade, in der Menschen zum Glauben finden und gerettet werden können.

Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.

Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...

Zur Frage, warum Gott Leid zulässt, finde ich auch die Argumentation des folgenden Artikels sehr interessant: Die Warum-Frage - Gott und das Leiden auf der Welt

Ein paar Gedanken zum Thema Entrückung:

Du scheinst dieses Ereignis falsch verstanden zu haben, denn es ist nicht möglich, ein Datum für die Entrückung auszurechnen. Das haben schon manche Christen versucht und sind dann gescheitert, als dieser Termin vorüber war.

Nach der Bibel gibt es aber kein prophetisches Ereignis, das vor der Entrückung noch geschehen muss. Deshalb kann die Entrückung zu jeder Zeit stattfinden.

Jesus hat dies z. B. recht klar gesagt, als die Jünger ihn danach fragten:

  • "Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch nicht der Sohn, sondern nur der Vater" (Markus 13,32).

Wenn man die Entrückung berechnen könnte, hätte Jesus das den Jüngern doch sagen können. Aber Jesus hat das Gegenteil gesagt.

Stimmt: das Auftreten von Jesus als Messias kann aus dem Buch Daniel heraus ganz genau berechnet werden. Das funktioniert sehr gut und man kommt dann auf den Zeitpunkt, in dem Jesus aufgetreten ist und gekreuzigt wurde.

Ich denke, dass Christen seit der Zeit von Paulus in der Naherwartung leben sollten (bzw. dürfen!), dass die Entrückung zu jeder Zeit stattfinden könnte. Paulus hat die Entrückung auch zu seinen Lebzeiten erwartet, was zur Naherwartung passt:

  • ""Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn: Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrig bleiben, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen" (1. Thessalonicher 4,15).

Warum schreibt Paulus nicht, dass die Entrückung erst viel später stattfinden wird, weil davor noch Prophetien (bzw. Jubeljahre) erfüllt werden müssen? Er hätte dies doch klar aufzeigen können, auch um Spekulationen zu vermeiden.

Aber Paulus scheint angenommen zu haben, dass die Entrückung noch zu seiner Lebzeit stattfinden könnte. So ist es bei Christen seit 2000 Jahren schon und auch bei uns.

Das Buch "Leben in der Naherwartung" von Norbert Lieth (Mitternachtsruf) ist sehr empfehlenswert dazu.