Warum ist es so wichtig sich selbst zu mögen?

7 Antworten

Super Frage!

Weil die entscheidene Instanz in dir bzw. bei einem selbst liegt.

Wir glauben oft, dass es alles Äußere ist, aber weit gefehlt. Alle Äußerlichkeiten sind bereits Ergebnis innerer.

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!
Das ist keine Aufforderung, es anderen recht zu machen und ein Gutmensch zu sein, sondern ein Gleichnis das besagt, dass nur, wenn ich mich selbst liebe, ich daraufhin überhaupt andere erst lieben kann.
Du kannst deinen Nächsten nur so lieben, wie du dich selbst liebst.
Es gibt nur einen Grad an Liebesfähigkeit.

Eigene Gedanken und Überzeugungen sind mächtig und lassen uns sehen und fühlen. Nicht umgekehrt.

Wenn du dich selbst nicht gut findest, dennoch mit deinem erfolgreich sein willst, dann würdest du von anderen Dinge erwarten, die du selbst nicht zu geben bereit bist.
Das funktioniert nicht, weil es entscheidend ist, was du selbst gibst.
Alle Macht liegt immer bei einem selbst, nie bei anderen oder gar den Umständen.
Aber wer bekam es schon gesagt. ;-)

Erfolg kommt auch nicht durch Anstrengung, sondern durch Hingabe!

Während ich mich etwas hingebe, gebe ich Fürsorge, Liebe, Energie, Einlassen, Wert, Sinn, ... an etwas hin, was entsprechende Früchte zeigt.

Gib, so wird dir gegeben!
Das ist auch keine Aufforderung, sondern auch wieder ein Gleichnis, das besagt, dass alles, was du gibst, und zwar vor allem dir selbst, wieder zurück erhalten wirst. Sich selbst übersieht man dabei halt häufig.
Gerne sollte man sich selbst prüfen und beobachten, was man sich selbst so an Gedanken gibt.
Wenn eine Frau z.B. zu ihrem Partner noch schnell ruft:"Komme gleich, mache mich nur noch schnell fertig!", dann meint sie das leider zu oft im doppeltem Sinne, steht vorm Spiegel, und macht sich nicht nur die Haare zurecht, sondern macht sich mental auch fertig, indem sie über sich schimpft und negativ denkt.

So, wie man in den Wald hineinruft, so hallt es heraus, weiß der Voksmund, was Gleiches besagt.

Entscheidend für alles Äußerliche ist man selbst.
Die Macht liegt in einem selbst, nicht irgendwo im Umfeld.
Der Mensch hat einen göttlichen Funken in sich und ist ständig am Erschaffen, ob nun für ihn Angenehmes oder Unangenehmes, erschaffen muss er ständig, wenn er denkt.
Viele Gedanken laufen unkontrolliert und automatisch in uns ab. Zu unserem Leidwesen. Da sollte man mal ordentlich aufräumen. ;-))

Oft glauben wir, von anderen abhängig zu sein, etwa von der Liebe anderer. Als Kind trifft dies natürlich so zu. Als Erwachsene jedoch nicht mehr, dann können wir alles, was wir brauchen, uns selbst geben, auch unabhängig davon, ob wir es in Kindheit bekommen haben oder nicht.

Man kann im Leben ja oder sein sagen.
Oder einen faulen Kompromiss eingehen, ok.
Aber recht viel mehr bleibt auch schon gar nicht mehr.
Wenn wir nicht im Widerstand leben, sondern mitschwimmen und mitschwingen, läuft halt alles geschmeidiger und erfolgreicher, weil wir greifen, um begreifen zu können. Im Widerstand aber greifen wir ja noch nicht einmal, sagen nein und lehnen ab. Im Widerstand also ist eine geistig-seelische Weiterentwicklung unmöglich, in Liebe, mit einem Ja, schon.
Ich gehe dringend davon aus, dass dem Leben unsere geistig-seelische Weiterentwicklung, das Verstehen von Zusammenhängen, sehr wichtig ist.

Wenn ich mich selbst mag, geht vieles = Lebendigkeit, Leben.
Wenn ich mich selbst ablehne, geht nichts mehr = Stillstand, Tod.

Wenn ich mich selbst mag, kann ich erfolgreich sein, weil ich mich etwas hingeben kann.
Wenn ich mich selbst nicht mag, lehne ich ab und bin in Sachen Hingabe blockiert.

Warum ist es so wichtig sich selbst zu mögen?

Wer wärst du denn, es nicht zu tun?

Divanikima 
Fragesteller
 17.03.2024, 11:08

Tolle Antwort! Vielen Dank!

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Weil, wenn man keinen Glauben an etwas hat, man auch keine Motivation hat, noch einen Schritt in die entsprechende Richtung zu setzen.

Hat man keinen Glauben an sich und seine Fähigkeiten, erscheint jede dahingehende Aktion als sinnlos, infolge dessen man gleichgültig wird und sich auch gar nicht mehr damit beschäftigt. Womit auch Erfolge eher unwahrscheinlich bleiben.

Divanikima 
Fragesteller
 17.03.2024, 11:05

Ja, das ist wirklich wahr.

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... weil es eben ohne Überzeugung gar nicht geht - erfolgreich werden. Denn zunächst musst Du für Dich festlegen, was Erfolg eigentlich ist! Das kann man ja individuell definieren. Dann musst Du nicht einem Traum hinterherjagen, der gar nicht Deiner ist!

Du lebst für Dich! Nicht für andere! Das musst Du Dir klar machen. Also finde Dich selbst - das, was Dich ausmacht. Und das, was Dich zufrieden macht. Sich selbst zu kennen, ist der Schlüssel zum Glück. - Nicht die Zahl des Kontostandes.

Wer sich selbst kennt, zieht automatisch andere an - und zwar die Menschen, die zu mir passen. Diese sind auf meinem Lebensweg wichtig, denn sie geben mir psychische Kraft.

Man sollte mit sich selbst im reinen sein, nur so kann man bestimmte Situationen im Leben meistern.

Weil du sonst nicht aus deiner Komfortzone herauskommen (kannst) wirst, andere spüren, dass du unsicher bist, jemand der positiv ist und sich selbst mag, braucht gar nicht viel zu sagen, du wirst automatisch gern in der Nähe sein wollen. Du wirst besser mit Niederlagen umgehen können und dich nicht selbst zerfleischen. Disziplin ist meiner Ansicht nach grosse Selbstliebe. Gepaart mit Durchhaltevermögen und Selbstliebe führt es unweigerlich zum Erfolg.

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