Warum habe ich auf nichts wirklich Lust?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Ja 92%
Nein 8%

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Es ist ein Stück weit sicherlich normal. Aber die Zeitspanne ist ein Indikator, ob es noch gesund ist...

Eine Möglichkeit: Der Tag ist voll Stress oder Anspannung. Abends hat man einfach keine Lust mehr. Aber anstatt zu entspannen, lenkt man sich mit irgendnem Mist ab. Man schaut TV, grübelt über den Partner, starrt auf sein Handy und wartet auf Nachrichten/ Antworten, futtert irgend nen Mist, räumt nur das Nötigste weg, ab und zu ne gequälte Runde Selbstbefriedigung, frustrierter Blick in den Spiegel, hoffen dass es irgendwann von selbst besser wird und dann mit nem Hörbuch oder irgendnen anderen Quark gepeinigt einpennen... nächster Tag das Selbe. Und selbst die Wochenenden wiederholen sich in ihrer Abgestumpftheit.

  • Was da wirklich raus aus dieser Stumpfheit, diesem Nebel führt ist es, so unmöglich es sich anhört, wirklich mal nur Ruhe zu haben. Ruhe nur mit sich. Ohne Handy, Internet oder anderen Quatsch. Einfach nur die inneren Akkus mit Ruhe aufladen (z.B. in dem man versucht ohne weitere Sinnesreize bei seinem Atem und seiner reinen Gefühlswahrnehmung zu bleiben)... und dazwischen mal ne Runde Bewegung. Und dann, nach einiger Zeit der Ruhe die Gedanken wieder wandern zu lassen aber mit einem fetten "Ja" zum Leben.

Das wirkt Wunder auf das ZNS (Sympathikus/ Parasympathikus). Der Gedankennebel verfliegt. Lust kommt. Der Akku zum Er-leben ist wieder da. Ärger und Stress sind leicht bewältigbar... alles flutscht viel leichter!

Hoffe, ich konnte dir zumindest etwas helfen!

Einen guten Start in eine neue Woche dir!

Nein

Ich kenn es nicht, auf nichts Lust zu haben.

Bei meinem Hobby habe ich mindestens viermal in der Woche noch einen Gemeinschaftstermin am Abend. Wenn man etwas in einer Gruppe unternimmt und auch die Anwesenheit gefordert wird, samt Anwesenheitsliste und Berechtigung zur Teilnahme an größeren Events (z.B. Aufführungen, Wettkämpfen) nur bei ausreichender Teilnahmefrequenz, dann schafft man es schon, nach der Arbeit nicht zu Hause hocken zu bleiben.

Aber auch, wenn ich keinen Gruppentermin hätte, würde ich mir ab und zu etwas Besonderes vornehmen, z.B. zu einer Veranstaltung hingehen.

Außerdem treibe ich fast täglich Sport, und zwar drei verschiedene Sportarten. Die Tage sind schon dadurch unterschiedlich, dass ich einmal den einen, mal den anderen Sport treibe, an manchen Tagen auch zwei oder alle drei Sportarten hintereinander.

Ja

das kenne ich.

Manchmal hilft es, sich auf das zu besinnen, was früher Freude gemacht hat..

  • kreatives wie Malen, Singen, Handwerkeln u. s. w.
  • Ein Spaziergang im Wald kann andere Gedanken bringen.

zur Zeit bin ich ernsthaft erkrankt und in dieser Phase sehne ich mich danach, wieder ganz einfache Dinge tun zu dürfen wie z. B. eine Freundin zum Frühstück treffen.

Oft schafft es erst der Leidensdruck, dass man gewisse AKtivitäten wieder gerne machen möchte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja

Ich denke fast jeder kennt das, wenn man nach der Arbeit zu kaputt ist um noch was zu machen...

Ich denke der große Unterschied ist halt ob man nur keine Lust hat, oder wirklich keinen Antrieb und ob es täglich so ist, oder vielleicht nur Montags weil es da vielleicht besonders anstrengend ist...

Ich komme momentan aber auch nicht aus dem Bett...

Ja

Stelle dir vor du bist in der Steinzeit oder auf einer einsamen Insel. Wie würdest du den Tag füllen?

Es ist also nicht die Frage von Lust, sondern eher von Antrieb.

Was hat dir früher Spaß gemacht? Du könntest mal schwimmen gehen, dann ins Kino, dann dies + jenes. Etwas gemeinsam unternehmen, ..