Warum glauben so viele Menschen sicher an intelligente aliens, obwohl sehr viele Bedingungen erfüllt werden müssen damit sowas existieren kann?


28.04.2023, 01:47

Wenn man sich bisschen damit beschäftigt kann man schon sehen dass das Universum ein sehr lebensfeindlicher ort ist und die Entstehung von Leben nicht gerade wahrscheinlich ist.

12 Antworten

Stichwort Wahrscheinlichkeit. Das Vorhandensein von intelligentem Leben versucht man anhand der berühmten Drake-Gleichung zu errechnen. Statistik ist eine exakte Wissenschaft und kein Schätzwesen! Die Datenlage für die Termen sind durch astronomische Entdeckungen in den letzten Jahrzehnten immer besser geworden. Die Statistiker errechnen momentan eine Wahrscheinlichkeit für intelligentes Leben, die so nahe bei "1" liegt, (es ist sicher), das kein Computer die Zahl ausdrücken kann. Selbst wenn das Universum kleiner wäre, als das beobachtete und errechnete Universum, würde sich an dieser Datenlage wenig ändern, wenn es nur groß genug wäre. Empfehle dir das Buch "Probability 1" von Amir D. Aczel. Wobei die Datenlage seit der Erstauflage schon wieder verbessert ist.

Denn wenn das Universum nur groß genug ist, wird selbst der unwahrscheinlichste Fall, irgendwo, irgendwann eintreten. Und das Universum ist elend groß! In einem unendlich großen Universum wäre es sogar absolut sicher und es gäbe auch unendlich viel Leben. Da die Natur aber scheinbar Singularitäten vermeidet, ist das Universum sehr groß, aber nicht unendlich. Darüber streiten die Gelehrten.

in einem unendlichen Universum können die nötigen Bedingungen beliebig oft erfüllt sein.

Elefantenhirn  25.08.2023, 23:40

Das ist nicht sorgfältig genug gedacht. Weil die Erfüllung von Bedingungen auch Paradoxien unterliegen können, welche die Erfüllung absolut unmöglich machen.

Die Frage aber ist, was dafür als nötig möglich ist oder eben nicht und niemals. Wer oder was die nötigen Bedingungen dafür seiend lassen werden kann bzw. will oder eben nicht.

Wenn ein Mensch die Einzelteile eines Weckers (das berühmte Beispiel) Äonen lang an die Wand wirft so wird sich daraus niemals ein funktionierender Wecker ergeben. Es sei denn man (Mensch) könnte es mit einem - womöglich -steigerbaren Bewusstseinsvermögen irgendwann bewusst gezielt ermöglichen, sprich so wie per Fingerschnippen "zaubern".

Zudem kann das Universum nicht unendlich sein, weil es Endlichkeitsmerkmale aufzeigt. Das bedeutet deshalb aber nicht, dass es je als absolut endlich zu "nichts" vergehen wird.

0

Ich vermute die Antwort liegt in dem Stichwort "glauben". Weil es bisher keine Beweise für die Existenz ausserirdischen Lebens gibt, aber auch keine Beweise dagegen, ist dem Glauben daran natürlich das Feld überlassen.

Man sollte es der Wissenschaft überlassen, die sich redlich bemüht diese wohl wichtige Frage zu klären.

Warum aber trotzdem soviele glauben, dass es ausserirdisches oder gar sogar noch intelligentes ausserirdisches Leben gibt? Ich vermute, dass viele damit eine Hoffnung auf Hilfe verbinden. Oder können sich absolut nicht vorstellen, dass wir möglicherweise die einzigen in diesem Universum sind. Man muss einfach einmal zu Ende denken, was das bedeuten würde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Irdischen meinen nur Bedingungen für Leben bzw. mögl. außerirdisches Leben aufstellen zu können. Dabei ist das menschliche Wissen ohnehin extrem begrenzt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das ist sehr einfach. Der Mensch ist ein eingebildetes, hochnäsiges und hochmütiges Wesen, das sich selbst für die Krone der Schöpfung hält und im Mittelpunkt seines eigenen eingebildeten Universums steht und seinen Platz nicht hergeben will, so geht es jedenfalls sehr vielen von diesen Fastnichtsen im Weltall. Deswegen schuf es sich auch seine Götter selbst und machte sich zu ihrem Ebenbild. "Macht euch die Erde untertan!" So lautet sein Ruf der Abscheulichkeit.

Dabei ist diese Welt nur ein Stäubchen im Weltall und nichts mehr, es gibt Trillionen anderer Welten, über die dieses Menschlein nichts weiß, und weil es weiß, daß es nichts weiß, verdrängt es seine Unwissenheit mit seinem Hochmut und wähnt sich von seinen Göttern gesegnet, dazu noch erschlägt es diejenigen, die anders denken und vernünftig sind. So war es schon zu allen Zeiten und so wird es wohl auch bleiben, denn es wird keiner kommen und ihm zeigen, daß alles ganz anders ist. Es würde ihm sowieso nicht glauben.

🤩 🥳

Katzenschnauze  09.12.2023, 16:30

Also wenn ich meinen Charakter und meine Unvollkommenheit und die der anderen Menschen ansehe, dann ist der Mensch doch wohl eher eine Abart der Schöpfung. Gott erschuf den Menschen , als er keine Lust mehr hatte .

1
joerosac  09.12.2023, 16:39
@Katzenschnauze

Daß es Götter*innen gibt, muss erst einmal bewiesen werden, erst dann könnten sie vor einen Richter gestellt werden und erhielten die Höchststrafe. Da ist kein Gott, auch keiner, der keine Lust hat oder hatte, nichts.

Gehe bitte nicht so sehr mit Dir ins Gericht, Selbsterkenntnis und -reflexion sind ausreichend ... 👍 Gruß, Joe

0
Katzenschnauze  09.12.2023, 18:12
@joerosac

Wenn es für dich keinen Schöpfer gibt, gibt es denn für dich auch keine Schöpfung? Wenn ich von Gott spreche, ist das einfach der christliche Name dafür. Allah, der große Geist, Manitu, Schöpfer ... Such dir was aus. Ein Name macht etwas für mich einfach greifbarer.

Was ist hart daran, sich als unvollkommen zu bezeichnen? Mit Abart meinte ich ja nicht mich speziell, sondern die menschliche Spezies.

0
joerosac  09.12.2023, 18:52
@Katzenschnauze

Von "einem Schöpfer" rede ich nicht, kein Allah, Odin oder Christusgott, doch daß hinter dieser Schöpfung, diesem Wunder des Seins, etwas ist, daß viel größer ist als es sich jemals ein Mensch auch nur im Entferntesten vorstellen kann, das glaube ich. Ein Name? Menschen geben den Dingen Namen, denn, so wie Du sagst "macht etwas (für mich) einfach greifbarer". "Es", das hinter allem steht, ist nicht greifbar, nicht greifbar und nicht begreifbar.

Ein Name sagt i.d.R. irgendetwas aus, erklärt womöglich auch Eigenschaften des Benannten, Vorstellungen (greifbarer), die man sich machen könnte, das geht schon mal gar nicht. Doch nichtssagende Namen gibt es ja auch, hintereinander geschriebene Buchstaben ohne Sinn, würde dadurch etwas besser werden? Wie gesagt, ich glaube an "Es", das hinter allem steht, und alle Macht hat. Kennst Du Qui-Gon? Doch seinen Spruch kennt fast jeder, sagte er doch: "Möge die Macht mit Dir sein!" 😊

Was ist hart daran, sich als unvollkommen zu bezeichnen?

Für einen vernünftigen Mensch ist daran gar nichts hart, denn das weiß er schon längst. Du nennst es "Abart", es ist Evolution, warum sich so viele für die Dummheit entschieden haben weiß ich aber auch nicht ....

0