Warum gibt es Leute, die sich nur danach richten, was sich wissenschaftlich erklären lässt?
Das wäre so, als würde man sich nach der Sichtweise eines 3-Jährigen richten. Wir können bis heute noch nicht mal erklären, wie unser Verstand funktioniert.
Laut einem Nobelpreisträger verstehen wir weniger als fünf Prozent des menschlichen Gehirns. Und dabei handelt es sich nur um die Spitzes des Eisbergs.
Mit dem geringen Hauch an Informationen, versuchen sich einige Leute die Welt zu erklären.
Welcher Nobelpreisträger war das?
Thomas Südhof
14 Antworten
Viele können halt mit etwas umgehen, dessen Funktionsweise sie kaum verstehen. Dieses Verständnis ist nämlich gar nicht nötig.
Das erkennt auch jeder, der mehr als 5 Prozent Ehrlichkeit besitzt.
Die Sichtweise eines 3jährigen besteht eher von Deiner Seite. Für mich als Ingenieurwissenschaftler war eines tägliche Praxis, und für Wirtschaftswissenschaftler ist es das erst recht: Wenn man etwas berechnen soll, der Kunde macht Zeitdruck, er zahlt nicht für eine Erforschung der Phänomene bis zur letzten Konsequenz, dann haut man Ansatzfunktionen drauf und bestimmt deren Koeffizienten aus Messungen oder Beobachtungen. Nennt sich Empirie.
Das wäre so, als würde man sich nach der Sichtweise eines 3-Jährigen richten.
genau das passiert eben nicht. Soll man stattdessen die Welt mit dämlichen Hypothesen zu erklären versuchen?
Weil die Wissenschaft echte Ergebnisse liefert. Du machst hier den Vorwurf der Unreife und beziehst dich auf Aussagen die schon längst widerlegt und korrigiert sind, womit du deine eigene Unreife zur Schau stellst.
Wir benutzen 100% des Gehirns. Aber nicht alles auf einmal. Das ist auch gut so, du hättest z.b. keine Lust darauf, dass dein Schmerzzentrum daueraktiv wäre.
Wissenschaft erklärt die Welt soweit sie kann. Unwissenheit herzunehmen und darauf Aussagen aufzubauen, ist nicht nur infantil, sondern auch unlogisch und grenzt an Wahnsinn.
Verzeih, hab mich verlesen.
Dass du dich aber derart an einem derart banalen Missgeschick aufhängst und einfach alles weitere an meinem Beitrag ignorierst, zeigt mir, dass es dir gar nicht um richtige Antworten geht, sondern nur darum deinen kindischen Aberglauben zu bestätigen.
Ein noch intensiveres Armutszeugnis hättest du mit dem ersten Beitrag gar nicht abliefern können.
ja und? Dass wir wissen, dass wir nichts wissen, ist seit Sokrates oder Aristoteles bekannt. Aber wir wissen immerhin weit mehr als die ganzen HObbyunwissenschaftler, die sich die Welt lieber abstrus erklären: "es waren Aliens, die...."
"Laut einem Nobelpreisträger verstehen wir weniger als fünf Prozent"
Von was?
Welche Relevanz hat das?
Wie kommt er auf diesen Prozentsatz?
Dass die Wissenschaft nicht alles, was es zwischen Himmel und Erde gibt, erklären kann, heisst nicht, dass sie insgesamt ungültig ist.
Erst im 20. Jh. hat Einstein mathematisch nachgewiesen, was Gravitation ist. Vorher hatten die Menschen bestimmt auch ein Gefühl dafür, aber keiner war in der Lage, es einwandfrei zu erklären. So lange hat es gedauert.
Wo habe ich in meiner Frage etwas anderes behauptet?
"Laut einem Nobelpreisträger verstehen wir weniger als fünf Prozent"
Verstehen und benutzen sind zwei Wörter mit unterschiedlicher Bedeutung. Lesen und verstehen will gelernt sein.