Warum gibt es Glaubensunterschiede auf dieser Welt?

7 Antworten

Einem jeden von euch hatten Wir ein einziges Gesetz und einen deutlichen Weg vorgeschrieben. Und hätte Allah gewollt, hätte Er euch gewiss zu einem einzigen Volk gemacht. Doch dies ist, damit er euch auf die Probe stellt.

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Außerdem, da es nur einen einzigen Gott gibt, gibt es auch nur eine einzige Religion. Und eine davon ist in der Tat richtig. In Wahrheit gibt es ja auch nur eine einzige. Mehr kann es nicht geben. Gott verwirrt die Menschen nicht mit mehreren Religionen. Gott ist absolut gerecht, und es wäre nicht gerecht, verschiedenen Menschen immer andere Vorschriften aufzutragen. Es wäre nur logisch, dass mit der Zeit alles durcheinander käme und keiner wüsste, wonach er sich nun richten soll. Ist ja auch praktisch so gekommen. Aber das ist nicht Gottes Schuld. 

Bei Gott gab es mit der Schöpfung immer nur eine einzige Religion. Deren Name war nicht bekannt und auch nicht wichtig, denn die Menschen früher kannten gar nicht solche Begriffe, wie Religion. Die haben nicht darüber herumphilosophiert. Die haben die Religion gelebt. 

Aber es gab auch schon immer Menschen, die sich nicht an Gottes Gesetze halten konnten und wollten. Die wollten machen, was sie wollen und sich keinen Regeln unterwerfen. Die wollten ihren Gelüsten folgen, Macht haben und dass sich andere ihnen unterwerfen. Darum machten sie ihre eigenen Gesetze. Nicht komplett anders von Gottes Gesetzen, aber so, dass es nicht zu sehr auffällt am Anfang. 

So wurde die Religion immer mehr verändert und etlichen Veränderungen gab man später einen Namen und nannte die Religionen. So scheint es heute, als gäbe es mehrere Religionen, aber in Wahrheit sind es nur mehrere Veränderungen. Leider ist es schon so in den Sprachgebrauch übergegangen, dass wir alle von Religionen sprechen, fälschlicherweise. 

Der Name der wahren Religion wurde aber später mit einer Schrift Gottes offenbart. Und man nahm an, es ist eine neue Religion. War es aber nicht. Es war immer nur diese eine einzige bei Gott von Anfang an. 

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Hm...

Der "Gott dieser Welt" (Offb.12,9)

möchte die Menschheit vom wahren Schöpfer (Jes.45,5; Kol.1,16) abhalten.

Dazu benutzt er u.a. (Ps.53,1-3)

auch falsche Kirchen (2.Kor.11,14; Offb.17,1-4).

Woher ich das weiß:Recherche

"Will Gott nicht, dass man an ihn glaubt oder ist er vielleicht nicht allmächtig oder gar inexistent."

Das geht in die Richtung Theodizee https://de.m.wikipedia.org/wiki/Theodizee

Entweder ist Gott nicht allmächtig oder er ist nicht gut. Er kann nicht gut und allmächtig sein, denn weshalb gibt es sonst das Leid in der Welt.

Und bevor man jetzt mit dem "freien Willen" herum eiert, es gibt Säuglinge die schon mit Krebs geboren werden, also die können da überhaupt nichts dafür.

Die Menschen waren damals geografisch durch große Distanzen getrennt und hatten keine Möglichkeit so einfach miteinander zu kommunizieren, entweder meinen alle Religionen denselben Gott und wissen es nur nicht oder alle liegen falsch, bzw. liegt eine richtig und alle anderen falsch.

Such dir was aus.

Knochenjimmy  09.04.2023, 17:38

Als diese Sachen erfunden wurden glaubte man noch die Erde ist eine Scheibe. Diese Religionen sind das Ergebnis primitivster Menschen, die sich versuchen das Geschehen in der Welt zu erklären.

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M4RC3LL0  09.04.2023, 17:44
@Knochenjimmy

Ja, das sehe ich auch so. Aber er fragt, woher der Unterschied im Glauben kommt.

Ob man Religion nun für sinnvoll hält oder nicht, ob man einer Konfession angehört oder unabhängig davon nur an einen Schöpfer glaubt, bleibt jedem selbst überlassen.

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Als Atheist denke ich, dass es keinen Gott gibt. Allerdings scheint etwas in der Funktionsweise des Gehirns dazu zu tendieren magisches Denken zu präferieren, wenn keine Erklärung für etwas Beobachtestes möglich ist.

Für mich ist das die Begründung dafür, dass alle möglichen Zivilisationen im Laufe der Geschichte, auch die isolierten, eine Art Gottesbild erschaffen haben. Das was sie erschaffen haben unterscheidet sich zwar oft extrem, aber allen liegen(liegt ein) übernatürliche(s) Wesen zu Grunde.