Warum gibt es eigentlich keinen E-Auto-Skandal?

13 Antworten

Von Experte Babelfish bestätigt

Dann solltest Du mal Deine Quellen überprüfen.

Bisher habe ich noch bei allen BEV die angegebenen Reichweiten erreicht, wenn man es darauf anlegt.

Dazu sollte man wissen was der vorgeschriebene Normtest ist und wie der gefahren wird. Ob der Alltagstauglich ist, steht auf einem anderem Blatt.

Fährt man schneller und hat diverse zusätzliche Verbraucher in Betrieb, geht die Reichweite natürlich runter. Im Winter sind die Akkus kalt und haben weniger Kapazität. Das ist kein Skandal sondern Physik und allgemein bekannt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fahre seit Jahrezhnten Auto und seit einigen Jahren BEV

Die Verbrauchs- und Reichweitenangaben sind korrekt unter den vorgeschriebenen Testbedingungen.

Das Hauptproblem ist, dass es für den Fall "hohe Dauergeschwindigkeit mit vollbeladenem Auto auf der Autobahn bei eiskaltem Wetter" keinen standardisierten Test gibt. Genau das ist aber der Fall, über den Du sprichst, und über den auch diese Autozeitschriften sprechen.

Einige Elektroautohersteller (z. B. Citroen) geben auf Ihrer Internet-Homepage hierzu eine Hilfe in Form eines Reichweitenrechners. Da kannst Du solche Bedingungen wie "Dauertempo 140", "sportlich-aggressiver Fahrstil", Aussentemperatur -10 °C, etc. eingeben, und bekommst ein ungefähres Ergebnis, mit welcher Reichweite Du rechnen kannst. Wer sich mit solchen detaillierten Informationen nicht beschäftigt, und sich dann hinterher wundert, dass die Standardangaben für ihn gar nicht aussagekräftig sind, dem ist meines Erachtens nicht zu helfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Beschäftigung mit dem Thema, eigenes Elektroauto

Weil es eigentlich gar kein Gelüge ist! Denn die Reichweiten-Angben sind ja nur Maximalwerte, die unter Idealbedingungen ermittelt wurden - und so ist es auch in den entsprechenden Dokumentationen aufgeführt. Die Automobilindustrie geht so übrigens auch mit Verbrennern vor, das ist absolut nichts Neues.

Zudem die Reichweite ja auch von der Fahrweise der jeweiligen Fahrzeugführer abhängt. Es ist doch ein alter Hut, daß eine "sportliche" Fahrweise deutlich verbrauchsintensiver ist, als ein defensiver Fahrstil - egal ob bei Verbrennern oder E-Autos.

Woher willst Du eigentlich so gut über E-Autos Bescheid wissen? Fährst Du eines? Wenn ja: wie ist Dein Fahrstil? Oder kennst Du welche, die eines fahren? Wenn ja: wie ist deren Fahrstil?

Ich habe schon E-Autos gefahren und bisher nur gute Erfahrungen gemacht!


JWDHF 
Beitragsersteller
 23.05.2025, 06:57

Dann behauptest Du, die Berichte der renommierten Auto-Zeitungen wären falsch. Das ist anmassend.

Elektroheizer  23.05.2025, 07:03
@JWDHF

Ja die sind falsch. Das ist nicht anmaßend sondern leider Fakt. Es gibt auch Berichte, die genau das Gegenteil behaupten. Zum Beispiel vom ADAC.

Waldi2007  23.05.2025, 07:04
@JWDHF

Interessant, daß Du nicht auf die Fragen am Ende meines Posts eingegangen bist! Daraus schließe ich: Da mokiert sich hier wohl mal wieder jemand über etwas, wovon er keine Ahnung hat...

Wie anmaßend ist DAS denn bitteschön?

Weil die meisten Fahrzeuge eben die Strecken schaffen, unter bestimmten Bedingungen.

Man eine Zeitlang absichtlich die Kilometer runtergerechnet hat.

Eigentlich es total Murks ist, wenn man bei E Autos immer noch auf die Kilometer Reichweiten achtet. Ebenso den Verbrauch hochrechnet.

Das ist wie die Reichweiten beim PKW Verbrenner, der schafft auch 1000 Kilometer laut Papier real ist aber bei 600 Kilometern oft Schluss!

Wenn man dann auch noch bedenkt, 50 Kilometer fährt ein PKW täglich, so sind Reichweiten von 250 Kilometern dicke ausreichend.


Elektroheizer  23.05.2025, 07:07

Ja so ist es. Auch die meisten Verbrenner schaffen nichtmal annähernd ihren Normverbrauch im Alltag. Hier kommt erschwerend der Kurzstreckenbetrieb dazu, der den Verbrennerverbrauch deutlich nach oben treibt. Einem E-Auto ist das egal.

Im Gegensatz zu anderen gebe ich Dir Recht. Richtig lächerlich wird es, wenn die Besitzer mit diesem Reichweiten auch noch angeben, obwohl diese nur bei idealen Außentemperaturen und mit fortgeschrittenem Masochismus erreichbar sind.
Nun ist aber E-Mobilität politisch gewünscht und drum darf man in der EU den für E-Autos lächerlich großzügigen WLTP-Standard verwenden.
Da wird eben aus ideologischen Gründen mit zweierlei Maß gemessen.