Warum gibt es bisher kein männliches Gegenstück in der Welt zu Mutter Teresa?
War sie ja auch ein Mensch aus Fleisch und Blut, und eben nicht wie etwa Mutter Maria, die zum Himmel fuhr, wie etwa ihr angeblicher Sohn und Sohn Gottes Jesus Christus. Diesen als männliches Gegenstück von Mutter Teresa zu bezeichnen oder ihn in sogar noch höher einzustufen als Mutter Teresa, halte ich für sehr vermessen. War sie von einer Hilfsbereitschaft, Herzlichkeit und Sozialität, an der bisher kein Mensch, kein Mann und keine Frau in der Welt heranreichte
7 Antworten
Hilfsbereitschaft, Herzlichkeit und Sozialität,
Ich würde Dir noch so gerne zustimmen und habe es auch lange geglaubt. Doch leider sind immer mehr Tatsachen aufgetaucht, die ein zumindest teilweise anderes Bild von Mutter Teresa zeigen.
So zum Beispiel soll sie nicht alles für die Armen gespendete Geld auch für diese verwendet haben. Sie soll bewusst Menschen in Armut und Verwarlosung gehalten haben, damit mehr Spenden kommen.
Klar gibt es männliche Hoffnungsträger.
Martin Aufmuth - Gründer von EinDollarBrille
Er erfand eine Brille, die sich auch die ärmsten Menschen dieser Erde leisten können.
https://www.youtube.com/watch?v=E4MwCbGGxwY
Klaus-Dieter John Gründerehepaar des Hospitals „Diospi Suyana“
Er baute nur mit Spenden ein modernes Hospital für die armen Quechua-Indianer in den Anden Perus. 400.000 Patienten bis heute.
https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg
Michael Stahl Gründer von Protactics
Organisation für Kinder und Jugendliche, welche gemobbt werden
https://www.protactics.de/michael-stahl/
Don Stephens Gründerehepaar von Mercy Ships
Seine Schiffe bringen die medizinische Hilfe in die ärmsten Staaten Afrikas.
https://www.youtube.com/watch?v=LVQ5zeLovuQ
Nick Vujicic - Topp-Motivator für Hunderttausende
„Wenn ich alles tun kann, ohne Beine und Arme zu haben, dann kannst Du es auch!“
https://www.youtube.com/watch?v=1bGqTf_jHSE
Tobias Merckle, Burghard Schunkert, Denis Mukwege, David Togni, Roger Federer, Ron Hall....
Ja und nein. Du selbst hast mit Mutter Teresa den Gegenbeweis erbracht. Es braucht Frauen und Männer die mehr Mut und Initiative entwickeln als der Durchschnitt. Doch die Hilfe können deren Organisationen nur leisten, dank unzähligen ehrenamtlichen Helfern und Spendern.
Irgendjemand muss doch an erster Stelle solch einer Liste stehen - wie etwa an erster Stelle einer negativen Liste (Kriegsverbrecher, Massenmörder ect.) Natürlich kann man sich darüber streiten. Doch es gibt auch unbestreitbare objektive Kriterien.
Wenn du oder ich eins, zweimal in der Woche einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgehen, dann können wir uns wahrhaftig nicht mit einer Person wie etwa Ghandi auf Augenhöhe sehen. Er hungerte schließlich wie sein eigenes Volk. Wir aber werden einen Teufel tun, auch hungern, wenn unsere Hilfsbedürftigen hungern. Wir leiden zwar mit ihnen, essen aber weiterhin unser täglich Brot. Und das nicht immer voller Genügsamkeit
Ja, das ist ehrenvoll. .Nur sein ganzes Geld spenden ein Horror für fast alle.
Alles nur unbewiesene Vermutungen und Spekulationen. Doch selbst wenn sie stimmen: Warum wurde sie nicht schon zu Lebzeiten gefragt, wo diese Mio. Spendengelder, die sie einnahm, geblieben sind? Nach ihrem Tod kann man ihr ja auch vorwerfen, was man will. Sie hat keine Chance mehr, etwas klarzustellen. Davon abgesehen: Auch Heilige haben ihre Fehler. Schließlich meinte selbst Jesus: "Wer ohne Sünde (Fehler) ist, der werfe den ersten Stein."
Es sind leider mehr als Vermutungen und Spekulationen. Es gibt auch klare Fakten.
Wenn Mutter Teresa angegriffen wird, dann bin ich meist der Erste, der schreibt, dass sie jedoch unzweifelhaft sehr viel Gutes getan hat. Manche, auch nicht Katholiken, durch ihre Arbeit inspiriert hat. Sie selber nicht im Reichtum gelebt hat.... Und Du hast recht, auch Heilige haben ihre Fehler.
Mutter Theresa war alles andere als hilfsbereit. Sie hat den Sterbenden nicht etwa geholfen, nein, von den „Spenden“ etc. hat sie nichts erreicht und sie hat die Leute einfach ihrem Schicksal überlassen😃 gottgegeben und so
Es gab kaum medizinische Versorgung und Krankheiten gingen in den Sterbehäusern um.
Ja, Hilfsbereitschaft ist dagegen sogar eine ziemliche Untertreibung. Treffender: Aufopferungsbereitschaft -und das fast ein Leben lang. Und selbst ihr zugestander Friedensnobelpreis zuwenig. Bekam ihn dieser sogar Arafat.
Ich weiß nicht, ob das so erstrebenswert ist. Ganz unumstritten war sie nicht.
So hat sie z. B. die Anschaffung von Krankenbetten abgelehnt, weil Matratzen auf dem Boden billiger sind. Sie soll auch Kranken Schmerzmittel vorenthalten haben, weil Schmerzen den Menschen näher zu Gott bringen würden. Die eingesparten Mittel hat sie an den Vatikan überwiesen.
Im Grunde könnte man auch von Veruntreuung bzw. Zweckentfremdung von Spendengeldern sprechen.
Hat jeder seine Kritiker und seine Feinde. Doch welchem Kritiker wurde jemals in der Welt ein Denkmal gesetzt?
Du solltest dir anschauen was Mutter Theresa geleistet hat und was davon nicht in Ordnung war und dann kannst du danken, das es kein solches Gegenstück gab. Wobei, wenn man sich heute anschaut was die Mächtigen in der Welt so veranstalten und alles im Namen der Solidarität begründen, dann gleicht sich das eigentlich wieder aus.
Undurchsichtiger Umgang mit Spendengeldern, verwehren von Schmerzmitteln um die 'nähe zu Jesus' zu erfahren, zwangstaufen von anders und nicht religiösen, Verbreitung von Anti-Verhütungspropaganda in aidsgeplagten Drittweltregionen ...
Dass es auch männliche und andere weibliche Hoffnungsträger in der Welt gibt, steht außer Frage. Doch deine Liste mit Namen könnte man kaum zu Ende führen, da selbst der kleinste ehrenamtlich tätige Mensch in einem Dorfe als Hoffnungsträger in dieser Liste erwähnt werden müsste.