Kindergeburtstage am Umgangswochenende?
Hallo,
Ich habe eine Frage an euch, ich weiß nicht mehr weiter.
Ich habe vor ein paar Tagen einen Anruf von meinem Sohn erhalten, dass er auf einem Geburtstag an meinem Umgangswochenende eingeladen ist.
An dem Wochenende haben wir aber leider schon den Geburtstag meine Frau geplant. Natürlich fällt der Geburtstag des Freundes auf den Tag, wo meine Frau feiert. Ich habe meinen Sohn erklärt, dass er da dieses Mal nicht hin kann, da wir was vor haben, ich habe ihn bisher immer zu den Geburtstagen gebracht, wenn diese an meinem Umgangswochenende waren (einfache Entfernung 70km), nur dieses Wochenende ist mir das nicht recht, da meine gesamte Verwandschaft kommt und wir auch extra Freudne von dem kleinen eingeladen haben.
Die Mutter akzeptiert leider meine Aussage nicht und schickt mir, nachdem ich meinem Sohn erklärt habe per Telefon (was ich schon nicht gut finde, das im Voraus alles geplant war mit ihm, und seiner Mutter), dass wir den Geburtstag feiern, eine Email, dass ich meine Entscheidung nochmals überdenken soll, da er an dem Wochenende nicht zu mir möchte und sich die Augen ausheult.
Ich weiß jetzt schon, dass die Mutter ganze leisung bringt und meinem Sohn irgendwelche Dinge in sein Köpfen pflanzt.
Ich weiß mir nicht mehr zu helfen, ich weiß auch nie, was ich auf solche Antworten von der Mutter schreiben soll, da sie dann ausflippen und meinen Sohn noch extremer manipuliert.
Ich würde am liebsten schreiben, dass ich meinen Sohn bisher immer gefahren habe, aber dass es dieses Wochenende eben nicht geht. Das sie mich vorher fragen soll und wir das unternander klären müssten, was ich eigentlich auch getan habe, da nach dem Anruf meines Sohnes, den ich erst 2 Stunddn später zurück rufen konnte, ihr schon geschrieben habe, das wir was geplant haben. (aber dazu ist sie leider nicht in der Lage, sie schickt nämlich immer meinen Sohn vor.) Es ist immer wieder das selbe. Ich kann dann auch sagen was ich will, die Mutter erzählt dann meinem Sohn, Dinge, wie ich hab keine Zeit, oder Papa ist das egal. Ich weiß aus Erfahrung, dass ich fürs Wochenende mich auf eine harte Zeit mit meinem Sohn einstellen kann, das er traurig sein wird und dass er mich wieder hassen wird.
Wie kann man denn mit solchen Situationen umgehen? Wenn ich der Mutter zeige, dass ich es meinem Sohn recht machen will, kommt sie in Zukunft nur noch mit Ansprüchen, das haben wir so oder so das Problem.
Wie würdet ihr damit umgehen? Zumal ich dann wieder meinen Umgang gekürzt bekomme, da sie möchte, dass er Freitags zurück kommt.
Ich bin echt langsam verzweifelt, da mein Sohn unter solchen Dingen so leidet, da die Mutter nichtmal in der Lage ist, ihn dann aufzufangen sondern macht die Situation nur noch schlimmer.
Vielleicht hat jemand einen Rat für mich.
Danke im Voraus.
9 Antworten
das Alter deines Sohnes wäre hier nicht schlecht gewesen, denn danach könnte er vielleicht schon seinen Willen so bekunden, dass hiernach eine Entscheidung zu fällen wäre....
zum anderen du hast das Umgangsrecht und das setzt nun mal eine Planung in beiderseitiger Abstimmung voraus. und das wird schier unmöglich, wenn einer der Elternteile dort vorbestimmend wird und eben vorschreibt wie da der andere sich zu richten hat... das wird nicht besser, weil sie immer versuchen wird dir zu zeigen wem der Sohn mehr gehört....
es bleibt allein dein Kompromiss, damit du deinem Sohn nicht noch mehr verprellst, was sie ja fördert. da wird auch kein andere dir bessere Vorschläge machen können, denn durchsetzbar muss es schon sein, ohne das hier eine Institution tätig werden kann....
Irgendjemand hat ja mal bestimmt, wie viel Zeit Vater und Mutter mit dem Sohn verbringen dürfen. Besprich mit demjenigen, wie der Deine Situation sieht. Nein, der soll nicht die Entscheidung für Dein betreffendes Wochenende treffen, sondern ein Urteil darüber abgeben, wie die Mutter mit Eurem Sohn umgeht!
Denn in Deinem Text klingst Du sehr vernünftig - finde ich. Das mag täuschen. Ich besitze jedoch Menschenkenntnis und wage zu behaupten, dass die Mutter dem Sohn nicht gut tut. Da muss angesetzt werden.
Desweiteren solltest Du Qualitätszeit mit Deinem Sohn verbringen, wenn Du ihn hast. Dann lernt Dein Sohn, dass Du ein guter Papa bist. Das ist (leider) zwingend notwendig. - In einer normalen Situation, wenn die gesamte Familie unter einem Dach lebt, muss es nicht immer Qualitätszeit geben; da ist dann Normalität die ständige Art und Weise. Diese Möglichkeit hast Du ja leider nicht.
Für Dein besagtes Wochenende: Du kannst Deinen Sohn nicht fahren. So sehe ich das. Entweder ist er bei Deiner Feier anwesend oder er wird von jemand anderem zu seiner Einladung gefahren.
Ich danke Dir für Deine Erläuterungen! Es bestätigt das Bild, welches ich bereits von Dir aufgrund Deines FTs gewonnen habe.
Ich habe viele Antworten hier gelesen und bin teilweise auch geschockt, wie schlecht man von Dir denkt. Unglaublich.
Mein Vorschlag an Dich: Führ Tagebuch. Notier alles, wie Du es in Deinem Text hier getan hast: Wie Deine Ex agiert und reagiert. Es ist ja alles wichtig. Sie benimmt sich daneben und wähnt sich im Recht. Das muss publik für diejenigen gemacht werden, die über das Schicksal Eures Sohnes entscheiden! Notier alles so sachlich Du nur kannst. Die Mutter tut Euch beiden - Dir und Eurem Sohn - nicht gut. Ich kann mich nur wiederholen: Da muss angesetzt werden!
Ich bin keine Fachkraft, was das angeht. Ich handele rein aus Instinkt.
Ich fände die Lösung Du wechselst das Wochenende mit ihr als die beste Lösung. Auf diese bin ich nicht gekommen, habe sie hier jedoch gelesen.
Sie wechselt das Wochenende nicht. Ich bekomme immer mehr die Zeit genommen.
Deshalb bin ich doch in dieser Zwickmühle.
Dann sehe ich den kleinen 4 Wochen nicht, wenn ich das Wochenende Skippe, das kommt ja noch erschwerend dazu.
Ja, jetzt werden viele denken, ja und? Aber in der Situation, sind 4 Wochen unendlich viel Zeit, wo mein Sohn dann in dieser Hölle lebt. 4 Wochen nicht sehen, hatten wir schonmal, da hat es 2 Monate gedauert, bis mein Sohn wieder Vertrauen in mich gefunden hat und nicht mehr abweisend und distanziert mir gegenüber war.
Ich dokumentiere alles. Es ist nur sehr belastend, wenn ich ehrlich sein darf. Denn ich wünsche mir das wir einfach mal ein unbeschwertes Wochenende haben könnten, damit habe ich mich längst abgefunden, das dieser Terror aufhört.
Und es ist eben nicht normal, wenn man sich ständig um die psychische Gesundheit sorgen machen muss. Und man überlegen muss, wie man den kleinen aufmuntern kann, ohne dabei auch die Mama nicht ins schlechte Licht zu rücken. Das ist echt verdammt schwer. Aber so ist es nunmal.
Das einzigste was wir tun können um diese komplette Schlammschlacht zu vermeiden, ist es ihm bei uns ein liebevolles Zuhause zu schenken mit unserer ganzen Liebe.
Wie ich schon geschrieben habe, im Normalfall, fahre ich Ihn, da ich ihm das ermöglichen möchte.
Aber da wir viele Eingeladen haben, auch das mein Sohn Kinder in seinem Alter hat, und wir Vorbereitungen treffen müssen und ich meiner Frau auch gerne bei der Bewirtung helfen möchte, geht es schlichtweg dieses Mal nicht. Wir hatten eigentlich vor, weg zu fahren. Dann wäre er auch nicht da gewesen. Nee, er mag ihn nicht so sehr.
Aber auch hier, könnte ja der Besuch auch wiederum das Verhältnis bessern. Ich weiß schon, dass viele hier denken, ich will das verhindern oder so. Aber ddm ist nicht so. Wenn man die ganze Geschichte kennen würde. Ich hab aber gefragt. Und finde alle Kommentare gut, ob negativ mir gegenüber oder Zustimmung. Ich wollte ja Meinungen lesen.
die kinder die du eingeladen hast zum geburtstag deiner frau- welcher normale mensch würde so einen cringe move machen - sind für dein kind völlig egal. es sind nicht seine freunde, sondern du versuchst ihm das einzureden. er kennt diese kinder garnicht.
entweder lebst du damit das kind zum geburtstag seines klassenkameraden geht oder du lässt es eben.
du bist sehr negativ der km gegenüber und versuchst das kind massiv zu manipulieren. das ist mehr als ungesund und nicht normal.
Ich frage mich, wie du das behaupten kannst, wenn du keinerlei Input hast, wie lange mein Sohn diese Kinder kennt und wie die Situation ist. Mein Sohn war bevor ich eine Kürzung meines Umgangs von seitens der Mutter bekommen habe, jedes Wochenende und unter der Woche bei mir. Er kennt die Kinder seit seiner Geburt. Ich lade die Kinder nicht ein, dass mein Sohn extra Spielkameraden hat, sondern weils meine langjährigen Freunde sind, die eben auch Kinder haben und sich das über die Jahre zwischen ihnen so entwickelt hat.
also erstmal grundsätzlich:
Wenn ihr euch nicht einigen könnt braucht ihr einen Mediator. haltet alles schriftlich fest wie der umgang auszusehen hat wenn neue Situationen auftreten die man vorher nicht geplant hat werden diese wieder festgehalten.
das ist super nervig aber wenn man es nicht schafft auf normaler ebene sowas zu klären und die mutter deiner meinung nach das Kind negativ beeinflusst ist es nicht anders machbar. ich hab das gleiche drama mit meiner ex und es muss auch festgehalten werden weil sie gerne "dinge vergisst"
und wenn ihr das nicht zu zweit schafft organisiert einen Mediator.
zu deiner speziellen Situation:
Leider ist Kindergeburtstag halt immer Stich zu einem Erwachsenengeburtstag auch wenn du da was für ihn mit organisiert hast. deine verwandten kommen ja nicht für dein sohn sondern für deine neue Partnerin. Leider war das ungeschickt von dir weil klar ist das er lieber zu diesem Geburtstag will. und auf etwas bestehen weil es so schon geplant ist versteht dein Kind wohl in diesem alter nicht. das ist ihm einfach egal. und das darf ihn auch erstmal in diesem alter egal sein. das ist normal.
von daher wäre es geschickter gewesen einzulenken weil ein trauriges und motziges kind auf deiner party bringt dir halt auch nichts. ich würde dir also raten tatsächlich einzulenken. vielleicht findet man ja ein kompromiss das man nachmittags den kleinen zu dir bringt und er noch die letzten ein zwei stunden mitbekommt oder sowas.
Tragt euren Krieg nicht auf den Rücken eures Kindes aus!
Ich wenn sie angeblich der Aggressor ist, musst du halt auch mal einlenken, auch wenn's dir nicht passt.
Wenn dein Kind also sagt, er will zu diesen Geburtstag, dann soll er dahin gehen. Er ist ein Kind und den Geburtstag deiner Frau kann er ja nachfeiern. Ich sehe also auch ohne die Mutter keinen Grund warum er da nicht hingehen sollte. Auch als Kind ist es wichtig soziale Kontakte zu knüpfen und im Endeffekt ist es 1 Tag an dem er nicht von der Mutter manipuliert werden kann.
Auch wenn du dich dabei mies fühlst, es geht in 1. Linie um das Kind und wenn er gerne da hin gehen möchte, dann soll er auch da hin gehen können.
ganz blöde, aber durchaus normale Situation bei getrennten Eltern.
Auch wenn ich deinen Frust und deinen Ärger sehr gut nachvollziehen kann, es geht hier in allererster Linie um das Wohl deines Kindes.
Klar wird er von seiner Mutter "manipuliert". Mit ihr verbringt er einen großen Teil seiner Zeit. Sie ist seine engste Beziehungsperson. Schade, dass sie dies so ausnutzt, aber auch das ist nicht unüblich.
Du sprichst davon, dass ihr auch seine Freunde eingeladen habt... Sorry, aber da kann man nicht von seinen Freunden sprechen. Das sind Kinder, die er alle zwei Wochen sieht, wenn er bei dir ist. Seine Freunde leben im seinem Umfeld, gehen auf seine Schule und sind im gleichen Verein wie er.
Es ist sehr lobenswert, dass du das für ihn organisierst, damit er auf dem Geburtstag deiner neuen Partnerin nicht alleine dasteht, allerdings dürfte seine echte Priorität tatsächlich im Besuch des Kindergeburtstages seines Freundes liegen.
Du hast eigentlich keine wirkliche Option. Ihn zu zwingen, zu dir zu kommen und auf den Kindergeburtstag zu verzichten, macht ihn verständlicher Weise traurig.
Also entweder du fährst ihn zu diesem Geburtstag und holst ihn dort wieder ab, oder du versuchst das Papa-Wochenende zu tauschen.
Es ist am Ende effektiver für dich, nach seinem Wunsch zu entscheiden, als ihn zu etwas zu zwingen, dass er eigentlich nicht möchte. Denn genau das würde deiner Ex in die Karten spielen "siehste, Papa nimmt keine Rücksicht auf dich, der denkt nur an sich..."
Wenn deine Ex nicht tauschen will, dann musst du halt fahren.
Es geht hier nicht um dich, deine Ex oder sonst wen, sondern um deinen Sohn.
Ich weiß das alles. Ich kann hier leider das ganze nur schlecht schildern, da es einfach zu viel wäre.
Hier kommen Kommentare wie, er hat bei der Mama seine Sozialen Kontakte. Leider ist es aber so, dass mein Sohn bei seiner Mama keine gleichaltrigen Freunde hat, da sie ihm gesagt hat, er müsse sich erst auf die Schule konzentrieren und seine Auffälligkeiten und Aufmerksamkeitsprobleme in den Griff bekommen, bevor er mit anderen Kindern spielen darf. Mein Sohn ist sehr oft sehr traurig, dass er bei Mama nur unter Erwachsenen ist. Natürlich ist es richtig, daß mein Sohn hier nur alle zwei Wochen mit seinem sozialen Kontakten hier spielen kann, aber ich versuche (rat vom Kinderschutzbund und Familienberatungsstelle) ihm das zu ermöglichen, dass er das auch kennenlernt, was er halt bei Mama nicht darf. Ich weiß selbst, dass das ganze total bescheuert ist und ich versuche alles in meiner Macht stehende zu tun, dass mein Sohn wenigstens bei mir sieht, dass es auch ein anderes Lebdn gibt, das er Kind sein darf.
Wenn das Kind, wo er zum Geburtstag eingeladen wurde, sein bester Freund wäre, dann würde ich es möglich machen. Aber es ist ein Klassenkamerad, mit dem er schon seit dem Kindergarten Probleme hat. Was nicht heißen soll, daß er dann da nicht hingehen sollte und ich das wegen den Schwierigkeiten unterbinden möchte, nein, so ist das nicht, auch wenn es den Anschein macht. Aber es sind in der Vergangenheit so viele Dinge passiert und sobald ich sage, dass es mal nicht geht (ich versuche immer alles zu ermöglichen) dann wird dem Kind einfach ein Stuss erzählt.
Ich hätte mir einfach nur gewünscht, dass die Mutter mich fragt, du geht das an dem Wochenende und nicht meinen Sohn vorgeschickt hätte. Ich komme auch mit den Reaktionen dann einfach nicht klar. Denn ich hätte das mit der Mutter erstmal alleine geklärt, ohne meinen Sohn damit sofort zu belasten. Und hätte ihm dann eben den Vorschlag gemacht, da es nicht geht, dass er ein Spielenachmittag aus macht und ihn dann sieht. Aber nicht ich bin hier der Quertreiber, ich kann schlichtweg einfach nicht. Und bei einer Frage, so habe ich es gelernt, bekommt man eine Antwort. Auch wenn diese mal nicht so ausfällt, wie man sich das wünscht, dann muss man damit umgehen, daß kann die Mutter leider nicht, denn ich weiß genau, dass der kleine jetzt jeden Tag damit von seitens der Mama belastet wird. Und wir haben hier jedes Umgangswochenende solche Probleme. Ob es ein vergangenes "schönes"Wochenende war oder eine unternehmung. Der kleine darf es nicht schön finden.
Früher habe ich die Mutter über die Freizeitaktivitäten informieren müssen, oder sie hat es aus meinem Sohn gequetscht. Sodass er dann an dem Aktivitätenwochenende zu mir kam und Angst davor hatte, oder sagte, dass er Mama traurig macht, wenn er das mit uns unternimmt.
Ich weiß es klingt alles sehr komisch. Aber leider ist das unsere Situation. Ich verstehe es ja auch nicht, warum das alles so ist.
Ich bin auch kein Egoist. Wie gesagt, mein Sohn durfte bisher zu allen Geburtstagen , habe ihn hingebracht 70km hin 70km zurück, 4 bis 5 Stunden gewartet usw. Alles kein Thema. Mache ich liebend gerne. Aber da es jetzt einmal nicht geht, weil halt etwas geplant ist.
Ein ich der Mutter vorher gesagt hätte, dass wir den Geburtstag feiern, (Erfahrung) hätte er Verbote bekommen, wie z.B. Er darf kein Salat von meiner Frau essen, er darf nicht zu spät ins Bett er wäre ausgefragt worden wer kommt, und diese Personen schlecht geredet bekommen. In der Situation stehe ich. Und glaub mir, ich wünschte, ich könnte es ändern. Aber ich muss auf meinen Sohn achten und muss leider gewisse Dinge so machen woe ich sie mache, damit er nicht noch größere Schäden davon trägt.