Kann ich Kontakt zu Oma eingrenzen?
Hallo,
mein Partner hat eine schwierige Mutter, sie möchte zu ihrem Sohn absolut kein Kontakt. Es gab in der Vergangenheit einige „Meinungsverschiedenheiten“.
An Weihnachten bin ich mit meinem Sohn also alleine zu seinen Eltern und Geschwistern. Er durfte nicht kommen.
Mein Sohn wird jetzt bald getauft und bald 1 Jahr alt.
Wir haben auch die Eltern meines Partners eingeladen, die Mutter meines Partners hat abgesagt mit der Begründung „sie möchte nicht auf ihren Sohn treffen“ ich habe ihr daraufhin deutlich gemacht, dass ich der festen Überzeugung bin, dass man sich für SEIN Enkelkind zusammenreißen kann. Es sind auch noch andere Leute da, wir haben eine große Familie und einige Bekannte.
Ich habe Sie dann gefragt, wie das zukünftig laufen soll, sie meinte sie wird zu KEINEM Fest erscheinen und wird dann knallhart und ehrlich zu meinem Sohn sein und ihm das erklären.
Ab einem bestimmten Alter ist das sicherlich in Ordnung aber erstmal sollte man so Konflikte vor den Kindern fernhalten. Das ist meine Meinung, man erzählt einem 4 jährigen doch nicht „Oma kommt nicht weil sie Stress mit Papa hat aus den und den Gründen“ außerdem was hat das mit ihrem Enkel zu tun, dass ist das was mein Sohn sich dann am Ende fragen wird. Ich möchte meinem Sohn nicht jedes Jahr erklären, wieso Oma nicht kommt.
Ich habe um ehrlich zu sein kein Bock mehr, immer das zu machen, was Sie möchte, wenn Sie ihn mal sehen will, dann auch alleine und ich soll ihn immer bringen und wieder abholen. Und das darf NUR ich mein Partner darf ihn nicht holen oder fragen, ob alles in Ordnung ist.
Sie hat seit Wochen nicht mehr gefragt, wie es dem kleinen geht. Ich finde es ist ihre Aufgabe sich zu erkundigen, nicht meine den Kontakt aufrechtzuerhalten .
Ich möchte meinen Sohn den Umgang nicht komplett nehmen allerdings möchte ich ihn eingrenzen, da einfach zu wenig Vertrauen vorhanden ist. Kann ich das tun ohne das ich am Ende vor Gericht sitze, weil Sie ein Umgangsrecht einklagt?
Ich würde dann halt sagen, dass Sie zu uns kommen kann und dann hier etwas mit meinem Sohn machen kann und ihn sehen kann, wenn Sie dieses Angebot nicht nutzen möchte, dann ist dies doch nicht mein Problem.
Für viele hier ist es wahrscheinlich nicht nachvollziehbar, dass ich den Kontakt eingrenzen möchte aber wenn die Mutter meines Partners öffentlich und auch bei seinen noch nicht volljährigen Geschwistern über meinen Partner herzieht, wer gibt einem die Gewissheit das Sie dies nicht auch bei meinem eigenen Kind macht? Sie hält sich auch nicht an die Regeln, die wir als Eltern aufstellen. Ich finde nicht, dass ein 9 Monate altes Baby Kakao Pulver in seine Flasche braucht.
Es gibt noch viele andere Gründe.
Ich möchte einfach nur nicht, dass mein Sohn am Ende bei einem Psychologen sitzen muss, weil seine Familie sich nicht zusammenreißen konnte und immer alles auf seinem Rücken ausgetragen wurde.
danke für die Antworten
schönen Abend und schönes Wochenende
2 Antworten
Ich würde überlegen, den Kontakt zu dieser Schwiegermutter ganz zu beenden. Du kannst sie nicht dazu zwingen, Deinen Partner wiederzusehen, sie hat ihre Entscheidung getroffen. Was soll Dein Sohn bei einer Frau, die seinen Papa allermassivst ablehnt? Ich denke nicht, dass es zu psychischen Beeinträchtigungen bei einem Kind kommt, wenn es ohne Oma aufwächst. Das andere ist viel wahrscheinlicher, dass Dein Sohn verstört wird, wenn Oma über Papa negativ redet. Dein Sohn ist viel, viel zu jung, um das richtig einschätzen und verarbeiten zu können. Und dies würde ich an Deiner Stelle meiner Schwiegermutter sagen, oder vielleicht besser schreiben. Und nein, sie kann als Oma keinen Kontakt zu dem Kind gerichtlich einfordern.
doch selbstverständlich kann sie umgang einfordern und auch gerichtlich durchsetzen.
es ist legitim, dass sie keinen kontakt zu ihrem sohn will und diesen konsequent meidet. das ist ihr recht und wenn es feiern gibt die ohne sie stattfinden, weil dieser sohn da ist, dann wirst du damit leben müssen.
wenn sie umgang mit dem kind will, soll sie das kind abholen und nach hause bringen. oder ist sie so alt das sie nicht mehr laufen kann?
du kannst machen was du unterm strich willst. ICH würde ihn nicht mehr holen und bringen, es sei denn oma kann nicht laufen. du sagst sie hat sogar führerschein, dann kann sie sich kind ja selbständig holen oder aus der kita holen.
dein anwalt sagt alles was du hören willst, dafür bezahlst du ihn. unterml strich würde sie im notfall ein umgangsrecht bekommen vor gericht und wenn sie will auch urlaubsregelung.
einen loyalitätskonflikt wird das kind nicht bekommen, es kann ja nix für das verhalten seines vaters ggü von oma, was zum kontaktabbruch führte.
Naja, sie redet aber bei der gesamten Familie schlecht über ihren Sohn also auch bei den minderjährigen Geschwistern. Es kann einem keiner die Sicherheit geben dass Sie dies nicht in absehbarer Zeit auch bei meinem Kind tut. Es ist nicht das Verhalten ihres Sohnes was zum Kontakt Abbruch führte, sondern Sie. Sie ist die und das kann ich nachweisen, die dringend Therapie braucht. Sie hat all Ihre Probleme auf Ihren Kindern ausgetragen und deswegen sind ihre Kinder heute so wie sie sind. Alle sind oder waren Verhaltensauffällig. Mein Partner hat ihr lediglich gesagt, dass Sie einen großen Teil dazu beiträgt, dass ihre Kinder so sind wie sie sind und das hat sie nicht ertragen können.
Ich werde am Montag nochmal mit dem Jugendamt telefonieren, die werden mir schon sagen, wie das aussieht.
Sie holt oder bringt ihn grundsätzlich nicht. Das muss immer ICH machen. Sie hat auch einen Führerschein. Und nein, ich würde ihr mein Sohn mittlerweile nicht mehr mitgeben. Sie kann ihn unter Aufsicht sehen. Ich habe gestern noch mit unserem Anwalt telefoniert, er meinte ich kann den Kontakt eingrenzen und sie kann nichts machen solange ich diesen nicht verbiete. Ich bin die Mutter. Ich habe die Situation beim Anwalt nochmal geäußert und selbst wenn es vor Gericht gehen würde, dann würde Sie kein Umgangsrecht bekommen, da es sehr wahrscheinlich ist, dass mein Sohn später in ein Loyalitätskonflikt gerät und dies nur Nachteile fürs Kind hat. Das Gericht entscheidet erstmal zum Wohle des Kindes. Ich werde es nicht soweit kommen lassen, dass es vor Gericht geht aber EINGRENZEN tue ich das definitiv und dies ist berechtigt.