Warum gelten Frühaufsteher eigentlich als besser?
Es gibt Menschen, die immer vor 22 Uhr ins Bett gehen und um 05:00 aufstehen.
Bei mir ist es eher so, dass ich, wenn ich frei habe, meist vor 04:00 Uhr nicht schlafen kann und dann bis 12:00 Uhr schlafe.
So ist nunmal mein Bio-Rythmus. Das ist eigentlich seit Kindheit an.
Ich erlebe es allerdings oft, dass man als asozial oder faul abgestempelt wird, wenn man eher so einen Rhythmus hat. Warum eigentlich?
13 Antworten
Wenn man früh aufsteht schafft man mehr. Oder auch: der frühe Vogel frisst den Wurm. Aber wenn es deinem persönlichen Rhythmus nicht entspricht dann lass das.
Frühaufsteher fügen sich besser in den streng getakteten Tagesablauf der Arbeitswelt ein und haben weniger Probleme mit zu spät kommen, blau machen etc. Deshalb sind sie für Arbeitgeber »bequemer« und werden deshalb gegenüber Anderen bevorzugt.
Man sagt: „Morgenstund' hat Gold im Mund”, und das ist tatsächlich so. wer früh am Morgen gut ausgeschlafen aufsteht, hat mehr vom Tag, denn tagsüber kann man viel mehr unternehmen als nachts.
Schade das der Frühaufstwher nicht merkt, dass Arbeit nicht alles ist und andere bei Teilzeit nur etwas weniger verdienen aber dafür viel mehr vom Leben haben.
weil der "normale" Rhythmus sich auf den Tag bezieht, nicht auf die Nacht
Vielleicht, weil die meisten Berufe und morgens anfangen? Die meisten haben ja nicht spät oder Nachtschicht. 🤷🏽♀️
also ich stehe morgen um 4:00 Uhr auf, weil es für mich gemütlicher ist, vor der Arbeit entspannt noch zu essen und ein bisschen zu zocken. Und ein freien Tagen gehe ich dann früh morgens zum Sport, weil da kaum ein Mensch ist. Ich fühle mich jetzt dadurch nicht besser oder erfolgreicher.
ich bin als Kind auch immer sehr früh aufgestanden.
Ich kann die frage total verstehen.
Die meisten leute stehen morgens so früh auf, man könnte im winter meinen es ist mitten in der nacht. Dann gehen sie bis spät nachmittags oder gar frühabends arbeiten und kriegen einen lohn der für das was man getan hat eigendlich viel zu wenig ist. und wenn sie dann alt sind, werfen sich diese leute selber vor, was sie nicht alles verpasst haben.
Leute die später aufstehen aber dafür auch später schlafen gehen, werden gerne als faul degradiert. Aus welchem Grund eigendlich? Sie schlafen ja nicht länger als Frühaufsteher, ihr innerer Rythmus funktoniert halt eben anders. Und deshalb gibt es Morgens lauter, nur durch Koffein funktionierende Zombies zu sehen.
Als langschläfer ist das morgendliche aufstehen dann nur lästiger nervenraub.
Die mehrheit der deutschen sind eulen, also leute die später schlafen und aufstehen, genau wie du und ich übrigens auch.
Wieso lassen wir uns also immer noch in das system einer kleinen minderheit quetschen, wenn die frühaufsteher eigendlich gar keinen nachteil hätten bei einem langschläfer system? Wer sagt überhaubt, das sich das system auch für frühaufsteher ändern muss? Wenn sie doch glücklich sind?
Die nachteulen unter uns sollten sich endlich erheben.
Wer sagt denn dass unsere nacht um 6 uhr enden muss? Bleiben wir einfach liegen und schlafen, bis wir ausgeschlafen sind - unserer gesundheit zur liebe!
Ich frage mich sowieso seit längerem weshalb die arbeit eigendlich so früh beginnen muss.
Die fruchtzwerge ins regal räumen kann man auch mittags, den kreisel in der stadt bepflanzen geht auch mittags, an onlineshops basteln kann ich auch noch mittags, bier in der kneipe ausschänken geht auch noch mittags, bankautomaten nachfüllen geht auch mittags, leuten die nägel schön machen geht auch mittags, haare schneiden ist auch mittags möglich...
Du siehst worauf ich hinaus will?
Wozu diese morgendliche quälerei? Die meisten 0815 jobs sind auch noch mittags möglich.
Ich bin sowieso der auffassung nicht wir sollten uns dem arbeitssystem anpassen müssen sondern das arbeitssystem sollte sich uns anpassen. Arbeiten um zu leben! Nicht leben um zu arbeiten!