Warum denke ich so (Essstörung) & Was würdet ihr machen?
Hallo 🙋🏽♀️
Ich leide seit ende 2022 an Anorexie.
Ist eine super lange Geschichte und habe von 55kg auf 38kg abgenommen… Natürlich musste ich etwas zunehmen und bin momentan auf 46kg.
Täglich begleiten mich die Abnehm Gedanken und die 24/7 Gedanken ans essen. Ich kann einfach nicht mehr und lebe sehr restriktiv. Fast immer im Defizit. Ich weiss das dies nicht so gut ist doch ich weiss nicht wie ich etwas ändern soll.
Ich träume davon gesund zu werden doch es fällt mir so schwer. Ich habe wie 2 Gedanken im Kopf…. Da ich ja bereits im Normalgewicht bin etc.
- Ich esse was ich will und heile meine Beziehung zum essen. Esse was und wie viel ich will so wie in meinen Träumen.
und der 2.
ich esse auf Diät nehme ab. Werde dünner etc. Bekomme Anerkennung ( Lange Hintergeschichte bei mir ). Und heilen will ich nicht weil bin nicht krank genug dazu aber auch nicht vom aussehen her als wäre ich essgestört.
Und täglich schwanke ich zwischen diesen beiden Gedanken wieso ich in einem Kreislauf stecke. Ich weiss nicht was ich machen soll und nächste Woche soll ich in die Klinik gehen weil ich nicht änder.
Ich weiss nicht ob ich auf die Klinik warten soll um dort gesund zu werden oder es jetzt selber in die Hände nehmen soll…. Aber überall hat so viel das Thema zunehmen eine Rolle…
Sorry für die ganzen Fehler und danke wenn ihr es euch durchgelesen habt ❤️
was würdet ihr machen?
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
Was isst du denn gerne? Fragen
Eigentlich esse ich viele dinge gerne und würde am liebsten alles wieder essen können.
6 Antworten
Bekomme Anerkennung ( Lange Hintergeschichte bei mir )
Genau das ist doch der springende Punkt. Du willst "gesehen" werden. Was dir mit deinem ganz eigenen Sein nicht gelingt (also du der Meinung bist, dass du nicht genug bist), willst du Aufmerksamkeit in Form von Mitleid bzw dass dein geringes Gewicht andere soweit triggert, dass sie sich ansprechen.
Löse das Problem aus deiner Vergangenheit bzw Kindheit. Erst dann wirst du dich unabhängig von deinem Gewicht "genug" fühlen und sehen
Du kannst ja schon anfangen an dir selbst zu arbeiten, zu hinterfragen und zu recherchieren, was gut für dich ist. Das eine schließt das andere ja nicht aus, in die Klinik, oder zumindest eine Therapie zu gehen wäre zumindest ratsam. Du kannst auch zu einer Ernährungsberatung gehen um dort mehr zu lernen und vielleicht deine Beziehung zum Essen zu bessern.
Mach langsam und überstürz nichts, nimm dir deine Zeit und mach dir keine Vorwürfe, wenn es nicht sofort so gut klappt, wie du es dir erhofft hast.
Viel Erfolg
Hallo!
Stöbere mal hier, https://www.overeatersanonymous.de/ ob dich das anspricht. Da kannst du dich mit Menschen austauschen, die solche Gedanken von sich selbst kennen.
Und heilen will ich nicht
Dann musst du halt weiter mit der Essstörung leben. Das ist DEINE Entscheidung.
Ja, wie gesagt: Es ist DEINE Entscheidung.
Entweder an den kranken Gedanken festhalten, oder was dagegen machen.
10% der Magersüchtigen sterben an ihrer Erkrankung, viele werden nach dem Klinikaufenthalt wieder rückfällig, manche bleiben lebenslang essgestört.
DU entscheidest!
In der Klinik will man dir helfen. Das ist eine gute Entscheidung. Geh das mit dem Essen langsam an und überstürze nichts. Dein Gedankenkarussell ist normal denke ich, weil du dich jeden Tag intensiv damit beschäftigen musst.
Das sind Gedanken. Wie dort bereits stand. Ich stehe zwischen beidem