Warum attackiert mein Husky mich manchmal?
"Manchmal" ist vielleicht ein bisschen zu nett, eigentlich fast jeden Tag ein Mal.
also ich und meine Familie haben einen Husky seit ca 6 Monaten also ist er bald 8 Monate alt. Er ist extrem schlau zum Beispiel konnte er sobald er groß genug war eigentlich direkt Türen öffnen (drücken) und nach 1-2 Wochen sogar aufmachen (ziehen) wir haben ihn die normalsten Tricks beigebracht (sitzt, platzt etc.) die er fast immer macht und wenn man auch ein Leckerlie hat eigentlich immer.
Mein Punkt ist er ist eigentlich sehr schlau und relativ gut trainiert, und er wird sehr gut behandelt und ist auch nicht aggressiv wenn man täglich mit ihm rausgeht, im Gegenteil er ist ein liebenswerter Hund von den man nicht denken würde das er seinen Besitzer beißen würde.
aber meistens wenn ich mit ihm gassi gehe fängt er aus dem nichts am Rückweg an die Leine zu beißen und wenn ich sie ihn dann "weg nehmen" will geht er auf mich los und springt hoch und beißt meinen Arm. Ich weiß nicht warum... er beißt zwar nicht das wunden bleiben (mit ausnahme von einen Kratzer vielleicht) und das geht meistens für mehrere Minuten, und vielleicht würde er auch noch eine stunde weitermachen wenn ich nichts mache, ich versuche mich meistens einfach um zu drehen und meine Arme von ihn weg halten aber meistens bringt das nichts (zumindest fängt er dann direkt wieder an).
Es hat auch 1 mal funktioniert indem ich ihn einfach ein Stock gebe auf den er dann beißt.
aber meistens muss ich ihn leider auch weg treten oder schlagen. Er hört dann nach einer Zeit auf als währe nichts passiert und wir gehen nachhause wo er dann bis zum nächsten Spaziergang er auch eigentlich nicht beißt.
in letzter Zeit macht er das gleiche aber auch zuhause aus dem nichts...
ich hoffe jemand hier kann mir weiterhelfen.
Lg Ilias
7 Antworten
Dein Hund ist wahrscheinlich überdreht. Vertiefe mal das Sitz oder das Platz und lass ihn sich in der Situation mal absetzen/legen, bis er sich beruhigt hat
Moin, habe das gleiche Problem Hündin 11 Monate, auch so probiert, mit kurzem Erfolg, dann werden die Füsse attackiert
Dann würde er ja eher zu Hause oder beim Beginn des Spaziergangs durchgehen
Er ist halt ein Jungspund und probiert sich aus. Ein Elterntier würde ihn wegzwacken. Im Internet sind solche Antworten natürlich verpönt. Da geht alles sanft zu und mit viel Lob.
Ich würde die Leine sofort kurz nehmen, so daß er nicht mehr rein beißen kann. Dann Kommando bei Fuß. Gaanz langsam gehen, nur 2 Schritte und dann stehen bleiben. Hund muß sich setzen. Wieder Kommando Fuß! Noch 2 langsame Schritte, stehen bleiben, Hund muß sich setzen. So immer fort, bis er sich beruhigt hat.
Beißen geht garnicht!
Auch wenn ich nach meiner Antwort eventuell auch als Tierquälerin dargestellt werde; schlagen und treten ist ein absolutes No-Go!! Das mal vorweg.
Mein Tipp: zieh ihn so sanft wie es geht mit der Leine zu Boden (ich hoffe ihr habt ein Geschirr) und dann steh auf die Leine drauf. Er darf keine Bewegungsfreiheit mehr haben, im Sinne von Aufstehen oder Hinsetzen. Bleib auf der Leine stehen, ohne ihn zu beachten. Da muss er dann so lange liegen bleiben, bis er sich beruhigt hat. Und er muss wirklich runtergefahren sein, lieber ein bisschen länger stehen bleiben. Ich hoffe es ist einigermassen verständlich geschrieben und kommt nicht gewalttätig rüber, so ist es nämlich überhaupt nicht gemeint!
Ohje. Wieder ein Husky in absolut ungeeigneten Händen.
Huskys sind keine Hunde für typischen „Kommando-Gehorsam“. Da muss man schon mehr Erfahrung und Wissen haben...um dem Hund körpersprachlich vermitteln zu können, was geht und was nicht.
Such dir bitte einen kompetenten, gewaltfreien und erfahrenen (in Bezug auf nordische Hunde/Hunde vom Urtyp) Trainer.
Zudem ist der Hund grad mitten in der Pubertät und vergisst einiges. Das ist geradezu der perfekte Moment, um unerwünschtes Verhalten zu entwickeln.
Hallo,
macht er das denn nur bei dir? Ansonsten lass erst einmal andere Familienmitglieder mit dem Hund spazieren gehen, bzw. geht nur noch zu zweit, dass kann sonst ein ganz blöder Kreislauf werden.
Ich würde mich schleunigst an einen Trainer wenden, der sich mit nordischen Hunden auskennt, damit jemand vor Ort drauf schauen kann, warum dem Jungspund da die Sicherungen rausfliegen.
er greift zwar nur selten aber auch meine Enge Familie An fremde oder Leute die wir nicht oft sehen nicht
überdreht, der ist völlig unterfordert, der will laufen, Zugsport machen.