Warum assoziieren so viele Leute Intelligenz mit Rechtschreibungund Grammatik?

7 Antworten

Naja, um Grammatik und Rechtschreibung zu beherrschen, muss man nicht nur einigermaßen intelligent sein, sondern schon allein das Interesse, "richtig" zu schreiben, zeugt von einem gewissen Maß an Intelligenz.

Grammatik und Rechtsschreibung folgen gewissen logischen Regeln und haben eine formale Struktur. Damit werden dann auch Unterschiede in der Aussage und Bedeutung ausgedrückt.

Eine gewisse Affinität etwa von Latein oder Altgriechisch zur Intelligenz würde ich daher schon sehen - auch, weil vieles andere, was bei modernen Sprachen eine wichtige Rolle spielt, wie etwa Aussprache, Ausdruck, alltägliche Kommunikation usw., bei alten Sprachen eben praktisch bedeutungslos ist.

Auf der anderen Seite gibt es verschiedene Intelligenzbereiche, und bei der Rechtschreibung und Grammatik spielt viel anderes als die Intelligenz genauso eine Rolle, eben auch die Erfahrung, Umgang und Übung in der betreffenden Sprache und das Interesse daran.

Rechtschreibung und Grammatik lassen sich dann auch recht leicht durch entsprechende Programme überprüfen. Das zeigt einen gewissen Intelligenzgehalt auf, andererseits liegen darin auch nicht große intellektuelle Leistungen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nach meiner Vermutung ist das eine Anschauungssache. Ich bin stark in Mathe und Elektrotechnik und da urteile ich anders als ein Deutschlehrer.🧐😉

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es liegt ja durchaus nahe, Intelligenz mit einer überlegten, rationalen und sorgfältigen Arbeitsweise zu verbinden. Und das drückt sich durchaus auch im korrekten Gebrauch der Sprache aus.

Denke eher, dass man gute Rechtschreibung mit einem gewissen Bildungsgrad verbindet und der auch sehr schnell mit Intelligenz gleichgesetzt wird.