Grammatik: Ist es hier „hatte“ oder „hatten“?
Hallo zusammen, ich schreibe gerade meine Bewerbung und da sollte die Grammatik stimmen. Sollte hier „gefunden hatte“ oder „gefunden hatten“ stehen? Wenn ich den Text bei Duden einfüge, erkennt es bei beiden Varianten keinen Fehler..?
5 Antworten
"hatten", weil es sich auf ZWEI Angelegenheiten bezieht.
Aber "seinen Anfang finden" kling für mich etwas schräg. In einer Bewerbung würde ich mich nicht so "verklausulieren" sondern eher einfach und direkt formulieren.
Das ist ein für eine Bewerbung unpassender (Teil-)Satz. Da fehlt ja nur noch das Ausrufezeichen: „Und dies, nachdem ...!“ O herrjeh, welches Drama! Derartige Ausrufe haben in einer Bewerbung nichts zu suchen. Bitte schreib in einem sachlichen Stil! Plattitüden wie "ein Ende und seinen/ihren Anfang finden" kannst du in einem privaten Brief oder in einem Heftchen-Roman verwenden, solltest du aber in Bewerbungsschreiben vermeiden.
Details zur Ausbildung und zu beruflichen Stationen gehören nicht in das Motivationsschreiben, sondern in den tabellarischen beruflichen Werdegang.
Dass man mit jemandem per du ist, bedeutet aber doch nicht, dass man für die Textsorte Motivationsschreiben eine unpassende Ausdrucksweise wählt.
Außerdem heißt es "seinen Anfang nehmen" und sein Ende finden".
Du kannst beides (Anfang und Ende) nicht addieren, deshalb hatte. Nachdem meine Anstellung und meine Berufsmaturität ihr Ende gefunden hatten.
Es heißt genommen hatte. Nicht gefunden hatte
"hatte" ist hier "richtiger". Als Bewerbung taugt das aber eher weniger. Vielleicht konzentrierst du dich auf mehr Sachlichkeit und weniger auf Sprachposing...
Ich lese daraus, dass du gerne einen schönen Schein erzeugen möchtest. Aber was hast du mir denn als AG substantiell und realistisch anzubieten? Arbeite dich lieber daran ab.
Leider bin ich mit all diesen Leuten bereits per Du, was es mir wohl erschwert eine unglaublich sachliche und somit unauthentische Bewerbung zu formulieren. Tut mir leid. :) Ich habe ja auch nicht gefragt, ob der Text angebracht, sondern ob er richtig ist.