Warum arbeiten so viele böse Leute in der Kirche?

15 Antworten

Ich bin evangelisch-reformierter Christ. In "meiner" Stadt habe ich viele katholische Glaubensbrüder und -schwestern kennengelernt, die in der Kirche arbeiten.

Die überwiegende Mehrzahl entsprechen deinem Bild nicht. Auch nicht die, die in "meiner" Kirche arbeiten.

Doch Du hast nicht völlig unrecht. In der Bodenmannschaft von Gott gibt es Neid, Missgunst, Macht streben... Leider.

Gerade weil Du das siehst, ist es besonders wichtig, dass Du in der Kirche arbeitest. Wenn Du nicht Zweifel an Gott/Jesus hast, denn ist es von grosser Wichtigkeit, dass die Menschen eben andere Christen erleben. Denn zu oft leiten sie das, was sie erleben, auch die Religion ab.

Da gibt es zig geistige Gründe:

A - sie verbreiten nicht das Evangelium - bedeutet, dass automatisch falsche Lehren und Lebensweisen ins Leben kommen - z.B. weltlicher Lebenswandel

B - können auch Christen genauso wie alle anderen weltlich oder geistig leben

C - gibt es zig Kirchenmitarbeiter, die noch anderen Glaubensrichtungen systematisch angehören - in der Evangelischen Kirche gibt es viele Freimaurer und wenn du dir mal den Schwur der Jesuiten durch liest, die ja für den Papst arbeiten, dann wirst du wissen, dass sie eher ein Geheimdienst (Nachfolger der Inquisition sind)

D - dazu fehlt vielen normalen Christen eine Lebensweise wie es Christen tun sollten - z.B. https://www.youtube.com/watch?v=HT0CvQ24Zx4

das Alte Testament spricht von vier mächtigen Geistern, die uns angreifen und die Anordnung der jüdischen Stämme gegenüber dem Zelt Gottes zeigt, wie man gegen sie kämpft und damit Leid stark vermeidet: https:// www.youtube.com/watch?v=OWfGrNtf5fY&t

E - zig atheistische Lebensweisen prägen unsere westlichen Kirchen z.b. das Denken in Links oder Rechts (Timothy Keller "Bedingungslos geliebt" 100 Seiten) usw.

Gibt überall in allen Branchen und Bereichen böse Menschen. Du musst auch nicht für die Kirche arbeiten. Man braucht keine Kirche, um seinen Glauben zu praktizieren.

In der Kirche arbeiten auch nicht mehr oder weniger böse Menschen wie anderswo auch.

Man muss sich hier auf der Plattform nur umschauen, wie oft man angepflaumt wird und wenn man sich mal die Zeit nimmt und die Probleme von denen anhören will, wird man nur noch mehr angepflaumt und dann stehen gelassen.

Doch die sehen nicht wie sie auf andere wirken.

Pfarrer (katholisch und evangelisch) und Ordensschwestern habe ich teilweise ähnlich erlebt, ganz schlimm waren vor Jahren Salesianer Don Boscos, mit denen ich mich mal angelegt hatte. Letztlich sind die deswegen so "böse", weil sie fundamental sind und die Bibel oder auch die Gebote zu wörtlich nehmen, dogmatisch dran glauben und sie verteidigen (müssen). Teilweise wird auch das Bild eines leicht reizbaren, drakonisch strafenden Gottes gepredigt, das dann mit Leben erfüllt wird. Ihr barsches bis aggressives Auftreten ist oft auch ein Indiz für Unsicherheit, sobald jemand kommt, der ihre Glaubensaspekte nicht teilt oder in Frage stellt.

In der Verwaltung sitzen zudem viele Frauen (Verrechnungsstelle, Kirchenpfründekasse usw.) und ich sage es mal so ... Futterneid-Gezickel aller Art ist da an der Tagesordnung und macht es nicht besser, wenn schon die Basis nicht stimmt und das Klima ohnehin schlecht ist.

Im Ehrenamtsbereich lockt die Kirche zudem viele Selbstdarsteller an, die sich gut inszenieren und verkaufen können, sich nach außen hin nett und freundlich präsentieren, aber in Wahrheit ganz anders sind. Sie setzen die Maske spätestens dann ab, wenn keine Öffentlichkeit da ist, Presseredakteure, Radiojournalisten und Kameras oder auch CDU-Prominenz wieder von dannen gezogen sind.

Ich sage es mal so: Überall, wo von sozialen, "sozial-caritativen" oder christlichen Werten die Rede ist oder sich ein "Sankt" im Namen befindet, geht es betont unchristlich zu und verliert jeder angeblich "heilige" Ort im Nu seine Heiligkeit, sobald man einen Blick hinter die Kulissen warf.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung