Wart ihr schonmal in einer bewusst lebensgefährlichen Situation?

Das Ergebnis basiert auf 52 Abstimmungen

Ja, und zwar...⬇️ 87%
Nein, gottseidank 13%
geamst140  10.11.2022, 22:35

Meinst du bewusst reingegangen oder uns darüber bewusst geworden als wir drin waren (oder erst hinterher)?

Rebby187 
Fragesteller
 10.11.2022, 22:36

Alles drei :) oder eins von allem

35 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja, und zwar...⬇️

Viele Male bereits, an denen irgendein Schutzengel aktiv gewesen sein muss. Am häufigsten sind tatsächlich Unfälle bzw. beinahe Unfälle. Da gab es einige brenzlige Situationen, sowohl im Auto, als auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß.

Solche Momente realisiere ich aber immer erst hinterher. Im ersten Moment dominiert eher der Schreck. Die Gedanken daran, dass nur ein paar Zentimeter über Leben und Tod entschieden haben, kamen später.

Als ich vor einigen Jahren eine schwere Lungenentzündung hatte, da war mir auch in dieser Situation bewusst, dass sie lebensbedrohlich ist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeit in der Trauerbegleitung

Aufgrund meines Berufes ist sowas manchmal leider nicht zu vermeiden.

Ich wurde 2x mit einem Messer attackiert, wurde mehrfach mit Schusswaffen bedroht & musste mal reagieren, als mein Einsatzpartner ins Visier geriet.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Ja, und zwar...⬇️

Der Personenzug, in dem ich saß, ist einem durchfahrenden Güterzug in die Flanke gefahren, weil under Lokführer gepennt oder was weiß ich hatte. Der INDUSI (Induktive Zugsicherung bei halt zeigendem Signal) habe ich ein Weiterleben zu verdanken.

Ich habe eine verengte Luftröhre und auch mit den anderen Atemwegen Probleme, wenn zu viel Sauerstoff auf einmal eingeatmet wird (wusste ich damals nicht) und saß im Auto. Mein Vater hatte das Auto geöffnet und als wir fuhren, blaste mir die komplette Luft stark ins Gesicht. Ich bekam keine Luft mehr. Versuchte mich nur wegzudrehen. Ich wurde sogar fast ohnmächtig. Es war das unangenehmste Gefühl was ich jemals hatte. Nur Gott sei dank hat mein Bruder es neben mir schnell gemerkt und meinen Vater drauf hingewiesen das er bitte das Fenster schließen soll. Ich dachte echt das ich drauf gehe in dem Moment!

ZoeyPauk  10.11.2022, 23:06

*Fenster geöffnet nicht Auto* 🙈

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Ja schon, 1-2 Situationen schießen mir da direkt in den Sinn: Ich wurde mit 13 oder 14 mal beim Fahrrad fahren volle Breitseite von einem Auto angefahren und bin 2-3 Meter geflogen. Bin sehr glimpflich aus der ganzen Sache herausgekommen, haufen Schürfwunden, Prellungen, blaue Flecken und eine Platzwunde am Kopf. Aber der Notfallsanitäter hat mir noch am Unfallort gesagt was ich für ein verdammtes Glück hatte mit dem Kopf auf der Grünfläche der Fußgängerinsel gelandet zu sein. Wenn ich nur 50cm weiter drüben mit dem Kopf auf der Bordsteinkante aufgeschlagen wäre, wäre ich vermutlich jetzt nicht mehr hier hat er gemeint.

Die andere Situation war am Anfang meiner Ausbildung. Man muss sich vorstellen ich arbeite im Lager einer größeren Firma bzw im Wareneingang. Da haben wir regelmäßig 2-3 Meter hohe Stapel an Europaletten mit Ware drauf, genauer gesagt mit ziemlich massiven Holzplatten drauf. Heißt es kann schon mal sein das so ein Stapel mehrere hundert Kilo wiegt. Wir haben aber auch eigene Paletten die nicht 80cm breit sind so wie die normalen Europaletten, sondern nur 60cm. Die haben dann nur zwei Stand-Leisten unten dran, Europaletten haben ja normal drei. Lange Rede kurzer Sinn: Eine der beiden Leisten hat gefehlt, der Stapel wurde abgestellt und ich seh nurnoch aus'm Augenwinkel wie die 200kg oder was auf mich zu fliegen. Reflexmäßig dagegen geschmissen weil ich direkt dahinter Stand, und nach Hilfe gebrüllt. Es kam dann auch gleich jemand gerannt der mit gestützt hat bis der Staplerfahrer den Stapel wieder aufgenommen hat. Aber wenn da auf einmal ein paar hundert Kilo Holz auf dich zufliegen wird dir schon kurz mal anders.

Matrixalex  12.03.2023, 02:55

Oha fahrad unfall is immer kritisch

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