Wann ist jemand für euch eine Hardcore-Feministin?

6 Antworten

Hardcore Feministinen sind ganz klar, die zwischen Menschen keine grenze ziehen

Pina Bausch

Lisa Eckhart

Prezident

Marina Abramovic

Pöbel MC ( siehe Rammeln ) lupenreiner Feminist

Wendy O Williams

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Für mich gibt es keinen guten oder schlechten Feminismus.

Aber wie bei allen Dingen, ist es so, daß, wenn etwas ins Extreme geht, es anstrengend werden kann.

Das gilt für den Feminismus, den Maskulismus und auch für alle anderen lgbtqia+ die anfangen Andere nicht mehr zu akzeptieren.

Also, wenn eine Frau/Mann/Diverse, den Gegenüber nicht mehr zu Wort kommen läßt, die Meinungen des anderen Geschlechts nicht akzeptieren kann und anfängt, wegen seines Geschlechts oder seiner Geschlechtszugehörigkeit, diesen zu deformieren bzw. zu degradieren.

wenn diese Aussagen extremistisch, d.h. männerfeindlich sind und Männer für jegliches Übel der Menschheit und der Frauen insbesondere verantwortlich und dass Frauen Männern überlegen sind, und Männern nur Schlechtes aber nichts Gutes zutrauen, also sexistische Einstellungen, die sie ja eigentlich Männern vorwerfen. Schlecht an solchen radikalen Feministinnen (die zumeist weiß sind), dass sie so unreflektiert sind, dass sie Männer der eigenen (weißen) Hautfarbe und Kultur für schlecht ansehen, aber die Männer anderer Kulturen automatisch als gut und Menschenrechte von Frauen in diesen Kulturkreisen mit Füßen treten. also einseitig und Doppelmoral.

Guter Feminismus, wenn sich Feministinnen für gleiche Rechte für Frauen einsetzen bzw. für Gleichberechtigung. Und darum geht es beim Feminismus. Deswegen halte ich auch mehr von liberalen und marxistischen Feministinnen und nichts von radikalen Feministinnen.

Woher ich das weiß:Hobby

Ich finde persönlich gut den Feminismus, aber wenn es heißt, dass nach den vielen Jahrtausenden Unterdrückung der Frau jetzt die Männer unterdrückt werden müssen, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Ave!

Mir geht es hierbei nicht um die Grundsatzdiskussion der Definition.

Wenn eine Frau sich über den Mann stellt oder nur der Meinung ist Männer seien weniger Wert oder würden sie schon zu lange unterdrücken, dann ist diese Person jämmerlich und selbst nichts wert.

Es hat sich bereits in vielen Studien gezeigt, dass besonders Männer diejenigen sind, die unter der Emanzipation der Frau leiden* - womit ich nicht sagen will, dass die Emanzipation etwas schlechtes ist. Aber es sollte eine klare Geschlechtertrennung in einigen grundsätzlichen Dingen geben.

Frau und Mann sind eben nun einmal psychologisch völlig unterschiedlich und der Mann kann mit einer Gesellschaftsordnung nach Grundlage der Frau nicht umgehen. Hier benötigt es eine klare Linie.*

Man sieht an den Suizidraten zwischen Mann und Frau ziemlich gut bei wem sie in den letzten 50 Jahren zurück gingen und bei wem gestiegen sind.*

https://youtu.be/RPRPc9J4xpg?si=m759fRqHreCyj_7Y

Ich finde leider die volle 5 Stunden Vorlesung dieser grandiosen Frau nicht mehr, aber ich glaube das Grundkonzept sollte verdeutlicht werden, auch wenn dieser Ausschnitt teilweise aus dem Kontext gerissen ist.

*Diese Dinge werden in der vollen Vorlesung auch angesprochen und ausgeführt.

DoctorInge 
Fragesteller
 30.01.2024, 04:25

Du bist gegen Gleichberechtigung und willst, dass Männer den Ton angeben und würdest eine Frau als Abteilungsleiterin oder Chefin nicht akzeptieren?

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MagisterSamael  30.01.2024, 04:26
@DoctorInge

Kannst du mir sagen wo ich das schrieb?

Dem habe ich nie widersprochen, ich habe nur gesagt, dass die Emanzipation der Frau völlig falsche Bahnen angenommen hat und darunter vor allem Männer leiden, nicht dass Frauen keine höheren Positionen einnehmen sollten - nein, genau das ist die korrekte Richtung. Aber diese Richtung hat die Emanzipation nicht eingenommen.

Schau das Video, bevor du mir weiter Dinge unterstellst, danke.

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DoctorInge 
Fragesteller
 30.01.2024, 04:31
@MagisterSamael
Kannst du mir sagen wo ich das schrieb?

Ist nur eine Frage und ich habe im Internet schon öfters Männer getroffen, die genau so denken und auch so etwas schrieben wie du. Hätte also sein können, auch ohne, dass du das gesagt hast. Ich unterstelle außerdem nicht, es war nur eine Vermutung und sie hat sich jetzt ja nicht bestätigt.

die Emanzipation der Frau völlig falsche Bahnen angenommen hat

Inwiefern meinst du das?

nein, genau das ist die korrekte Richtung.

Gut. 👍

Schau das Video, 

Später vielleicht, ich tue gerade etwas anderes nebenbei und habe ehrlich gesagt keine Zeit für ein Video.

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MagisterSamael  30.01.2024, 04:39
@DoctorInge
Inwiefern meinst du das?

Kurzform: Männer (insbesondere Jungen) sind umgeben vom weiblichen Gesellschaftsbild und es ist dadurch schwer für sie als Männer heranzuwachsen. Zudem ist das gesamte Schulsystem auf die kognitiven Fähigkeiten von Mädchen ausgelegt, mit dem Jungs starke Probleme haben.

Dazu kommt noch - was im 5 Stunden Vortrag erwähnt wird, im Video aber fehlt - dass besonders die Emanzipation der Frau für weniger Gesetze/Regeln und mehr Freiraum plädiert - aber genau damit haben Männer Probleme. Sie brauchen klare Regeln, klare Gesetze. Auch das sieht man mittlerweile in vielen Firmen.

Damit meine ich nach wie vor nicht dass Frauen keine höheren Stellen bekommen sollten, oder irgendwie Benachteiligt werden sollten, aber Männer brauchen Struktur, Frauen nicht bzw. nicht in der Form.

Das muss man in alledem betrachten und nur weil das System Jahrtausende lang auf Struktur und Männer ausgelegt war, dürfen wir nicht den Fehler begehen diese Struktur völlig über Bord zu werfen und das System vollkommen auf Frauen anzupassen. Wir müssen eine ausgewogene Mitte finden.

Aber genau hier sehe ich das Problem bei Feministinnen, sie vermögen nicht die Gegenseite zu verstehen - wie viele Männer aber auch Frauen nicht verstehen um ehrlich zu sein.

Ich kann Vera F. Birkenbihl nur empfehlen. Die Vorträge sind allesamt humorvoll, aber betrachten die Psychologie verständlich und perfekt. Einfach mal bisschen durchklicken, dort erklärt sie die Thematik sehr ausführlich.

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DoctorInge 
Fragesteller
 30.01.2024, 04:45
@MagisterSamael

Zum Thema Gehirn und Erziehung habe ich von ihr schon einmal etwas gesehen, war auch gut. Also sie sagt mir was.

Also wäre es bspw. besser, wenn wir halt auch wirklich Struktur hätten, Gesetze, Hierarchie von oben nach unten, egal welches Geschlecht jetzt oben sitzt? Also nur, dass das Gesamtsystem nicht zu "frei" wird?

So in etwa? Also wenn dann eine Frau z.B. die Regeln vorgeben würde, aber es eine klare und vor allem ausreichend Struktur gäbe, dann würde das passen?

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MagisterSamael  30.01.2024, 04:46
@DoctorInge

Ja, genau das möchte Frau Birkenbihl ausdrücken, und da stimme ich ihr voll zu.

Es sollte in absolut allen Berufen 50/50 sein.

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DoctorInge 
Fragesteller
 30.01.2024, 04:52
@MagisterSamael

Also wenn ich als Frau jetzt Boss wäre, aber halt "männlich(er)" regieren würde, Gesetze vorgeben, klare Regeln, Hierarchie, dann wäre das genauso gut, wie wenn es ein Mann tun würde?

Es geht also um die Art System und nicht ums Geschlecht, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe.

Ohne das Video gesehen zu haben, würde ich aber sagen, dass das nicht nur auf Männer zutrifft. Ich bin auch so, dass ich umso besser arbeiten kann, umso klarer meine Vorgaben sind. In der Schule mochte ich es überhaupt nicht, wenn es diese "freien Gruppenarbeiten" gab, dieses "ihr könnt jetzt einfach machen, setzt euch hin, wo ihr wollt", oder wenn die Vorgaben einfach vage waren. Das mochten zwar viele, konnte ich aber überhaupt nicht ausstehen. Das stresste mich eher, weil das in meiner Wahrnehmung nur noch Chaos war. Vielleicht bin ich nicht die Regel unter den Frauen, aber auf mich trifft das zumindest zu.

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MagisterSamael  30.01.2024, 05:08
@DoctorInge
Es geht also um die Art System und nicht ums Geschlecht, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe.

Ja, genau.

Persönlich ist mir völlig wurst, wer über mir sitzt. Es soll einfach nur strukturiert und gut ablaufen.

Ohne das Video gesehen zu haben, würde ich aber sagen, dass das nicht nur auf Männer zutrifft. Ich bin auch so, dass ich umso besser arbeiten kann, umso klarer meine Vorgaben sind.

Viele Frauen können es eben auch ohne, wie du selbst mit den Gruppenarbeiten anbringst. Das ist für (die meisten) Männer die absolute Hölle und es wird niemals etwas produktives dabei heraus kommen, es sei denn, es ist ein Junge/Mann dabei, der etwas "weiblicher" ist.

Aus meiner Schulzeit und den Gruppenarbeiten kann ich das nur bestätigen, ich vermute, dass du mir da im Blick auf die Jungs aus deiner Schulzeit da auch zustimmen würdest.

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DoctorInge 
Fragesteller
 30.01.2024, 05:12
@MagisterSamael
Persönlich ist mir völlig wurst, wer über mir sitzt. Es soll einfach nur strukturiert und gut ablaufen.

Gut, da sind wir einer Meinung dann.

dass du mir da im Blick auf die Jungs aus deiner Schulzeit da auch zustimmen würdest.

Naja, da tue ich mich schwer, aber das liegt daran, weil ich zu wenig Versuchsobjekte hatte, die ich beobachten konnte. Die ersten 8 Schuljahre hatten wir keine Gruppenarbeiten und dann in der höheren Schule, in der ich war, gab es fast nur Mädchen in der Klasse. Da gab es sehr viel Gruppenarbeit, aber halt fast nur Mädchen. Ich habe Buben da nie in Aktion gesehen. Aber ich glaube es dir mal.

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