Wäre ich als Frau glücklicher?

4 Antworten

Es klingt nicht so, dass du wirklich transgender bist, denn sonst würdest du dich als Frau fühlen und würdest dich in deinem biologischen Körper sehr unwohl fühlen. Das scheint bei dir aber nicht der Fall zu sein.

Für eine Transition; also auch weibliche Hormone, braucht man ein ärztliches Gutachten, welches man nicht einfach so bekommt. Und das ist auch gut so. Außerdem glaube ich auch nicht, dass du Hormone bekommen würdest.

Wenn es nur um deinen Sexualtrieb geht, ist das mit Sicherheit nicht der richtige Weg. Du kannst dich eventuell in Therapie begeben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community
verreisterNutzer  08.09.2023, 20:49

Ja aber ich habe gelesen, dass eine Kastration den Sexualtrieb beseitigt, ich will eigentlich keine weiblichen Hormone haben. Ich nehme aber die meisten Frauen als asexueller wahr als Männer.

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LunarEclipse  08.09.2023, 20:51
@verreisterNutzer

Menschen werden aber nicht kastriert.

Wenn, dann begebe dich in Therapie, das ist wohl das einzige sinnvolle, was du machen kannst.

Das hat mit trans sein nichts zu tun.

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verreisterNutzer  08.09.2023, 20:58
@LunarEclipse

Naja aber die Hoden werden doch entfernt. Warum muss ich Mann oder Frau sein und kann nicht einfach gar nichts sein. Genau wie ein Kind.

Eine Therapie bringt soviel ich gehört habe nichts. Die Leute die so sind wie ich berichten, sie hätten einfach Antidepressiva verschrieben bekommen, die aber nicht richtig helfen. Das Grundproblem, dass es keinen Platz in der Gesellschaft für Männer ohne Fähigkeiten, mit schlechtem Aussehen und "zu nettem" Verhalten gibt, bleibt bestehen.

Das würde eine Geschlechtsumwandlung natürlich nicht ändern, aber zumindest diesen Sexualtrieb und Erwartung ein Mann zu sein, wäre denke ich weg. Ich weiß es nicht, aber irgendwas muss ich in meinem Leben ändern, so wie jetzt kann es nicht weitergehen.

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LunarEclipse  08.09.2023, 21:03
@verreisterNutzer

Einem gesunden Menschen werden nicht einfach so die Hoden entfernt, also auch da müsstest du zu einem Arzt. So oder so.

Ein Kind, mein lieber, ist nicht "gar nichts" sondern auch entweder weiblich oder männlich. So wie der Großteil der Menschen eben, das ist so und lässt sich nicht ändern. Und du kannst eben auch kein Kind "werden".

Wenn du dir professionelle Hilfe suchst, kann das durchaus helfen, denn einen anderen Weg gibt es nunmal nicht. Du kannst es ja wenigstens probieren.

Das mit der Gesellschaft kann man leider auch nicht ändern.

Eine Geschlechtsangleichung* wird dir da auch nicht helfen. Denn auch das bekommst du nicht ohne psychologisches Gutachten und es wird dir nichts bringen. Du bist nicht trans, das wird dir nicht helfen.

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Grüß Dich Legion981

Das kann Dir niemand wirklich sagen. Du wirst es selbst herausfinden müssen. Aber ich denke Du solltest Dich zu dem bekennen, der Du bist. Das musst Du herausfinden. Das ist die Zielrichtung. Das erreichst Du unter Selbstbeobachtung und durch die Überwindung von Problemen, die sich Dir auf der Suche in den Weg stellen werden. Wenn Du das im Kopf behältst, findest Du Deinen Weg. Nur Du brauchst Geduld. Da geht es nicht um Tage oder Wochen, sondern um Monate wenn nicht sogar Jahre. Du bist noch jung. Wenn Du diese Zeit verkürzen kannst, um so besser. Aber mache Dir nicht mehr Schwierigkeiten als nötig ist.

Das gilt es immer zu bedenken

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Wieso denkst du, dass das deinen Sexualtrieb verringern würde? Ja. Im Schnitt haben Frauen weniger Lust als Männer. Aber ein Viertel der Frauen haben einen größeren Trieb als der Durchschnittsmann. Du weißt ja nicht, was die Hormongabe bei dir auslösen würde.

Zudem würdest du vermutlich keinen Arzt finden, der die Transition unterstützen würde, mit dieser Motivation.

verreisterNutzer  08.09.2023, 21:01

Das wusste ich nicht, aber muss ich überhaupt Hormone nehmen, ich meine Frau, weil Frauen das neutraler Geschlecht sind und ein Neutrum eher als weiblich wahrgenommen würde, denke ich zumindest.

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Man kann nicht alles haben, was man haben will, das lernt man schon als Kind. Auch Frauen erleben das, dass sie nicht jeden Mann auch haben können, den sie haben wollen. Das zu akzeptieren, nennt man Erwachsenwerden.