Wäre es gut, wenn die Deutsche Bahn komplett verstaatlicht wird?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo

  • das war es ja bis zu denn Reformen von der Helmuth Kohl Regierung. Man hatte zwar diverse Privatsierungskatastrophen Weltweit als Vorbild wie man es nicht macht aber im Prinzip läuft es bei monopolistischen Strukturen immer so ab, dass ist das Naturgesetz der Profitmaximierung mit anschliessender Markterpressung. Im Prinzip sind alle unter Kohl eingeleiteten Privatisierungen zur finanziellen Katastrophe geworden. Bahn, Post, Telekom, Strommarkt, Gesundheitswesen, Wasser, Lufthansa, Bundeswehr, Gefängnisse, Autobahn. Nur wenige Jahre vor Kohl hat der Adenauer nach dem Krieg bewusst diese Bereiche verstaatlicht auch unter denn Erfahrungen des New Deals in denn USA
  • die Bahn gehört bis heute dem Bund und die Bahn soll "Gewinn" abwerfen. Der Gewinn kommt zu grossen Teil aus dem Aussaugen/kaputtsparen der Infrastruktur und den Steuermitteln die der Bund regelmässig reinbuttert. Die Bahn ist eigentlich ein Zoombi bei dem nur die Vorstände und Aufsichtsräte gut verdienen
  • die Privatsierung der Bahn führt dazu das die profitablen Bereiche Privatisiert wurden (DB Schenker, Vodafone) die unprofitablen gingen Konkurs und wurden dann oft vom Staat aufgefangen oder auch Liquidiert.
  • Ziel der CDU Regierung unter Kohl war die Zerschlagung der "mächtigen" Gewerkschaften der "Sozis". Man führte dazu "Konkurrenz" im Gewerkschaftsmarkt ein so das mehrere Gewerkschaften pro Gewerk zuständig wurden und die günstigste denn Manteltarfivertrag abschlossen. Es wurde sogar die "CDA" die CDU Gewerkschaft der Arbeitgeber eingeführt welche überall zu konstanten Lohnverlusten führten. Die dabei gesparten Finanzen haben sich dann die Vorstände als Boni ausgeschüttet.

Dann machen sie einfach Dienst nach Vorschrift.

Die RIL's sind so abgehalten, dass sie nicht zeitgerecht eingehalten werden können, und daher wenn man wirklich alles so macht, wie es drin beschrieben ist, bricht der Verkehr zusammen.

Kannte man damals schon!

Kommt mir irgendwie bekannt vor.

Das gab es glaube ich schon mal.

Ich sollte ja auch Beamter werden. Aber dank DB AG wurde nix draus und mit dem Kündigung-Wiedereinstell-Trick verlor ich noch paar Goodies.

Ja, das wäre gut. Aber natürlich nicht nur die Deutsche Bahn, sondern auch alle Privatbahnen. Zu Zeiten der Deutschen Bundesbahn war alles viel besser. Die Züge immer pünktlich (auch ein Grund, warum man Deutschland früher mit Pünktlichkeit verband), überall kompetentes Personal das man fragen konnte, die Arbeit bei der Bahn gut bezahlt und hoch angesehen - heute dagegen ein Unterklassenjob. In der heutigen Zeit kann man noch nicht mal mehr alle Fahrkarten am Automaten kaufen, vieles gibts nur noch mit dem dummen Handy. Schalter gibts sowieso nicht mehr und wenn mal einer da ist, weiß der Typ da nicht Bescheid.

>>> Bei uns hatte früher sogar der Dorfbahnhof eine eigene Wartehalle, die sogar BEHEIZT war! Jüngere Leute wissen gar nicht mehr, was wir vor 50 Jahren für eine gute Zeit hatten! Seitdem hat sich fast nichts zum Positiven, aber sehr vieles zum Negativen entwickelt.

Nein keine Komplette Verstaatlichung. Nur der Teil der auch was mit Persobenverkehr und mit Deutschland zu tun hat soll verstaatlicht werden sowas wie DB Schenker oder DB Cargo oder Tochterfirmen wie Arriva die nur im Ausland opperiern können so bleiben wie sie sind.

Bild zum Beitrag

 - (Politik, Wirtschaft, Bahn)