Wäre die Welt ohne bekannte Religionen eine schönere Welt 🌎🌏🌍?

Das Ergebnis basiert auf 82 Abstimmungen

Ja 52%
Nein 37%
vielleicht 7%
kommt drauf an 4%

28 Antworten

Nein

Klares Nein! Menschen (vor allem führende Menschen) würden bzw. werden immer einen Weg finden, andere Menschen zu diskriminieren und Gewalt gegen diese zu benutzen. Das haben bereits der Nationalismus, Rassismus und Kommunismus gezeigt. EineWelt ohne Religion ist nicht friedlicher.

Außerdem werden religiöse Menschen zu sehr in einen Topf geworfen. Es gibt auch viele religiöse Menschen, die friedlich sind und nicht diskriminieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein

Religion ist eine bestimmte Form der Sinnsuche, allgemeiner gesagt: Eine Weltanschauung.

Im Besonderen die christliche Religion (Vertreter:innen anderer Religionen mögen für sich selbst sprechen) hat als zentrale Botschaft das Liebesgebot und den Frieden.

Unabhängig von welcher Weltanschauung auch immer, gibt es immer Leute, die meinen, sich warum-auch-immer ereifern zu müssen und anderen Vorschriften machen zu müssen.

Das gilt im Besonderen auch für atheistische Weltanschauungen.

Das Fehlen von Religionen würde nur zu transzendenten Ersatzhandlungen führen, offensichtlich suchen Menschen nach so etwas wie Religion (wenn auch j abede:r zu seiner/ihrer eigenen Lösung gelangen mag). Wegdiskutieren geht nicht.

Daher: Die Welt wäre eine bessere, wenn Menschen mehr auf ein gemeinsames Auskommen achten würden, anstatt unbedingt Recht behalten zu müssen. Oder sogar meinen würden, aus welchem Recht auch immer sie anderen etwas aufzwingen dürften. Das ist aber nicht von der Existenz von Religionen ab, Religionen – genau wie andere Weltanschauungen – liefern nur den Anlass, nicht den wahren Grund.

Von Experte kami1a, UserMod Light bestätigt
Nein

Ich sehe Religion nicht negativ. Es gibt und gab leider Konflikte, in denen Religion eine Rolle spielte. Die Kriege werden aber von Menschen angefangen. Man sollte bedenken, dass im Christentum die Nächstenliebe sehr wichtig ist. Ich finde die Botschaft von Jesus toll.

Ich finde das Christentum schön. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Nein

Ich spreche für den christlichen Glauben. Da der christliche Glaube vieles zum Guten verändert hat, gehe ich schwer davon aus, dass es ohne diesen Glauben schlechter aussehen würde:

  • Die Bibel ist die Grundlage des englischen bürgerlichen Gesetztes, der amerikanischen Erklärung der Grundrechte und der Verfassung von Demokratien wie z.B in Großbritannien, USA, Kanada, Australien und Neuseeland
  • Auch in der heutigen Zeit werden animistische Volksstämme auf den Phillipinen durch das Evangelium von Ängsten befreit.
  • Ehemalige Kannibalen auf Papua Neuguinea und den Fiji-Inseln leben in relativem Frieden, seit sie das Evangelim gehört und angenommen haben.
  • Im Römischen Reich war das Töten und Aussetzen von schwachen/kranken Säuglingen üblich - ein Leben, das nicht zum Funktionieren des Politischen Systems beitrug, war nicht viel wert. Oft wurden ausgesetzte Säuglinge von Christen aufgenommen. Unter dem Einfluss des christlichen Glaubens stellte Kaiser Valentinian I. im Jahr 374 Kindstötung und das Aussetzen von Kindern unter Strafe.
  • Gladiatorenspiele wurden in Rom 264 v.Chr. als Teil von Beerdigungsfeierlichkeiten für den Vater von Marcius und Decimus Brutus eingeführt. Christen verurteilten und boykottierten die Spiele. Minucius Felix zitiert einen römischen Heiden, der den Christen vorwirft: „Ihr besucht keine Schauspiele, nehmt an den Festzügen nicht teil … ihr verabscheut die Spiele zu Ehren der Götter.“ Durch den wachsenden Einfluss des christlichen Glaubens wurden Gladiatorenspiele schließlich unter christlichen Kaisern abgeschafft.
  • In preußischen und litauischen Stämmen waren Menschenopfer bis ins 13. und 14. Jahrhundert üblich. Der britische Autor Edward Ryan schreibt, dass diese Menschen „dies heute noch tun würden, wenn das Christentum nicht zu ihnen gekommen wäre“.
  • Die Stellung der Frau war im antiken Griechenland und Rom sehr niedrig. In Athen durften z.B anständige Frauen das Haus nur mit einem vertrauenswürdigen Mann verlassen. Bei den Römern wurden neugeborene Mädchen oft getötet oder ausgesetzt. Die Frau war der Tötungsgewalt und dem Recht des Mannes unterworfen, sie in die Knechtschaft zu verkaufen. Christen lehnten diese Praktiken ab, durch den Einfluss des christlichen Glaubens änderten sich diese Denkweisen und die Frauen bekamen eine vorher nie gekannte Würde.
  • Wil­liam Wil­ber­for­ce, der maßgeblich an der Abschaffung der Sklaverei in England beteiligt war, war Christ und er tat das, weil er Christ war.

Das sollen mal genug Beispiele sein. Unser heutiges Verständnis von Menschenrecht und Menschenwürde sind das Ergebnis christlichen Einflusses.

Die Geschichte hat gezeigt: Ohne Gott geht es in die Dunkelheit:

https://www.youtube.com/watch?v=XooGbokZXbM

Es gab zwar im Namen von Religionen Kriege, aber zumindest auf christlicher Seite waren diese nicht von Gott gewollt und die Verantwortlichen wohl kaum echte Christen. Der Atheismus ist auch nicht besser, da auch der der Welt keinen Frieden gebracht hat:

Die Militärhistoriker Dr. Alan Axelrod und Charles Philipps haben ein dreibändiges Werk zu Kriegen in der Menschheitsgeschichte mit 1.763 Kriegen rausgebracht. Davon gehen 93,1% NICHT auf religiöse Motive zurück. Von den wenigen Religionskriegen(6,9%) sind 3,7% auf den Islam zurück zu führen.

Die meisten Kriege sind nicht von Religionen verursacht.

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ
Nein

Wenn du von "bekannte Religionen" schreibst, meinst du vermutlich Christentum, Islam, Bhuddismus usw. Vergiss nicht, dass es vorher bereits unzählige andere gab, die längst vergessen und bedeutungslos geworden sind. Auch damals haben sich Menschen aus den verschiedensten Gründen gegenseitig abgeschlachtet, ausgenutzt und anderweitig schlecht und ungerecht behandelt. Welche Religion oder sonstige Weltanschauung auch gerade aktuell und in Mode ist, werden Menschen sie dazu nutzen, andere Menschen zu übervorteilen und auszunutzen.