Vorbereitung auf Spezialeinheiten?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die körperlichen Tests der Bundeswehr zeichnen sich durch verschiedene Merkmale aus:

-psychische Belastung: Es ist eine ungeheure Leidensfähigkeit nötig. Demnach ist es wichtig, dass du im Training nicht nur dienen Körper, sonden auch dein mentales Durchhaltevermögen trianierst. Lass dir die gemeinsten Dinge einfallen, daran wächst du mental. Natürlich nur Dinge, die keinen körperlichen Verschleiß an Gelenken / Rücken etc. verursachen, schließlich ist dien Körper dein Kapital, wenn dein Berufswunsch in Erfüllung geht.

-Ausdauerlastigkeit: Meistens geht es ums "Durchhalten". Eine Woche lang stundenlang marschieren, mit schwerem Gepäck, ab und zu noch eine Trage oder eine ander Last schleppen - das sieht der Bundeswehr ähnlich. Bei manchen Tests muss man auch Ausdauerläufe machen. Aber Ausdauer ist definitiv die zentrale Fähigkeit. Das würde ich durch normale Dauerläufe ebenso wie durch lange Märsche mit schwerem Gepäck trainieren. Man sollte übrigens nicht unterschätzen, wie unbequem und schmerzhaft auf den Schultern ein schwerer Armessrucksack sein kann (Ich kenne nur die ganz alten, weiß nicht wie gut die heutigen sind). Daran solltest du dich definitv gewöhnen und dir so ein Ding anschaffen. Wanderrucksäcke sind gespolstert die eignen sich nicht, um die Schmerztoleranz zu trainieren.

-Kraftausdauer: Ab und zu muss man Zusatzlasten tragen oder einen Berg hoch. Da brennen dann auch mal die Muskeln. Hier sind alle anaeroben Trianingsformen wie Berganläufe (z.B. 10x200m steilen Berg hochlauen, Pause: zurückgehen), Treppenläufe auf möglichst langen Treppen und Kraftausdauertraining (Hockstrecksprünge, Jumping Lunges, ...) nützlich, um auch diese kurzen, intensiven Phasen zu bewältigen.

-Oberkörperkraft: Um die Lasten, die man schultern muss, besser zu verkraften, ist es gut eine gewisse Grundkraft und -muskulatur zu haben. Zwar ist auch beim Tragen definitiv Kraftausdauer und nicht Maximalkraft gefragt, aber auch schwerere Übungen wie Klimmzüge können sicher nicht schaden. Auch die Rumpfmusklen (v.a. Bauch) nicht vernachlässigen.

-Unvorhersehbarkeit: Die Aufnahmetests bei den Spezialeinheiten beinhalten geheime Bestandteile, die nicht nach außen dringen dürfen, weil sich niemand gezielt auf ganz bestimmte Teilprüfungen vorbereiten können soll. Das hat seinen Sinn. Sei dir also im Klaren, dass du nur geeignet für den Job bist, wenn du auch in der Lage bist, unerwartete Beanspruchungen zu überstehen, für die du nicht direkt trainiert hast.

Es gibt keine Vorbereitungen auf sowas, weil es eine Spezialeinheit ist und man nicht genau weiß was die machen und wie die komplette Ausbildung ist.

Ins Fitnessstudio gehen ist schön und gut. Bringt dir in der Praxis nicht viel wenn du nicht zusätzlich mit deinem eigenen Körpergewicht was machst.
Also immer wieder Liegestütze, Situps, Klimmzüge etc. machst. Übe den Entengang mit zusätzlichen Gewicht über längere Strecken (ist nen Tipp von mir).
Geh schwimmen denn das wirst du beim KSK auch müssen. Nicht viel aber du musst es können.
Lauf drei mal die Woche mit der Trainingsmaske 2.0 ca. 30min ABC-Lauf und anschließen im zügigen Tempo so lange du kannst. Beiß deine Zähne zusammen, es wird ohnehin noch schwerer.

Realschulabschluss ist das mindeste soweit ich weis (es sei denn Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung), weil du deinen eigen Trupp führen musst. Sprich du brauchst die Feldwebel Laufbahn.

Gesundheitlich TOP FIT sein bei der Untersuchung extra fürs KSK sind die da der penibel und achten auf wirklich alles also keine gesundheitlichen Einschränkungen es sei denn es ist nichts ernstes und die lassen es gelten.

Du brauchst auch noch nerven aus Stahl, aber das kann man nicht trainieren. Entweder man hat sie oder man hat sie nicht.

Ps: Wenns beim KSK nicht klappt überleg dir ne Alternative beim Bund. ;)

Testes sind alle relativ. es ist klar, dass man selber dort zu den besten gehört.

Wichtig sind die Psycho-Tests.

Und der DURCHHALTEWILLEN. Wie für Eilmärsche mit 35 kg Rucksack + Waffe 3,6 kg + einen Baumstamm quer ober auf dem Rucksack mit Gewicht 25 kg.

Ich sage 35 kg Rucksackgewicht, da der normale Rucksack 25 kg wiegen soll, hinzu kommen Wasser, ne Schutzweste und schwupps sind schon wieder 10 kg mehr dabei :)

Deshalb der UNBEDINGTE WILLEN.

Nein, es gibt keinen Vorbereitungskurs o.ä.

Treibe weiterhin regelmäßig Sport, u.a. Ausdauersport, dann bist du auf einem guten Weg. 

Wichtiger noch als die Fitness, ist z.B. für das KSK  die schulische Bildung. Je höher der/die Abschluss/Qualifikation, desto größer die Chancen dort Fuß zu fassen.

Viele junge Leute lassen das außer Acht, investieren viel Zeit und Kraft in die körperliche Fitness und scheitern, weil die theoretischen Voraussetzungen fehlen.