Verblödet man wenn man so gut wie nie Bücher liest?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

Nein 67%
Ja 33%

13 Antworten

Nein

Ist man dann ja schon

Nein

Nicht notwendigerweise. Man kann auch beim Lesen verblöden, je nachdem, was man liest.

Naja, es trägt zumindest zur Verblödung bei. Bücher zu lesen ist doch weit mehr, als nur Info aufzunehmen.

Ein Verstand braucht Bücher, wie ein Schwert den Schleifstein.” Mit diesem Satz traf schon G.R.R. Martin, der Autor von “Das Lied von Eis und Feuer”, den Nagel auf den Kopf. Genau wie jedes andere Körperteil muss auch der Verstand regelmäßig trainiert werden, um leistungsfähig und fit zu bleiben.

Bücher halten das Gehirn jung und leistungsfähig. Lesen entspannt und reduziert Stress. Bücher erweitern die Allgemeinbildung. Lesen erweitert den Wortschatz. Lesen führt zu besserem Schreiben. Lesen verbessert das Gedächtnis.

Sich stattdessen nur noch den Kurznachrichten im Internet oder in der Zeitung zu widmen, das Gehirn nicht mehr zu fordern und damit nicht zu fördern, sondern mit allerlei Kurzweil wie Smartphone-Apps, Sozialen Netzwerken und Fernsehen zu bespaßen, birgt keinen dieser Vorteile.

Die Folgen sind fatal, und zwar nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes.

Ja

Das Lesen von Büchern stärkt eine Menge Kompetenzen, was einem eben fehlt, wenn man es nicht tut. Das durch andere Beschäftigungen auszugleichen (wie anspruchsvolle Filme, Lesen anderer Medien etc.), halte ich für schwierig. Zumal ich nicht glaube, dass Büchermuffel unbedingt lieber stattdessen wissenschaftliche Fachartikel lesen oder ins Theater gehen.

Wie fit man später im Alter bleibt, wie man sein Gehirn und die kognitiven Fähigkeiten überhaupt entwickelt, hängt durchaus auch von der Lesekompetenz und dem mit dem Lesen verbundenem Training ab.