V: Du sollst nicht töten - wie ist das Gebot gemeint?
Soll man keine Säugetiere töten, oder nur keine Plazentatiere (Eutheria), zu denen auch der Mensch zählt?
Oder etwa alle Tiere? Und was passiert mit bekennenden Christen, die Tiere trotzdem essen? Kommen die in die Hölle?
Wurde das 5. Gebot nicht zu töten, denn näher spezifiziert? Und wenn ja, wo steht das geschrieben, Quellen?
19 Antworten
Du sollst nicht töten
steht so nicht in der Bibel. Dort steht:
Einer der ärgerlichsten Fälle war für mich immer die Übersetzung des Sechsten Gebotes: »Du sollst nicht töten«. In dieser Form wird das Zitat in den Dienst der unterschiedlichsten Anliegen gestellt: des Pazifismus, der Tierrechte, des Kampfs gegen Todesstrafe oder Abtreibung.
Gewiß ist »töten« auf deutsch ein umfassendes Verb, das alle Arten, jemanden ums Leben zu bringen, beinhaltet und für alle Arten von Opfern gilt. Diese allgemeine Bedeutung wird im Hebräischen durch das Verb »harag« ausgedrückt. Das Verb jedoch, das in der Tora für das Gebot verwendet wird, ist ein ganz anderes, nämlich »ratsah«, das mit »morden« übersetzt werden sollte. Diese Wurzel bezieht sich nur auf verbrecherische Tötungshandlungen.
https://www.juedische-allgemeine.de/allgemein/du-sollst-nicht-morden/
- Sechsten Gebotes:
Schon hier geht das Wirrwarr los. In den meisten Texten ist das 5. Gebot!
man kann es auch so interpretieren dass die 10 Gebote nur von Gott an die befreiten Israeliten war und Jesus im neuen Testament die aktuelleren "Gebote" schrieb. Die Ganze Bibel ist eine Interpretationssache und extra nicht eindeutig.
man könnte anführen, dass es immer Mord ist, wenn man einen Menschen tötet (nicht im juristischen, sondern im moralischen Sinne)
Nicht nach der Bibel. Da gibt es zahlreiche Fälle wo die gewaltsame Tötung nicht als Mord gesehen wird (zB Todesstrafe).
Dieses Gebot aus 2. Mose 20:13 bezieht sich auf das Morden von Menschen:
„Wer das Blut von Menschen vergießt, dessen Blut wird durch Menschen vergossen werden.“ (1. Mose 9:6)
Jesus bekräftigte diese Aussage:
“Jesus sagte: „Steck dein Schwert wieder weg, denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen.“ (Mat. 26:52)
Trotzdem Jesus mit seinem Tod das mosaische Gesetz beendete (Römer 10:4) und etwas Neues schuf, übernahm er die Grundsätze des mosaischen Gesetzes:
“Liebe Jehova, deinen Gott, mit deinem ganzen Herzen, deiner ganzen Seele und deinem ganzen Denken.‘ Das ist das wichtigste und erste Gebot.
Das zweite ist ihm ähnlich und lautet: ‚Du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst.‘
Diese zwei Gebote sind die Grundlage für das ganze Gesetz [mosaisches Gesetz] und die Propheten [Rest der Bibel].“ (Mat. 22:37-40)
Tiere wurden den Menschen nach der Sintflut von Gott als Nahrungsmittel erlaubt:
“Alle Tiere, die am Leben sind, können euch als Nahrung dienen. So wie ich euch die grünen Pflanzen gegeben habe, gebe ich euch auch sie. Nur Fleisch mit seinem Leben – seinem Blut – dürft ihr nicht essen.“ (1. Mose 9:3, 4)
Ist es gegen den Willen Gottes, wenn ich aus Liebe zu allen Geschöpfen darauf verzichte? Ist Verzicht um der Demut Willen nicht ein hohes Gut? Kann ich sagen, ich liebe alle Geschöpfe Gottes (tut er doch auch, oder nicht?) aber mich halt ein bisschen mehr. Ist das nicht Egoismus? Unterstützt durch das Recht, Tiere der Genusssucht wegen durch Gottes Genehmigung töten zu dürfen, nicht nur auf ein auf sich bezogenes Lebensrecht? Was ist Lebensrecht? Es ist Humbug, dass Gott Tiere nur dazu erschaffen hat, damit sie für sein anmaßendes Verhalten als Krone der Schöpfung seinen Herrschaftlichen Ansprüchen dient. Ein guter Herrscher ist einer, der für seine Untertanen Empathie empfindet. (Man sollte wissen, was das ist, und ob es nicht untrennbar mit Liebe verbunden ist. Empathie und Liebe sind verbunden!? )Christen glauben ja, dass ihr Gott in diesem Sinn ein guter Herrscher ist. Er nutzt sie ja ihrem Glauben nach nicht für seine feudalen Zwecke. Aber klar, Menschen sind halt in gewisser Weise noch Barbaren. Christen auch? Und wenn nicht, wieso beziehen sie das Recht zu töten ausgerechnet von einem Gott (bzw. Jesus), der Liebe für ALLES darstellt?
Was ist an dieser Darlegung falsch? Sie ist anders als die Bibel in gewissen Punkte aufweist, klar. Aber mit was wollen Christen meine Darlegung als verwerflich hinsichtlich des Gebotes, ein guter Mensch zu sein, widerlegen?
Auf gehts! Bin gespannt.
Es ist kein Vergehen gegen Gott, auf Tierfleisch zu verzichten. Vielleicht werden wir im von Gott verheißenen neuen System auf das Essen von Tieren verzichten. So war es ja auch bis zur Sintflut. Trotzdem hat selbst Gott in Eden Tiere getötet, als er für Adam u. Eva Fellkleider herstellte.
Und der Sohn Gottes — Jesus — aß Tiere (Passahlamm).
Du begibst Dich also auf dünnes Eis, wenn Du Gottes Genehmigung, Tiere zu Nahrungs- oder anderen Zwecken zu töten (nicht aus Sport oder Lust am Töten), in Frage stellst.
Ich habe nicht die Genehmigung Gottes in Frage gestellt. Ich habe nur hinterfragt, ob es nicht besser, gütiger ist, trotz Genehmigung darauf zu verzichten. Ist es gütiger? Dann ist es sogar noch besser, denn der Mensch verzichtet aus freien Stücken darauf, zu töten, in den Fälle, wo es scheinbar "erlaubt" ist.
Bitte seh mir nach, dass ich zur Erklärung etwas aushole. Ich möcht klipp und klar antworten!
Der Mensch neigt dazu, aus gewissen Gründen Übertretungen von Geboten mit irgendwelchen Ausflüchten zu entschuldigen. Entschuldigen heißt, die Schuld der Tat "selbstständig" heraus zu nehmen! Oder zu bitten, die Schuld wegzunehmen. Das wäre dann Nachsicht oder Güte von Gott. Besser ist jedoch allemal, nichts zu tun, was eine Entschuldig notwendig macht, oder nicht?
Zum anderen bin ich mir nicht sicher, ob du schon mal darüber nachgedacht hast, dass die Freiheit des Menschen, also die Genehmigung von Gott, sich für oder gegen ihn zu entscheiden auch eine Genehmigung ist, sich gegen ihn zu entscheiden; oder? Und eine Genehmigung heißt doch nicht, dass man es tun soll. Da bestehen die üblichen wenig durchdachten Interpretationen einer Aussage, die zu Missverständnissen führen.
Wenn es also genehm ist (genehm heißt erwünscht) dann legen wir es so aus, wie wir Menschen es wollen. Ich will Tiere zum Genuss von Fleisch töten, und wenn ich will, darf ich. So kann man die Genehmig verstehen, ja. Aber dieses Ich will ist etwas anderes, als aus Güte, Achtung, Liebe allem Leben gegenüber zu entscheiden: Ich will zwar, aber das Tier nicht. Ich bin ein höher entwickeltes Geschöpf, das diese Freiheit hat im Gegensatz zum Tier. Ein Raubtier hat die Erlaubnis (von Gott oder Genen, spielt keine Rolle), zu töten. Es hat keinen Geist, die andere Möglichkeit, darauf mit Einsicht zu verzichten. Bedenke aber, dass die Freiheit, so zu handeln wie ein Tier, keinen Beweis enthält, geistig "höher" entwickelt zu sein. Was ich meine: Gegebene Freiheit, ob von Gott, von der Evolution oder von Intelligenz und Einsicht wegen, ist nur dann etwas Gutes, wenn sie nicht gegen andere in ihrer Freiheit (leben zu wollen) vorgeht, zum Zwecke meines Vergnügens (Fleischlust ist ein Vergnügen!)
Ich sehe nur eine Tötung zum Zwecke des Überlebens in großer Not, d.h. ohne alternative Nahrung, als "genehmigt". Aber in heutiger Zeit in unserer Zivilisation ist das nicht mehr gegeben.
Und zuletzt: Sich freiwillig für etwas Besseres (gar nicht zu töten) zu entscheiden, obwohl das Zweitbeste (töten ohne Not, also obwohl genügend andere Nahrung vorhanden ist) genehmigt ist, bleibt trotzdem nur die zweitbeste Lösung: Eine zweitbeste Lösung um ein gütiger Mensch zu sein? Seltsam?
man soll keine anderen Menschen töten
Steht das so in der Bibel, dass das auf Menschen beschränkt ist, oder hast du das gerade erfunden?
Wenn das so in der Bibel steht, hast du eine Quelle dazu (Link)?
ich habe das Gebot immer so interpretiert und es ist mir nie in den Sinn gekommen es anders zu interpretieren
zumal die Menschen in der Bibel Fleisch, Fisch und Pflanzen verzehren
Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein; sondern was aus dem Mund herauskommt, das macht den Menschen unrein
https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17/MAT.15/Matth%C3%A4us-15
also kann Fleischkonsum garkeine Sünde sein.
Ich hätte es mit "du sollst nicht morden" übersetzt.
Wann es Mord ist (und wann stattdessen gerechtfertigt) liest man im AT.
Wenn deine Mutter die Religion verläßt (und womöglich sogar noch andere überredet es ihr gleichzutun) dann soll man sie töten. Hier ist es gerechtfertigt und kein Mord.
Wenn dein Sohn ein Taugenichts und ein Säufer ist, der einfach nicht seinen Eltern gehorcht, soll man ihm vor dem versammelten Dorf außerhalb der Stadttore steinigen. Hier ist es ebenfalls gerechtfertigt und kein Mord.
Wäre hier wirklich jegliches Töten gemeint, würde Gott im AT an diesen und weiteren Stellen ja auffordern, gegen sein eigenes Gebot zu verstoßen.
Das Gebot könnte man auch folgendermaßen übersetzen: "Du sollst nicht morden." Dieses Gebot ist gegen den vorsätzlichen Mord eines anderen menschlichen Lebewesens.
Dieses Gebot richtet sich weder gegen Verteidigungskriege (Mose, Josua, David u.a. haben Kriege führen müssen, erst unter Salomo erlebte das Volk Israel eine längere Zeit des Friedens) noch gegen das Essen von Fleisch.
Dass die Bibel das Essen von Fleisch erlaubt, zeigen beispielsweise folgende Bibelstellen:
"Furcht und Schrecken vor euch soll über alle Tiere der Erde kommen und über alle Vögel des Himmels, über alles, was sich regt auf dem Erdboden, und über alle Fische im Meer; in eure Hand sind sie gegeben! Alles, was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen; wie das grüne Kraut habe ich es euch alles gegeben" (1. Mose 9,2-3).
"Am folgenden Tag aber, als jene auf dem Weg waren und sich der Stadt näherten, stieg Petrus auf das Dach, um zu beten, etwa um die sechste Stunde. Da wurde er sehr hungrig und wollte essen. Während man aber etwas zubereitete, kam eine Verzückung2 über ihn. Und er sah den Himmel geöffnet und ein Gefäß zu ihm herabkommen, wie ein großes, leinenes Tuch, das an vier Enden gebunden war und auf die Erde niedergelassen wurde; darin waren all die vierfüßigen Tiere der Erde und die Raubtiere und die kriechenden Tiere und die Vögel des Himmels. Und eine Stimme sprach zu ihm: Steh auf, Petrus, schlachte und iss! Petrus aber sprach: Keineswegs, Herr! denn ich habe noch nie etwas Gemeines oder Unreines3 gegessen! Und eine Stimme sprach wiederum, zum zweitenmal, zu ihm: Was Gott gereinigt hat, das halte du nicht für gemein!" (Apostelgeschichte 10,9-15).
Jesus Christus hat selbst Fische und Lammfleisch (beispielsweise beim jährlichen Passahfest) gegessen.
Wenn ein Mensch kein Lebewesen töten will, ist das ein schwieriges Unterfangen. Wenn man beispielsweise Wasser erhitzt, werden viele Millionen Einzeller und andere Kleinstlebewesen dabei getötet. Viele solcher Beispiele könnte man aufführen. Man schaue sich nur mal die vielen Insekten an, die man beim Autofahren erwischt. Ich mag Insekten und habe mehrere Insektenhotels aufgehängt. Beim Autofahren ist es aber nicht möglich, keine Insekten zu töten. Darf man deshalb nicht mehr mit dem Auto (dazu natürlich auch Bus, Bahn, Flugzeug usw.) fahren?
Nach der Bibel ist es Christen freigestellt, ob sie Fleisch essen möchten oder nicht. Wenn ein Christ sich aus gesundheitlichen oder anderen Gründen vegetarisch ernähren möchte, ist das bestimmt eine gute Sache und völlig in Ordnung. Vegetarische Ernährung schont beispielsweise die natürlichen Ressourcen. Auf einer gleichgroßen Ackerfläche kann man mit vegetarischer Ernährung viel mehr Menschen ernähren als mit einer Ernährungsweise mit Fleischprodukten.
Ich denke es könnte das absichtliche. Töten gemeint sein. Beim Autofahren besteht ja zb auch die Möglichkeit neben Insekten auch Kinder unabsichtlich tot zu fahrem, wenn diese die Gefahr nicht von sich aus meiden.
Vielleicht soll man auch keine Pflanzen töten.
Wurde das 5. Gebot nicht zu töten, denn näher spezifiziert? Und wenn ja, wo steht das geschrieben, Quellen?
Ja, der Bibel lässt sich entnehmen wie das gemeint war. Das Verb rṣch „töten“ bezeichnet stets eine „Handlung gegen Mitmenschen … mit Todesfolge“. Es wird im Alten Testament jedoch weder für das Töten aus Notwehr (Ex 22,1) oder im Kriege, noch für das Töten von Angehörigen fremder Völker im Zusammenhang des Banns (cheräm), noch mit Gott oder mit Tieren als Subjekt gebraucht.
Übrigens ist interessant, dass hier auch nicht das Töten von ungeborenen Kindern gemeint ist.
Oder etwa alle Tiere? Und was passiert mit bekennenden Christen, die Tiere trotzdem essen? Kommen die in die Hölle?
Das mosaische Gesetz dient nicht dazu zu bestimmen ob jemand in die Hölle kommt oder nicht. Das bestimmt allein Jesus. Ich finde es etwas primitiv wenn Christen bei ihren Handlungen nur danach fragen, ob man für etwas in die Hölle kommt oder nicht. Das ist nicht christlich, sondern egoistisch.
Ich halte es für verwerflich Tiere zu töten wenn man Alternativen hat. Das steht zwar nicht in der Bibel, ist aber dem Auftrag entwachsen am Reich Gottes auf Erden zu bauen.
Die Japaner hatten für einige Jahrhunderte ein wie ich finde interessantes Gebot/Verbot was den Verzehr von Säugetieren anging. Ob die Artverwandtschaft mit den Menschen dabei wohl eine Rolle spielte!?
"Japan und seine Fleischkultur ist jung. Jahrhundertelang war das Essen von Säugetieren in Japan per Edikt verboten. Der Verzehr von Fisch, Meeresfrüchte und Wildvögeln war zwar in Ordnung, Fleisch von anderen Tieren aber verschwand vom Speiseplan. Nach buddhistischer Lehre und Shinto-Religion gilt das Töten von Tieren als falsch, gar als unrein. Weshalb bereits im Jahr 675 ein kaiserliches Edikt den Verzehr von Säugetieren unter Verbot stellte. Erst Ende der 1860er-Jahre kam es durch die Meiji-Restauration in Japan zu einem Umdenken in Sachen Fleisch, als eine Industrienation aufgebaut werden sollte. Der Regierung waren die Menschen zu klein und schwächlich, um den Ansprüchen als Arbeitskräfte und Soldaten zu genügen. Also sollten sie durch Fleisch aufgepäppelt werden."
Das Gebot: ,,du sollst nicht morden" bezieht sich ausschließlich auf Menschen.
Warum kann man das sagen? Ganz einfach, Gott hat das Essen von Tieren erlaubt. Dazu heißt es unter anderem in Gottes Wort der Bibel:
Alle Tiere, die am Leben sind, können euch als Nahrung dienen. So wie ich euch die grünen Pflanzen gegeben habe, gebe ich euch auch sie. 4 Nur Fleisch mit seinem Leben — seinem Blut — dürft ihr nicht essen. 5 Außerdem: Ich werde für euer Blut — euer Leben — Rechenschaft fordern. Ich werde von jedem Lebewesen Rechenschaft fordern. Und ich werde jeden Menschen für das Leben seines Bruders zur Verantwortung ziehen. 6 Wer das Blut von Menschen vergießt, dessen Blut wird durch Menschen vergossen werden, denn Gott hat den Menschen in seinem Bild gemacht. (1.Mose 9:3)
Bedeutet das, dass Christen einfach nur so zum Spaß Tiere töten dürfen? Auf gar keinen Fall! Warum nicht?
Weil Gott das tötet von Tieren, ausschließlich zu Nahrungszwecken und zum Zweck der Einkleidung erlaubt hat. Christen müssen sich an Gott ein Beispiel nehmen und sich von Gottes Haupteigenschaft der Liebe leiten lassen (Epheser 5:1/2, 1.Johannes 4:8).
Dazu heißt es unter anderem:
Der Gerechte kümmert sich um seine Haustiere, aber der Böse ist selbst in seinem Erbarmen grausam. (Sprüche 12:10)
Und auch:
Alles, was ihr tut, soll mit Liebe geschehen. (1.Korinther 16:14)
Siehe dazu auch: 2.Mose 23:5,12 und Jona 4:11
Und wenn das Töten von Tieren im Grunde nur in Ausnahmefällen ethisch ist? Wenn keine andere Nahrung da ist, nur dann! Er gab ja Adam und Eva zum Essen Früchte des Feldes, Nüsse und Wurzeln. Töten war nicht vorgesehen. Und nur, weil Christen nicht mehr im Paradies sind, wo alles Eierkuchen ist, vermeinen sie, sich nicht an "paradiesische" Umgangsweise halten zu müssen: Außerhalb des Paradieses MUSS sich der Mensch nicht an das Gebot der Liebe halten, die Umwelt und ALLE Gschöpfe Gottes zu achten. Mein Gott, wie dämlich ist es, zu sagen, ich achte die Kinder ja, die Ich missbrauche; ich achte die Tiere ja, die ich töte. Ich achte ja meinen nächsten, dem ich so einen Unfug erzähle! Ausnahmefall ist heutzutage nicht mehr vertretbar. Es gibt genug Lebensmittel, um nicht töten zu müssen. Es gab wirklich Menschenfresser vor einiger Zeit. Denen ihr Gott hat nicht verboten, Menschen zu töten und zu essen. Ich seh keinen großen Unterschied. Der christliche Gott erlaubt ja nur auf anderer Eben ebenfalls das töten? Und was ist das für ein Gott, der Töten überhaupt verbietet, ist der nicht viel großertiger als der Gott der Kannibalen oder ein anderer Gott, der töten erlaubt? Aber auch Christen leben gern feudal und frönen ihrer Genusssucht. Wer möchte abstreiten dass das nicht gut ist? Gott hat ja auch nicht verboten, Kinder zu missbrauchen. Ist es nicht zum Kotzen, wenn die Bibel so undefiniert befolgt wird. Es ist auch nicht schlimm, Menschen zu töten, laut Bibel. Kain wurde sogar von Gott protegiert. Was, wenn sich einer engstirnig darauf beruft? Leute, werdet im Innern und im Geist zu Menschen, und sucht euch nicht immer wieder widersprüchliche Stellen, je nach Bedarf, aus der Bibel. Es ist keine Sünde, aus Liebe zu Tieren sie nicht zu töten. Wie kann das Gegenteil auch sündenfrei sein? Wo ist die Liebe beim Töten? Christen legen so großen Wert darauf, dass Gott will, dass man freiwillig zu ihm kommt. Aber dass der Mensch freiwillig auf das Töten von Tieren verzichtet, gehört nicht zu diesem Prinzip? Gott, hab Gnade mit denen, die einfältig sind. Oder doch nicht? Was, wenn sie sich darauf berufen, ja klar sind wir einfältig. Aber das ist ja gut. Denn den geistig Armen hat Jesus das Himmelreich versprochen ....! Ohje, ohje, ohje ... ;-)
Wenn jedoch alle Lebewesen Gottes Schöpfung sind,. wieso legitimiert Gott das töten von anderen Tieren, aber nicht das töten von Menschen untereinander (Kannibalismus)? Kommt dem Menschen vor Gott gegenüber anderen Tieren eine Vorzugsbehandlung zu?
Ja, Menschen haben ein Seele. Darum sagt man bei Tieren, sie verenden.
Matthäus 10,28: Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, und die Seele nicht können töten; fürchtet euch aber vielmehr vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle.
Ursprünglich war es so, dass die Menschen reine Pflanzenfresser waren (1.Mose 1:29,30). Gott hat es ursprünglich nicht so vorgesehen, dass Menschen Tiere essen sollen. Seit dem Sündenfall allerdings, hat sich so einiges geändert. Seit dem erlaubt Gott es den Menschen. Das wird sich wahrscheinlich allerdings ändern, wenn Gott wieder über die Erde zu regieren beginnt (Jesaja 11:6-9).
Ob die Menschen in Gottes Augen mehr wert sind als Tiere? Ja, der Mensch ist sogar viel mehr wert als ein Tier!
Aus welchem Grund?
Ganz einfach, der Mensch ist laut Bibel kein Tier. Er wurde im Gegensatz zu den Tieren, im Ebenbild Gottes geschaffen. Gott hat ihn also dazu geschaffen, seine Eigenschaften wiederzuspiegeln. Kein Tier kann bspw. so lieben wie der Mensch. Auch sollte der Mensch von Anfang an über die Tierwelt herrschen.
In Gottes Wort der Bibel heißt es dazu:
Weiter sagte Gott: „Wir wollen Menschen machen in unserem Bild, die uns ähnlich sind. Sie sollen über die Fische des Meeres, die fliegenden Tiere des Himmels und die Haustiere herrschen, über die ganze Erde und über jedes kriechende Tier, das sich auf der Erde bewegt.“ 27 Dann erschuf Gott den Menschen in seinem Bild, in Gottes Bild erschuf er ihn. Als Mann und Frau erschuf er sie. 28 Auch segnete Gott sie und sagte zu ihnen: „Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz. Ihr sollt über die Fische des Meeres herrschen, über die fliegenden Tiere des Himmels und über jedes Lebewesen, das sich auf der Erde bewegt.“ (1.Mose 1:26)
Und in Übereinstimmung damit, sagte auch Jesus Christus:
Was zahlt man schon für fünf Spatzen? Zwei Münzen, die kaum etwas wert sind. Doch Gott vergisst keinen einzigen von ihnen. 7 Und sogar die Haare auf eurem Kopf sind alle gezählt. Habt keine Angst: Ihr seid mehr wert als ein ganzer Spatzenschwarm. (Lukas 12:6)
Tieren eine Seele abzusprechen scheint mir ziemlich vermessen zu sein. Kann mir kaum vorstellen, dass das Gottes Worte sind.
Weder der Mensch noch das Tier haben eine Seele, die nach dem Tod irgendwo weiterlebt.
Die Bibel sagt, dass wir mit Beginn unseres Lebens eine "lebende Seele" wurden. Wir bekamen keine Seele, die nach dem Tod irgendwo hinfliegen würde, sondern wir selbst SIND lebende Seelen:
"Und Jahwe Gott bildete den Menschen, Staub von dem Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch WURDE eine lebendige Seele." (1. Mose 2:7, EB)
Wie geht es mit uns weiter, da wir ja wegen der Sünde unserer Ureltern unvollkommen sind?
"Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben." (Hesekiel 18:4)
Wir alle sind dem Tod unterworfen. Was ist das für ein Zustand — der Tod?
"... was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt, auch haben sie keinen Lohn mehr ... Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheọl [Grab], dem Ort, wohin du gehst." (Prediger 9:5, 10)
Mit anderen Worten: nach dem Tod kehren wir dahin zurück, wo wir uns vor unserer Geburt befanden: in den Zustand der Nichtexistenz:
"Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.“ (1. Mose 3:19)
Wir leben nach unserem Tod also nirgendwo weiter, weder im Himmel, noch in einer Qualhölle (die die Bibel sowieso nicht lehrt).
Was bleibt von uns übrig? Wir bleiben in Erinnerung bei Gott. Er hat uns sozusagen in ein "Erinnerungsbuch" eingeschrieben:
"Deine Augen sahen sogar den Embryo von mir, Und in dein Buch waren alle seine Teile eingeschrieben Hinsichtlich der Tage, da sie gebildet wurden Und unter ihnen noch nicht einer da war." (Psalm 139:16)
Gott hat gewissermaßen unseren genetischen Bauplan aufgezeichnet (DNS). Anhand dieses Bauplans kann er uns neu erschaffen. Genau das versprach Gottes Sohn — Jesus Christus:
"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften [Gräbern] sind, seine Stimme hören und herauskommen werden ... zu einer Auferstehung des Lebens" (Joh. 5:28, 29)
Gott führt also Buch über jeden von uns und kann uns nach unserem Tod wieder zum Leben auferwecken:
"Und ich sah die Toten ... und Buchrollen wurden geöffnet. Aber eine andere Buchrolle wurde geöffnet; es ist die Buchrolle des Lebens. Und die Toten wurden nach den Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten" (Offb. 14:12)
Wo werden wir leben, wenn Gott uns durch seinen Sohn auferweckt?
Eine begrenzte Anzahl wird gemäß Offb. 7:4 zu himmlischem Leben auferweckt. Und der große Rest von uns?:
"Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, Und sie werden immerdar darauf wohnen." (Psalm 37:29)
Wir werden also das wiedererlangt haben, was Adam und Eva verloren haben: ewiges Leben auf einer paradiesischen Erde in Glück und Frieden.
Dann wird es keinen Tod mehr geben:
"Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“ (Offb. 21:4)
Diese schöne Hoffnung dürfen alle Menschen haben.
Tiere haben solch eine Hoffnung nicht. Nur der Mensch hat von Gott diese Hoffnung bekommen.
Auch wenn ich vieles aus der Bibel nicht glaube, möchte ich dich für deine Kenntnisse davon beglückwünschen, du bist wirklich gut im rezitieren. Nein, das meine ich nicht ironisch.
Nicht töten heißt - nicht töten. So ist das Gebot gemeint. Wobei es sich wohl auf Mord bezieht.
Ob Tiere = Nutztiere die Ausnahme sind, weiß ich nicht. Frag deinen Pfarrer, wenn er Veganer ist, dann gehört es für ihn wohl dazu.
Da es keine "Hölle" gibt, wäre es für Christen nicht relevant.
Es gibt für die Christen keine Hölle nach dem Tod, sofern sie Unrecht, Böses tun?
Die gibt es nur für ihre Opfer, die ein Leben lang bis zum Tod darunter leiden!
Man darf keine unschuldigen Menschen töten.
Du sollst keine Menschen töten, also keinen Mord begehen und eigentlich auch keinen tödlichen Krieg. Sogar Selbstmord gilt in der Bibel als Sünde, oder so, weil nur Gott allein, und vllt auch Jesus, Leben geben und nehmen darf.
Die Juden segnen oder beten für das Tier, bevor sie es schlachten, glaube ich, und lassen es dann komplett ausbluten, weil der Genuss/Verzehr/Aufnahme von fremden Blut, also nicht das eigene, auch verboten ist.
Es gibt ja auch die Speisegebote, was bedeutet, dass man Tiere essen darf, aber nur bestimmte.
Darf man Kinder missbrauchen? Wo steht in der Bibel ein Verbot? Darf man Anschläge auf Kindergärten ausführen. Zeig mir die Stelle in der Bibel, die das explizit verbietet. Darf man die Umwelt vergiften? Es gibt kein Verbot dazu von Gott, oder? Heißt das dann, es ist nicht schlimm, es zu tun? Ist es Sünde, selbst zu denken und alles das freiwillig zu unterlassen, was dazu führt, dass es der Schöpfung (dazu gehört die ganze Umwelt) schlecht geht, obwohl nichts davon in der Bibel steht? Ist Freiwilligkeit in ethischer Hinsicht nicht höher zu bewerten, als immer nur sich gängeln zu lassen? Wann ist der Mensch mündig?
Wenn er das, unabhängig von Gottes Willen, das tut und unterlässt, was eben nicht gut ist, oder?
Anschläge würden aus meiner Sicht unter Mord fallen. Kindesmissbrauch, zumindest sexueller, wird in der Bibel in den Reinheitsgeboten verboten.
Die Umwelt kann man auch nur mit, durch den Meschen geschaffenen/hervorgeholten, Dingen (Kunststoff, unnatürliche Chemiekalien) und Dingen, die der Mensch aus ihrer natürlichen Umgebung entwendet und an eine andere versetzt, vergiften, weil diese Dinge dort nicht hingehören. Sowas wird, glaube ich, auch in der Bibel verboten. Ein etwas damit verwandtes Thema ist die Artenvermisschung/-kreuzung, "Jedes Tier bleibt bei seiner Art", ich weiß aber nicht mehr genau, wo das steht.
Er ist ein gefallener Engel und tut es ohne Erlaubnis. Er nimmt sich einfach das Recht dazu.
Ich glaube auch, dass er hinter Selbstmordgedanken steckt, also deprimierte Leute beeinflusst, die Gott nicht (richtig) kennen/an ihn glauben, denn sonst wüssten sie ja, dass es Sünde ist und würden es nicht tun.
Das (Mord) hängt mit Nächstenliebe" (Mt.22,39) zusammen.
Und wenn das Töten von Tieren im Grunde nur in Ausnahmefällen ethisch ist? Wenn keine andere Nahrung da ist, nur dann! Er gab ja Adam und Eva zum Essen Früchte des Feldes, Nüsse und Wurzeln. Töten war nicht vorgesehen. Und nur, weil Christen nicht mehr im Paradies sind, wo alles Eierkuchen ist, vermeinen sie, sich nicht an "paradiesische" Umgangsweise halten zu müssen: Außerhalb des Paradieses MUSS sich der Mensch nicht an das Gebot der Liebe halten, die Umwelt und ALLE Gschöpfe Gottes zu achten. Mein Gott, wie dämlich ist es, zu sagen, ich achte die Kinder ja, die Ich missbrauche; ich achte die Tiere ja, die ich töte. Ich achte ja meinen nächsten, dem ich so einen Unfug erzähle! Ausnahmefall ist heutzutage nicht mehr vertretbar. Es gibt genug Lebensmittel, um nicht töten zu müssen. Es gab wirklich Menschenfresser vor einiger Zeit. Denen ihr Gott hat nicht verboten, Menschen zu töten und zu essen. Ich seh keinen großen Unterschied. Der christliche Gott erlaubt ja nur auf anderer Eben ebenfalls das töten? Und was ist das für ein Gott, der Töten überhaupt verbietet, ist der nicht viel großartiger als der Gott der Kannibalen oder ein anderer Gott, der töten erlaubt? Aber auch Christen leben gern feudal und frönen ihrer Genusssucht. Wer möchte abstreiten dass das nicht gut ist?
Gott hat ja auch nicht verboten, Kinder zu missbrauchen.
Ist es nicht zum Kotzen, wenn die Bibel so undefiniert befolgt wird. Es ist auch nicht schlimm, Menschen zu töten, laut Bibel. Kain wurde sogar von Gott protegiert. Was, wenn sich einer engstirnig darauf beruft? Leute, werdet im Innern und im Geist zu Menschen, und sucht euch nicht immer wieder widersprüchliche Stellen, je nach Bedarf, aus der Bibel. Es ist keine Sünde, aus Liebe zu Tieren sie nicht zu töten. Wie kann das Gegenteil auch sündenfrei sein? Wo ist die Liebe beim Töten? Christen legen so großen Wert darauf, dass Gott will, dass man freiwillig zu ihm kommt. Aber dass der Mensch freiwillig auf das Töten von Tieren verzichtet, gehört nicht zu diesem Prinzip? Gott, hab Gnade mit denen, die einfältig sind. Oder doch nicht? Was, wenn sie sich darauf berufen, ja klar sind wir einfältig. Aber das ist ja gut. Denn den geistig Armen hat Jesus das Himmelreich versprochen ! Ohje, ohje .. ;-)
Ich lass vor vielen Jahren mal, das im Konzil von Nizea 375 n. Chr. beschlossen wurde das Gebot du sollst kein Fleisch essen aus der Bibel herauszustreichen. So sehr ich mich auch bemühte mehr Informationen dazu zu finden, blieb es bei diesem einzigen Hinweis. Also entweder ist die Behauptung falsch, oder weitere Hinweise darauf konnten sich nicht bis in die heutige Gegenwart retten.
Überleg doch mal. Unabhängig, ob es gestrichen wurde oder nicht, es wurde von Menschen gestrichen. Wie ja auch die Bibel von Menschen geschrieben wurde. ;-)
Oder etwa alle Tiere? Und was passiert mit bekennenden Christen, die Tiere trotzdem essen? Kommen die in die Hölle?
Das Gebot ist nicht auf Tiere bezogen. Es gab das Gebot bereits im alten Bund, wo Israel nach Gottes Willen Tiere beispielsweise als Sündopfer opferte.
Zudem aß Jesus Tiere:
Da reichten sie ihm ein Stück gebratenen Fisch und etwas Wabenhonig. Und er nahm es und aß vor ihnen. Lukas 24:42-43 SCH2000
Das töten, von dem die Bibel redet, ist auf jeden anderen Menschen bezogen.
Es hängt mit dem 1. Gebot zusammen, wo es heißt
Ich bin der Herr dein Gott ...
Gott selbst stellt sich als dein Schöpfer vor. Er ist der, der alles geschaffen hat, und er möchte, dass es den Menschen (allen Menschen), die er als seine Gesprächspartner geschaffen hat, gut geht.
Das, was für dich gilt, gilt auch für jeden anderen Menschen.
Ich persönlich glaube nicht das die Christen ihre Gebote vom universell höchsten Gott empfangen haben - denn wäre dem so, wären die Gebote sicherlich anderer moralisch anspruchsvollerer Natur. Vielleicht wäre es mal Zeit für ein Update!
Die Gebote sind nicht ethisch oder moralisch. Christen "verstehen sich selbst" als von Gott geliebt. Und - wie bereits erwähnt - wissen, dass Gott wirklich jeden Menschen liebt. Wenn es dich nicht interessiert, dann ist das so. Jeder Mensch lebt sein eigenes Leben.
Du hast gefragt, was "Du sollst nicht töten" meint und ich habe dir meine Sichtweise erklärt. Weil du von einem moralische Update gesprochen hast - was genau meinst Du?
Den Gott an den ich glaube, verurteilt das Töten von Tieren. Daher ein Update.
Okay. Sollte sich unsere Gesellschaft dahingehend entwickeln, dass sie Tiere nicht mehr essen möchte, hätte kein Christ ein Problem damit. Aber das wäre dann eine gesellschaftliche Entwicklung, keine Frage des Glaubens. Und schon gar nichts, was sich mit der Bibel begründen ließe.
Hm, ich denke dafür bedarf es nicht mal göttliche Gesetze, dafür reicht schon ein gesundes Gewissen, das man seine sinnlichen Gelüste nicht auf Kosten des Lebens eines (anderen) Tieres auslebt, wenn davon nicht das eigene Überleben abhängt. Nur weil die weltliche Gesetzgebung darin kein Verbrechen sieht, bedeutet es nicht das es richtig ist.
Ja, sie sind Allesfresser (ausser Aas), also sind sie anders als Löwen auf Fleisch nicht angewiesen.
Wir essen Aas. Lebend essen wir höchsten die Made, die im Apfel steckt, wenn wir gerade hineinbeißen. Kennst du nicht die Frage: Was ist schlimmer - ein ganze oder eine halbe Made?
Du meinst den Gammelfisch aus Island, welcher dort als Delikatesse gilt!? Das ist aber dann eine krasse Ausnahme.
Aas ist Fleisch von toten Tieren. Schinken z.B. hängt Monate lang rum.
"Unter Aas oder Kadaver (lateinisch cadaver) versteht man den toten Körper eines Tieres, wenn er in den Zustand der Verwesung übergegangen ist.[1]"
- "In der Zoologie bezeichnet Kadaver (lateinisch cadaver) tote Tierkörper und ist ein Synonym für Aas. Aus Sicht der Lebensmittelwirtschaft dominiert die Genussuntauglichkeit des Fleisches.[2]"
Kadaver finde ich auch prima.
Aber mein Steak mag ich gut abgehangen. Und Wikipedia schreibt:
Aber die Zoologische Definition trifft es doch.
Diese enzymatischen Prozesse sind die erste Stufe der Verwesung. Von hier an kann nun chemisch von Aas gesprochen werden, obwohl das Fleisch für Menschen und andere Tiere immer noch essbar ist (siehe Abhängen)
Es gibt sogar chemische Zusätze, die Fleisch "zart" machen.
Oder bei Sauerbraten legt man das Fleisch in Essig ein. Das ist, als ob man das Fleisch erst mal Vorverdaut. (Ich hoffe dir damit nicht deinen Appetit verdorben zu haben.)
Sorry ich habe eben das nicht bei Genusstauglichkeit übersehen. Wenn du auch unbedingt ein Archivbeitrag für deine Aversion gegen Fleisch bemühen musst, wird es schwer.
Ich habe keine Aversion gegen Fleisch,. finde. sogar das die besten Gerichte Fleisch als Zutat haben, denoch verzichte. ich darauf, weil mir die Tiere leid tun,. die für meinen Genuss sonst sterben müssten - kannst du dieses Mitgefühl nachvollziehen?
Tiere sind uns von Gott an die Seite gestellt worden, und wir haben von Gott den Auftrag diese Welt zu schützen und zu bewahren.
Das ist jedem klar, der an den wahren Gott glaubt.
Kein Christ käme auf die Idee, ein Tier zu quälen. Ich selbst liebe (alle) Tiere. Ich bin als Großstadtkind groß geworden und habe in den Ferien auf dem Bauernhof begeistert Hühner gefüttert, beim Schweine füttern geholfen und habe Kaninchen gestreichelt. Den Tieren ging es gut. Und dennoch war klar, dass das Hähnchen, was wir essen oder der Schweinebraten mal einen Namen hatte (Fritz oder Bob). Denn im Jahr davor hießen sie auch so.
Mitgefühl kenne und habe ich - mit jedem lebendigen Wesen aus Gottes wundervoller Schöpfung. Und gerade das ist es auch, was mich dann auch wieder ganz dafür frei macht, mich auf den Menschen in der Frage nach dem Töten zu konzentrieren.
Wie gehen wir mit Menschen um, die gequält und misshandelt werden? Es wird Lautstark um gequälte und misshandelte Tiere geklagt.
Niemand klagt für die Flüchtlinge, die Massenweise aus ihrer Heimat flüchten, weil sie dort in Lebensgefahr sind. Daran haben wir uns schon so gewöhnt.
Anscheinend nichts siehe Kreuzritter
Ich denke, hier gibt es sehr viel Unverständnis.
Das Gebot hieß ursprünglich: "Du sollst nicht deinen nächsten Juden morden".
Und wenn das heute die Christen überall propagieren, ist es eben nicht mehr als eine leere, unsinnige Forderung.
Denn erstens lässt auch die Bibel großzügige Ausnahmen zu. Zweitens hielten und halten sich vor allem Christen nicht an dieses Gebot.
Keinesfalls ist es vergleichbar mit dem Tötungsverbot aus dem Buddhismus.
Interessant dazu eine Veranstaltung zum Thema aus dem Jahr 2010: https://www.uni-muenster.de/Religion-und-Politik/aktuelles/2010/dez/News_Tagung_Du_sollst_nicht_toeten.html
Wichtig ist zu verstehen, dass der rein menschliche und soziale Inhalt dieses Gebotes, wie faktisch alle anderen auch, nicht aus dem Christentum stammt.
"Das Gebot hieß ursprünglich: "Du sollst nicht deinen nächsten Juden morden"."
Für dieses Wissen vom Ursprung hast du sicher auch eine Quelle.
Auf solche Primitivismen reagiere ich eigentlich nicht, aber du sollst nicht unwissend sterben:
https://www.katholisch.de/artikel/21568-du-sollst-nicht-toeten-das-fuenfte-gebot
Dort findest du die korrekte Bedeutung des Verbs. Und da der Originaltext in Hebräisch verfasst wurde, dürfte er sich kaum an die Japaner gerichtet haben!
Du sollst keinen Mord begehen.
Im Original heißt es, du wirst keinen Mord begehen, und ist damit eine Verheißung, ein Versprechen.
Ich verheiße den Menschen, dass sie keinen Mord begehen? Ist das kein Freibrief, wenn ich (ich bin ein gerissener Mensch!) es so auslege: Egal was ich töte, ich habe nicht gemordet!? Oder wie ist das sonst noch zu verstehen? Ich verheiße Gläubigen, dass sie, sofern sie an mich glauben, nicht wegen Mordes angeklagt werden?
Oder heißt das (Verheißung bedeute, Versprechen, Gelöbnis, Eid) , dass Gott schwört, einen Mord nicht zu verurteilen? Har bei Kain ja so ausgesehen!
Oder letzte Möglichkeit: Wer glaubt ist des Mordes unfähig? Könnte zutreffen, wenn anstatt glauben lieben gemeint ist. An die Liebe glauben ist etwas anderes, als zu lieben. Lieben ist vom Glauben unabhängig, andersrum ist Glaube keine Verheißung für Liebe. Wie sonst ist das Verhalten und Handeln von Gläubigen zu verstehen, die eben viel Unrecht tun.
Kann ein in Liebe handelnder Mensch Unrecht tun? Nein. Denn Unrecht ist der Liebe nicht möglich! Aber dem Glauben. Liebe ist nicht zu konfessionieren. Sie ist weder christlich, noch muslimisch, noch jüdisch!
Wenn du wirklich mit Gott lebst, willst du niemanden mehr töten, um keinen Preis:
https://www.br.de/nachrichten/kultur/kriegsdienst-verweigert-als-werner-zrenners-vater-getoetet-wurde,SWLS56f "Hingerichtet, weil er nicht töten wollte""Wenn du wirklich mit Gott lebst, willst du niemanden mehr töten, um keinen Preis".
Das ist auch meine Sichtweise. ;-)
Also wenn man ein Tier solange reizt bis es einen angreift, kann man es töten und sich auf Notwehr berufen?
Du kannst ein Tier nicht morden, das gilt nach deutschen Strafgesetz eher als Sachbeschädigung. Von Mord spricht man nur unter Menschen.
Schön, vielleicht war die Rechtsauffassung vor 2000 Jahren eine andere als die heutige deutsche (die Steuergesetzgebung ganz bestimmt).
Leg mal noch 1000 Jahre drauf, die Sinai-Verträge waren schon alt, als Jesus auf die Welt kam.
Was hat den Jesus zu den 10 Geboten gesagt, war er mit ihnen einverstanden?
Ja, natürlich war er das:
„Denkt nicht, ich sei gekommen, das Gesetz oder die Propheten abzuschaffen. Ich komme nicht abzuschaffen, vielmehr zu vollenden. Wahrlich, ich sage euch: Eher werden Himmel und Erde untergehen, als dass auch nur ein Jota oder Strichlein vom Gesetz vergeht, bevor nicht alles geschehen ist. Jedoch, wenn einer eines dieser kleineren Gebote nicht beachtet und so die Menschen lehrt, der wird als der Geringste im Himmelreich gelten. Nur wer sie hält und halten lehrt, der wird als Großer im Himmelreich gelten.“ (Mt 5,17-19)
Deine Frage: "Und was passiert mit bekennenden Christen, die Tiere trotzdem essen? Kommen die in die Hölle?"
Nein.!
In Matthäus 15 sagte Jesus auch folgendes zum Thema Essen:
17 Versteht ihr nicht, dass alles, was zum Mund hineingeht, das geht in den Bauch und wird danach in die Grube ausgeleert? 18 Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen unrein. 19 Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung. 20 Das sind die Dinge, die den Menschen unrein machen.
Das sagt eigentlich alles. ! ;))
*Hoffe ich konnte dir helfen.
Also ist es nach deiner Auffassung auch legitim neben dem Afrikanischer Elefant, Rotfuchs, Großer Ameisenbär auch andere Plazentatiere wie zb den Menschen als Nahrungsmittel zu töten und zu verspeisen!?
Oder macht Gott bei dem Menschen eine Ausnahme und wenn ja, wieso?
Ja Tiere essen jederart ist keine Sünde aber wer macht das schon??? Und aber wenn du Menschen frisst dann bist du verloren das ist verboten !
Seltsame Regeln, die einem Tier das töten erlaubt und dem anderen nicht. Gibt es auch unterschiedliche Regeln für verschiedene Menschenvölker, oder sind wenigstens die vor Gott alle gleichgestellt?
das ist interpretierbar
man könnte anführen, dass es immer Mord ist, wenn man einen Menschen tötet (nicht im juristischen, sondern im moralischen Sinne)