Urlaub woanders oder lieber im Heimatort?
Mal angenommen man hat einen schönen Heimatort mit vielen schönen Radwegen, lohnt sich dann überhaupt der Urlaub außerhalb? Immerhin kennt man sich in seinen Heimatort auch besser aus. Natürlich ist es schön, neue Orte zu entdecken, aber das kann man ja auch indem man einfach Radtouren macht in Gegenden in denen man nicht so oft war oder nie war. Ich habe nicht soviel Geld, würde lieber für ein E-Bike sparen als irgendwo zu verreisen, um dort Fahrrad zufahren. Außerdem macht das alleine verreisen, auch nicht mehr soviel Freude. Vielleicht Mal eine Tagesreise ohne Übernachtung, aber verreisen mit Übernachtungen eher nicht.
Wie sieht denn ihr das, muss der Urlaub immer woanders sein oder macht ihr eher Tagesreisen bzw. bleibt in euren Heimatort?
Wäre auch interessant zu erfahren, ob ihr alleine verreist oder mit Freunden oder Partner.
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7 Antworten
Ich bin schon immer eher "zuhause geblieben" und habe dann eben Tagesreisen zu sehenswerten Zielen unternommen, die mit dem Auto gut erreichbar waren und ein paar schöne Attraktionen geboten haben. Wir beide wohnen ja etwa in der selben Region, da kann man das zumindest machen und findet immer noch was Neues, das man noch nicht kennt und das sich bestimmt lohnen würde. Und man kann auch Bekanntes immer neu entdecken - man muss es nur wollen :-). Außerdem nutze ich den Urlaub immer dazu, irgendwas in der Wohnung zu machen - irgendwas ist immer - oder einfach mal daheim einen Gang zurück zu schalten oder Freunde oder Verwandte zu treffen, für die man sonst einfach nicht so die Zeit hat.
Es kann sein, dass ich allein verreise, mit Freundin oder mit einem Kumpel. Früher bin ich öfters mit meinem Cousin unterwegs gewesen, er ist allerdings gesundheitlich extrem stark eingeschränkt und kann kaum noch die Wohnung verlassen. Echt schade, wir wollten eigentlich nochmal zusammen nach Berlin!
So ein richtiger "Urlauber" war ich sowieso noch nie - liegt aber auch daran, dass ich nicht aus einer "Reisefamilie" komme und wir eher im übersichtlichen Kreis verreist sind. Nur ein Beispiel: Wenn andere Kinder mit den Eltern in die Türkei oder nach Ägypten geflogen sind, fuhren wir im Opel Senator in den Bayrischen Wald oder an den Bodensee oder besuchten Verwandte bei Trier. Das war auch schön und es fehlte an nichts. So fehlt es mir bis heute an nichts ... man kann nix vermissen, das man nicht kennt.
Ich mache beides. Wobei ich immer - ok, sagen wir zu 99% - in Deutschland bleibe. Aber irgendwann hast du halt auch alles um deinen Wohnort abgerast. Klar, es gibt sachen die kann man durchaus öfter machen. Mache ich auch, sowohl daheim als auch bei "längeren" Reisen. wobei ich meist nur für 3 oder 4 Tage fahre, dafür aber öfter.
Eigentlich beides ich bin halt nicht so aktiv
Das andere wäre mir viel zu langweilig, ich brauche Abwechslung.
Ich will keinesfalls immer am selben Ort rumhängen, bin viel unterwegs.