Unregelmäßige Einbrüche der WLAN-Geschwindigkeit. Wo sind die Profis?
Hallo zusammen,
für diese Frage brauche ich wirklich die absoluten WLAN-Oberprofis, denn ich bin ratlos…
Seit nunmehr bald 2 Jahren gibt es bei meinen Eltern das Problem, dass die WLAN-Geschwindigkeit zu komplett unregelmäßigen Zeiten völlig abfällt (letzte Messung 0,56 MB runter, 2 MB hoch bei einer 100er VDSL Leitung der Telekom).
Ich habe so vieles ausprobiert und musste so viel Schwachsinn von den Telekom-Technikern miterleben, ich weiß mir leider nicht mehr zu helfen. Über das ganze 0815-Standardprozedere wie Router neu aufsetzen, neue Firmware blabla brauchen wir nicht reden; ich brauche brauchbare Tipps aus der Nerd-Ecke ;)
Zur Einordnung:
- Komplett neue FritzBox 7530 AX, nachdem die Telekom fest darauf beharrte, es läge an der 2 Jahre älteren 7490 (sicherlich…)
- Normalerweise 3 Fritz-Repeater im Haus verteilt, momentan aber nicht in Betrieb (also auch nicht das Problem)
- Zahlreiche Telekom-Besuche und Telefonate hinter mir inkl. Leitungs-Resets ohne Ergebnisse
- FritzBox Ereignismonitor zeigt keine Auffälligkeiten
Bevor ich nun anfange, die Dect-Telefone zu ersetzen, sämtliche Bluetooth-Lautsprecher abzustöpseln und alle Smart-Home-Geräte rauszuwerfen, wollte ich mir anhören, ob man der Sache erstmal softwareseitig auf den Grund gehen kann. Zum Beispiel: eine Software, mit der ich rausfinden kann, ob die Abbrüche wirklich an der Telekom liegen oder an unserem Netzwerk. Oder ob ich an irgendwelchen Configs rumspielen kann etc. pp.
Ich bin wirklich für alle Tipps dankbar, die mir auch nur einen Hauch Hoffnung zurückbringen!
Danke im Voraus und Grüße!
4 Antworten
Hallo ValiX5,
du hast schon einige gute Tipps hier bekommen.
Denkbar wäre auch weiterhin, dass es irgendeine Störquelle gibt und die ausfindig zu machen, kann mit etwas Aufwand verbunden sein - vor allem wenn es so ist wie du schreibst, dass die Einbrüche der Geschwindigkeit unregelmäßig auftreten. Diese Quellen können neben wirklich jedem elektrischen Gerät auch Baustoffe, Aquarien oder Fußbodenheizung sein - und sie müssen sich nicht mal zwingend im betroffenen Haushalt zu finden sein. Würde ich hier allerdings durch das "unregelmäßig" allerdings auch eher ausschließen.
Der Ansatz einer Minimalverkabelung, sprich alles an Geräten erstmal aus dem Netzwerk zu entfernen und dies dann Schritt für Schritt neu aufzubauen ist auf jeden Fall eine Gute Idee.
Es grüßt Wiebke S.
Vielleicht mal den Anbieter wechseln.
Ich bin seit Jahren bei Vodafone in einer Kleinstadt. Von den gebuchte 50 Mbit, kommen in der Regel immer so mindestens 45 auch an und Ausfälle gibt es vielleicht einmal im Jahr. Kosten 30€ im Monat, inkl TV und Festnetz.
Mich würde es ziemlich ärgern den deutlich teuereren Telekomtarif zu zahlen und dann seit Jahren solche Leitungsverluste hinnehmen zu müssen.
Meine Worte :D
Aber ich sollte es trotzdem erst spezifizieren, sonst beschaffe ich mir noch mehr Arbeit mit Kündigung und Co.
Auch wenn die Telekom ein Abzockverein ist, klappt mein eigenes Internet einwandfrei. Deshalb kann ich nicht einfach pauschalisieren :/
letzte Messung 0,56 MB runter, 2 MB hoch bei einer 100er VDSL Leitung der Telekom
Was zum ... hat denn jetzt das WLAN mit dem VDSL zu tun??
Zieh doch mal den Telefonstecker des Routers vom Festnetz ab. Dann wirst Du feststellen, dass das WLAN nach wie vor vorhanden ist und Du nach wie vor mit dem Router kommunizieren kannst.
Als erstes musst Du also feststellen, ob es ein Festnetz- oder ein Funkproblem ist.
Sorry, das sind genau die Antworten, die du sparen kannst. Ich suche Hilfe und keine Besserwisser, die mir über‘s Maul fahren.
Da steht VDSL als Info, dass es kein Glasfaser ist. Und ich schreibe von der einbrechenden GESCHWINDIGKEIT, nicht von irgendeiner Kommunikation zum Router.
Sorry, mein Fehler. Hatte meine telepathischen Fähigkeiten deaktiviert.
Erübrigt sich, indem man das Kernkonzept dieser Seite zu nutzen versteht: (Nach-) Fragen stellen statt direkt Annahmen zu treffen ;)
Nächstes Mal dann!
Nee, das kann ich Dir als "Besserwisser" ja nicht antun. ;-)
Durchaus ehrenwert deinerseits, Einsicht erfährt man im Web doch eher selten.
Eben. Für mangelnde Einsicht bist Du ja ein perfektes Beispiel.
WLAN-Glaskugel meint: Zu viele WLAN Netze in nächster Umgebung, daher ständig Kanalwechsel.
Systeme per LAN-Kabel an FB verbinden, Problem gelöst.
Auch schon eines mehr Überlegungen gewesen, tatsächlich sind der Umgebung aber verschwindend wenige Netzwerke (nur Einfamilienhäuser mit großen Grundstücken rundherum). In meiner Bude in der Stadt hab ich etliche mehr Netzwerke und 0 Probleme.
Es kommt drauf an, wer womit in dem Frequenzbereich funkt. Stell das WLAN mal testweise auf feste Kanalwahl ein. Sollte es vort Ort aber schlicht eine Störquelle im selben Band geben, ist WLAN chancenlos.
Hab ich meinen Eltern auch schon nahegelegt, mit eher semi-großer Begeisterung… Aber auch so komme ich da zu meinem letzten Punkt: Muss erst irgendwie analysieren, an welcher Stelle das Problem liegt (am Anbieter oder uns)