Umfrage : bei / in was würdet ihr euch als " Profi " bezeichnen?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

was anderes ( was ? ) 60%
technischen Geräten ( Smarttphones ,Fernseher, Hifi u.ä. ) 15%
Musik allgemein, Musikbands usw. 10%
Autos, Rennautotos, Oldtimern o.a. 5%
Flugzeug, Hubschrauber u.ä. 5%
Filme, Schauspieler 5%
eine Antiquität oder ein Sammelgebiet ( welches ) 0%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
was anderes ( was ? )

Guten Abend, Torrnado!

Ich würde mich niemals als "Profi" bezeichnen. Es ist immer Luft nach oben und zudem wird es immer einen Menschen geben, der schlauer oder besser/fähiger ist. Dennoch kann ich mir bei sehr vielen Dingen selbst helfen, sodass dieses Wissen und die Fähigkeiten weit über dem "Basiswissen" liegen. Dass natürlich eine Fachkraft hier und da mehr gelernt hat und es "besser" können sollte (dazu komme ich noch!), sollte klar sein. Aber, viele Menschen vernachlässigen eben die Sorgfalt oder setzen keine Perfektion um, obwohl diese eine Fachkraft sind. Ferner kenne ich durch den Beruf Menschen, die Fachkräfte auf dem Papier sind, aber leider keinen Bezug zum und keine Lust auf den Beruf haben.

Allenfalls würde ich sagen, dass ich manche Dinge "anders" umsetze, mehr Leidenschaft einbringe und Sorgfalt, Qualität, Perfektion einfach Mindeststandards sind, die man so oft bei anderen Menschen, Firmen und "Fachleuten" vermisst. Ein Problem muss gelöst werden, Aufwand, Zeit und Kosten sind mir egal. Aufgeben gibt es nicht. Und genau das vermisse ich bei den meisten Menschen.

Ich bin für mich zu Hause dahingehend Profi, dass ich Probleme selbst lösen und selten auf Dritte angewiesen bin. Das heißt, dass ich mir dadurch viel Geld sparen kann, da ich viele Dinge selbst löse. Ist es zu schwer, kompliziert oder völlig fachfremd, dann verlasse ich mich auch auf externe Profis. Da hier auch oft gepfuscht wird, kann man sich nicht immer auf externe Profis verlassen.

Ich sehe mich dennoch im Mittelfeld bzw. finde diverse Dinge "normal". Wenn man sich interessiert und sich mit diversen Dingen beschäftigt, dann sollte es doch normal sein, dass man (mehr) Ahnung hat, oder nicht?

Insofern zähle ich da Autos, Technik und andere Dinge dazu.

Beim Thema Software, Softwareanalyse, Hilfe zur Selbsthilfe würde ich schon sagen, dass dies die Masse eher weniger macht/kann und ich da mehr Erfahrung/Wissen gesammelt habe. Klar gibt es auch hier Menschen, die das noch besser und schneller umsetzen können.

Es ist eben auch ein Trauerspiel, wenn viele PC-Fachhändler, Softwarehersteller und Co. Kunden verarschen oder einfach dem Kapitalismus unterliegen. Da klinke ich mich oft ein und zeige auf, wie man es "richtig" macht bzw. was man vom Support, einer Firma oder vom Hersteller erwarten "kann". Insofern leite ich auch Dritte an, gebe Wissen "kostenlos" weiter und fördere die Hilfe zur Selbsthilfe, um gegen Wucher/Abzocke vorzugehen.

Und wenn ein Laie dem Support oder der Firma dies und jenes noch zeigen muss, dann ist das ein Armutszeugnis.

Keine Ahnung, ich backe lieber kleine Brötchen und freue mich, wenn ich mir selbst helfen kann. Wenn man dann noch anderen kostenlos Hilfe geben kann, dann ist das doch toll.

Daher denke ich, dass ich ein Profi in Wissbegier und Hilfe zur Selbsthilfe bin. Wenn ich z.B. morgen etwas Neues lernen müsste, würde ich mich intensiv damit beschäftigen und alles von A-Z kaufen und dann selbst machen. Halbe Sachen gibt es bei mir nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Filme, Schauspieler

von und diesen und ansonsten Geschichte und ähnliche Themen

technischen Geräten ( Smarttphones ,Fernseher, Hifi u.ä. )

Ich habe mir aus Hobby und Spaß recht viel Wissen angesammelt in Richtung Elektrotechnik.

Entsprechende Handwerkerberufe wären jedoch nichts für mich.

Das kommt darauf an wie man das definiert.

Das Wort Profi stammt von "Profit" ab.

Also ist ein Profi immer einer, der das für Geld macht. Sobald man also mit irgendwas Geld verdient, ist man dann dafür ein Profi. Ob der gut darin ist, das ist eine andere Sache, Hauptsache, der kann damit Profit machen.

Amateur kommt von lateinisch amator und bedeutet Liebe. Ein Amateur ist also Jemand der etwas aus Liebe dazu macht, also gerne macht bzw. als Hobby.

Ein Profi ist also nicht zwangsläufig besser als ein Amateur, oft ist das sogar umgekehrt da den Profi leider viel zu oft nur das Geld interessiert.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Torrnado 
Fragesteller
 23.12.2023, 11:42

da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht ^^

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Commodore64  23.12.2023, 11:46
@Torrnado

Das liegt wohl daran, dass man im Umgangssprachgebrauch "Profi" als "Könner" darstellt und Amateur als "Unfähig".

Wenn man aber die richtige Definition bzw. Herkunft des Wortes "Profi" und "Amateur" nimmt, sieht die Sache ganz anders aus.

Schau einfach mal auf einer Baustelle. Das sind alles Profis da die ja nur auf der Baustelle sind um Geld zu verdienen. Und da sind immer Vollpfosten dabei die alles vermurksen, aber da die bezahlt werden sind das Profis.

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Palladin007  23.12.2023, 14:40

Naja, eigentlich kommt das Wort von "professionell" ;)

Aber die Schlussfolgerung stimmt mehr oder weniger, es geht darum, ob jemand etwas beruflich macht, oder nicht.

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Commodore64  23.12.2023, 14:46
@Palladin007

Profi ist die Abkürzung von Professionell. Und das Wort Professionell ist genau wie der Professor vom Profit abgeleitet.

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Palladin007  23.12.2023, 15:00
@Commodore64

"Profi"/"Professionell" stammt aus dem Lateinischen "professio".

"Professor" stammt aus dem Lateinischen "professor".
Beides leitet sich von "profiteri" ab, was soviel wie "öffentlich bekennen‘" oder "vortragen" bedeutet.

Profit stammt von "proficere" ab, was soviel wie "vorwärtskommen" oder "gewinnen" heißt.

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Commodore64  23.12.2023, 15:16
@Palladin007

Das ist zumindest die selbe Wortwurzel. Auf jeden Fall hat "Profi" etwas mit Bezahlung zu tun während der Amateur seine Tätigkeit aus Liebe macht und nicht als Beruf.

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Palladin007  23.12.2023, 16:03
@Commodore64

Mag sein, dass sie eine ähnliche Wurzel haben, aber die Bedeutung ist eine andere. Es geht nicht darum, irgendwo eine gemeinsame Wurzel zu finden, um eine falsche Aussage zu begründen. Es geht darum, ein deutsches Wort zu erklären und "Profi" stammt eben nicht von "Profit" ab, auch wenn ein Profi häufig auch Profit macht. Es kann ja auch Profis geben, die keinen Profit machen, in einem Ehrenamt zum Beispiel.

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Commodore64  23.12.2023, 16:07
@Palladin007

Oje, dann hast Du jetzt eine Menge zu tun. Da musst Du erst mal den Wikipedia Artikel umschreiben.

Ein Profi, Kurzwort von veraltet Professionist, ist jemand, der im Gegensatz zum Amateur oder Dilettanten eine Tätigkeit beruflich oder zum Erwerb des eigenen Lebensunterhalts als Erwerbstätigkeit ausübt.

Und dann bei Brockhaus und Duden anrufen und denen sagen, dass die alle doof sind und das falsch definieren.

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Palladin007  23.12.2023, 16:17
@Commodore64

Da steht "oder" - beruflich ODER zum Erwerb des eigenen Lebensunterhalts.

Und wie würdest Du einen Arzt bezeichnen, der früher einmal damit seinen Lebensunterhalt verdient hat, dann aber in ein Entwicklungsland gezogen ist, um sich dort ehrenamtlich um die Menschen zu kümmern?
Er hat den Beruf gelernt und ausgeübt und tut es immer noch, nur eben ohne finanzielle Entlohnung.

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Commodore64  23.12.2023, 16:19
@Palladin007

Also gegen Geld ODER gegen Geld.

Was willst Du mir dann damit sagen? Kann auch Gegen Geld, oder gegen Geld oder Gegen Geld oder gegen Geld sein.

Wie wäre es mit entweder gegen Geld oder gegen Geld?

Und der Arzt wird den Beruf kaum erlernt haben um das dann ohne Geld zu verdienen machen zu werden. Der hat damit ja erst einmal sein Geld verdient. Streiten kann man sich eigentlich nur, ob man den dann immer noch Profi nennen kann.

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was anderes ( was ? )

Philosophie, Mathe -desto mehr ich lerne, je weniger weiß ich, was ich eigentlich wirklich weiß.

Also vll. nicht direkt Profi, aber "überdurchschnittlich".