Überfordert in der Ausbildung als MFA?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo,

vielleicht hilft hiervon etwas:

  • in der Berufschule mit jemanden anfreunden (am besten gleiche Fachrichtug der Praxis) und z.B. ein- oder zweimal in der Woche telefonieren (z.B. am Donnerstagabend: Wie war die Woche? Was war gut? Was war verbesserungswürdig? Erfahrungen von beiden? ...). Das kann eine gute Vorbereitung auf das Freitagsgespräch sein.
  • bei den Telefonaten in der Praxis kurze Strichliste führen:

a) alleine gelöst

b) teilweise alleine gelöst

c) Hilfe gebraucht

Bei c) immer das Thema/Problem notieren. Wenn sich Themen wiederholen, in einer ruhigen Phasen eine Expertin in dem Bereich fragen, was man am Telefon sagen sollte/kann. Ggf. auch im Schulbuch zu diesem Thema nachlesen.

  • liegt es bei älteren Leuten ggf. auch am Dialekt? Ggf. mit den Großeltern das Verstehen üben. Mit Oma/Opa Anruf in der Arztpraxis simulieren?
  • Chef fragen, ob man am Freitag immer ein kurzes Gespräch führen kann. Es klingt im Moment so, als ob es nur Kritikgespräche gibt. Wenn jeden Freitag ein Gespräch stattfindet, gibt es auch die Gespräche "es gibt nichts Negatives, alles gut gelaufen diese Woche! Weiter so!" Das kann auch motivieren!

Gruß

RHW

RHWWW  27.12.2020, 16:06

Danke für den Stern! Viel Erfolg in der Ausbildung!

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Das ist ne schwierige Sache. Ich würde nicht die Ausbildung abrechen. Ich würde aber nach der Ausbildung schnell wechsel oder dann das ABI nachholen

Vielleicht hilft es dir die Praxis zu wechseln.. in meiner damaligen Berufsschulklasse haben das sehr viele gemacht ... und aus denen sind tolle MFA‘s geworden ... keiner hatte diese Entscheidung bereut

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Mhhh...

Welche Schulbildung hast du?

Warum hast du die Ausbildung begonnen? Praktikum in dem Bereich gemacht? Notlösung? Wolltest DU es?

Gerade in so einem Beruf, mit nur Frauen, muss die Chemie stimmen (sagt meine Ma immer... Wyber sind Bitches😎), der Chef muss passen und das Klima gut sein, da ein stressiger Job, meist unterbezahlt mit Überstunden.

Du bist sehr jung und musst dich durchsetzen. Nicht einfach.

Was das Telefonieren angeht...ist mMn keine Überforderung. Normaler Alltag in einer Praxis. Ich glaube, du brauchst mehr Selbstbewusstsein. Frag, wenn du Fragen hast. Dafür bist du in der Ausbildung.

Dumm, dass du dort die erste Azubine bist...da können die natürlich überfordert sein. Ich würde mal dann das Gespräch mit allen suchen!

Also...schwierig....

Wenn DIR generell der Beruf gefällt, kannste mit Hilfe der IHK versuchen, dass du den Ausbildungsplatz wechselst. Dann warte aber, bis die Probezeit rum ist.

Gefällt es dir gar nicht, bleibt Abi, falls du dem gewachsen bist. Aber auch dann musst du irgendwann wissen, was du tun willst...Ausbildung?Studium?Welche/s?

Gute Entscheidung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Industriekaufmann
idonno0 
Fragesteller
 27.12.2020, 00:40

Ich hab ein Realschulabschluss und ich habe mit der Ausbildung angefangen weil ich seit kind auf es geliebt hatte zum Arzt zu gehen und damals wusste das ich irgendwas mit Medizin machen möchte. Andererseits bin ich zurzeit nicht mehr so sicher, ob es jetzt am Beruf selber oder an der Praxis liegt kann ich nicht so beurteilen... Was das Telefon angeht finde ich trotzdem sehr Wage einem Azubi in der 1 oder 2ten Woche das Telefon zu überlassen.... Telefon bzw allgemein verwaltung ist eine große Verantwortung

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LuClRa  27.12.2020, 00:43
@idonno0

Du machst die Ausbildung, weil du es geliebt hast, zum Arzt zu gehen?!🤣Ernsthaft?!

Ich liebe es auch, zur Eisdiele zu gehen...deshalb will/muss ich nicht Verkäufer etc. werden🤦‍♂️.

Normale Telefonanrufe sollte man auch dann können.

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idonno0 
Fragesteller
 27.12.2020, 00:57
@LuClRa

Ich würde sagen jeder hat seine individuellen beweggründe die sich aus mehreren Faktoren erschliessen können und mehr hinter einer Aussage stecken kann als sie scheint. Trotzdem Danke

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Hi, hier ist Hannes. Bin 17 (in 2 Monaten 18) und habe selber Probleme dort. Arbeite auch derzeit als MFA (also Ausbildung).

Ich weiß nicht, ob du noch die Ausbildung machst, da die Frage auch schon 1 Jahr her war 😅 aber ich hoffe du liest das.

Ich arbeite beim MVZ Martha Maria, d.h. ich werde nach 6 Monaten wonaders eingesetzt, was ich echt doof finde. Ich meine, man kann in den 3 Jahren viel sehen, da man oft woanders eingesetzt wird, aber die Entfernung + die neuen Aufgaben und Kollegen kennenzulernen fällt mir nicht leicht, da ich sehr schüchtern bin. Derzeit arbeite ich im Krankenhaus (Onkologie) bis zum August. Es machst Spaß, also denk ich.. Die Aufgaben sind interessant, da man sie für die Prüfung später braucht. (Infusion anhängen, Blutdruck messen usw...) Aber mittlerweile mag ich es dort gar nicht und mir fällt es schwer, "gerne" auf Arbeit zu gehen :/ Die Kollegen sind an sich nett, aber man merkt, wie sie mir alle Aufgaben draufdrücken. Ich bin zwar Azubi, aber ich muss ja nicht gleich Arzt werden. Jeden Tag das gleiche tun finde ich auch sehr schade. Bei uns gibt es kaum Abwechslung. Kaum irgendwelche Vorlesungen oder was anderes. Außerdem seit ich dort bin, habe ich Rückenschmerzen und Fußschmerzen. Ich laufe und stehe nur. Ich wusste zwar, was auf mich zu kommt, aber sie lassen mich nicht sitzen. Meine Chefin, ist zwar nett, aber keine wirklich gute Ausbilderin. Ich möchte mich nach 6h kaufen 1x hinsetzen und muss entweder direkt was neues machen, oder sie möchte das nicht. Und wenn ich das anspreche, werde ich direkt angemeckert. :(

Was ich sagen kann, ich werde denke ich mal die Ausbildung zu Ende machen. (Versuche es) aber als MFA zu arbeiten -Auf keinen Fall. Da fehlt mir die Motivation. Und wenn es dir weiterhin nicht gefällt, Brich ab. Falls du es nicht schon getan hast.

Sorry für den Text "^^

LG Hannes