Schulpraktikum Krankenhaus eine gute Idee?

Hey Leute,

Ich muss bald wegen meiner Schule im Rahmen der 10. Klasse ein Pflichtpraktikum machen, das Problem dabei ist allerdings, dass die Schule dabei von jedem Schüler fordert, dass es ein Sozialpraktikum ist.

So wie Ich das verstanden hatte, soll man sich ja eigentlich bei dem Pflichtpraktikum einen Überblick in Bereichen verschaffen, in denen man später vielleicht arbeiten möchte. Bei mir wäre somit ein Betriebspraktikum viel sinnvoller, da Ich mich sehr für die Naturwissenschaften / Mathematik und Informatik interessiere.

Somit bin Ich zu dem Entschluss gekommen, dass Ich jetzt vielleicht ein Pflegepraktikum im Krankenhaus machen könnte, weil das ja wenigstens noch ein bisschen damit zu tun hat und Ich die Anforderungen der Schule somit erfülle. Da Ich in Berlin wohne, dachte Ich eigentlich an Krankenhäuser wie die Charité oder das Virchow-Klinikum.

Nur leider sind das sehr große Krankenhäuser und Ich kenne mich dort null aus oder habe Ahnung von Medizin oder schon Erfahrungen damit. Außerdem habe Ich das Gefühl, dass es dort hohe Anforderungen gibt und da Ich auch mit Konkurrenz rechne weiß Ich nicht mal, ob Ich da überhaupt eine Chance habe. Außerdem weiß Ich auch schon jetzt, dass Ich dort nicht zu 100% glücklich und motiviert sein werde, was in einem Betriebspraktikum anders wäre. Zudem weiß Ich nicht, was Ich dort eigentlich genau machen werde, da Ich ja praktisch noch keine Ahnung habe.

Was meint ihr? Sollte Ich mich dort bewerben oder nicht? Und weiß vielleicht jemand, was man denn dort genau macht?

Vielen Dank für eure Hilfe!

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Sorry es ist lang geworden 😅

Ja ich weiss du machst zwar nur ein Praktikum aber ich wollte schon mal dir meine Erfahrung mitteilen falls du dich entscheiden solltest in Medizinische Berufe zu gehn... ich weiss nicht wie es bei Krankenschwestetn die Ausbildung ist aber ich denke mal sie ist ähnlich wie MFA= Arzthelferin

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Es würde nicht schaden dort zu fragen aber ich würde dir raten lieber in eine Arztpraxis für Allgemeinmedizin dein Praktikum zu machen.

Dort ist man "besser" aufgehoben und kann man evtl. "mehr" sehen und direkt mitbekommen... zumal es bei Hausarztpraxen das Telefon oft klingelt und du die Art wie die MFA's reden auch mitbekommst und evtl. etwas erlernen kannst und die Behandlung direkt vor deinen Augen passiert... wie Blutabnehmen, Urinprobe, den Empfang der Patienten, die vielen Verwaltubgsarbeiten... und noch mehr...

Ich denke im Krankenhaus wird es etwas "oberflächlicher" alles gezeigt denke ich mal

Ich weiss nicht gebau wie Praktika in Krankenhäusern abläuft aber ich weiss aus eigener Erfahrung da ich selber mal Ausbildung als Arzthelferin bzw. heute genannt MFA 3 Monate gemacht und abgebrochen aus mehren Gründen die jetzt irrelvant sind.

Dort bekommt man VIEL Verwaltung zu Geschicht als würde man reine Büroarbeit machen bzw in einem Büro arbeiten

(wobei zb. Ich erwartet hatte das man einfach nur wunden wickeln und Blut abnehmen muss das wars, war das garnicht so... es war:

10% Behandlung

5% Hygiene der Praxis

80% Allgemeine Verwaltungssachen wie Rezepte austellen, Telefonieren und Patienten-annahme -> Telefonieren und Rezepte austellen ect.. sind hier nahezu gleichviel mit zwischen 30-35% Anteil, der Rest mit 10-20% ist Patienten-annahme

5% Sonstiges wie z.B Rezepte zur Apotheke bringen

man muss sehr ordentlich sein und ein Gefühl für Ordnung bzw Ordnen und Kontrollieren und Nachgucken der Werte haben. Es muss präzise alles geschehen und man darf nicht so rum stehen und: ,,öh ich weiss nicht was ich machen soll, bin hilflos und hab sehr grosse ängste was Falsch zu machen" wäre ein schlechter Einstieg in diese Branche...

Medizin ist Sehr viel Verantwortung und viel Kontrolliern und Nachgucken halt die Grossen Verwaltungsarbeiten... Man muss schon einen gewissen bzw grossen Grad selbstständig und Selbstbewusst sein das unterscheidet sich ENORM von der schule bzw wenn man in der Unterstufe ist: 5-10 klasse... Dort wird 60% Prozent alles vorgekaut... und in den Berufen Allgemein und Speziell bei Medizin musst du aufeinmal alles selber machen und stehst verzweifelt mit offenen Händen da und hoffst das dir geholfen wird und je nachdem wird dir es auch oder du wirst ins Kalte Wasser geschmissen und im schlimmsten Fall bleibste da stecken weil keiner sich um dich juckt und du deswegen dich nicht verbessern kannst....

Anspannung ist dort ein dauerzustand und diesen muss man aushalten können und man darf keine angst haben von Chef angeschissen zu werden und man darf nicht unsicher sein...

Kurz gesagt: • Selbstbewusst, (Sehr) Eigendständig, Präzise, Ordentlich wirklich Ordentlich sodass man es leicht nach verfolgen kann, Sicher sein was man macht weil man nicht immer Helfende Hand hat...

Dieser Beruf macht einen Erwachsen aber auf die "schlimmste und schwierigste" art und weise nach meiner Meinung

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