Traurig,Hund weggeben wegen Eltern?
Hey...
Ich habe im Herbst 2018 einen Welpen bekommen(bzw meine Familie). Ich habe ihm viel beigebracht und wir sind ein echt gutes Team... Es ist ein Labrador, jetzt 18 Monate alt und ein echter Familienhund, ich liebe ihn. 💖
Allerdings hat mein Vater mir am Freitag gesagt dass er weg muss, ohne einen Grund. Ich war am Boden zerstört!!! Am Samstag sagt er mir dass am Sonntag ein Pärchen kommen soll um ihn anzugucken... Ich habe zwar hallo gesagt aber nicht weiter mit ihnen gesprochen... Naja
Jedenfalls bin ich total traurig und auch sauer auf meine Eltern. Er ist mein Ein & Alles und ich möchte ihn nicht verlieren😔😭😭😭
Was kann ich tun?
Bitte keine Antworten wie " komm damit klar" oder so... Er ist mir unendlich wichtig und ich werde ihn nicht einfach so hergeben...
Danke im Voraus 💔💔💔
15 Antworten
Sie haben dir gar keinen Grund angegeben wieso er weg muss?
Kann es sein dass sie finanzielle Probleme haben? Zerstört er zuhause die Möblierung oder macht sonstwie Probleme? Gab es eine Umstellung in den Arbeitszeiten und sie können z.B nicht mehr immer genug Zuhause sein um ihn rauszulassen?
Irgend einen Grund muss es ja geben, man entscheidet sich ja nicht aus heiterem Himmel ein Tier nicht mehr haben zu wollen. Auch z.B Überforderung oder fehlende Lust sich um das Tier zu kümmern sind Gründe.
Wenn du den Grund kennst, könntest du vielleicht anbieten dass Sie dir eine Probezeit zugestehen in welcher du versuchst das Problem zu beheben.
Wieso meinst du? Wenn es zum Beispiel daran liegt dass der Hund Fehlverhalten zeigt. Kann vereinbart werden dass der/die Fragesteller/in einen Kurs besucht, sich einbringt und versucht daran zu arbeiten.
Z.B. es geht um das Bellen weil der Hund nicht alleine in der Wohnung bleiben kann, oder der Hund ist nicht sauber. Und die Eltern haben keine Zeit einen Kurs zu besuchen.
Ich selber habe damals auch schon mit 14 mit Hunden Kurse und Ausbildungen abgeschlossen.
Oder wenn es daran liegt dass die Eltern denken der Hund hat zu wenig Bewegung. Wenn das Kind sagt "ich gehe ab jetzt immer mit ihm nach der Schule" dann wird dieser Aussage in der Regel nicht wirklich geglaubt. Wenn man aber vereinbaren kann, dass es eine Testzeit gibt. z.B. 3 Monate, wenn das Kind es in dieser Zeit schafft, jeden Tag nach der Schule mit dem Hund rauszugehen, die Noten stabil bleiben und es sich nicht überfordert fühlt, kann man sagen okay, der Hund bleibt.
Vielleicht merkt das Kind in dieser Zeit auch, dass es das nicht schafft oder nicht möchte. Dann ist aber das Verständnis grösser wenn es dann heisst " schau, wir können es nicht, und für dich ist es auch zu viel, unser Hund braucht aber den Auslauf den keiner von uns ihm bieten kann." Das Kind hatte die Chance zu sehen ob es selber etwas verändern kann, es ist leichter etwas zu akzeptieren wenn man selber merkt, dass es anderst nicht geht.
Mit einer Probezeit, hat das Kind die Möglichkeit sich einzubringen und selber zu versuchen die Situation zu verbessern. Wenn die Eltern einfach sagen, wir können es nicht. Fertig. Geben sie ihm gar keine Chance.
Wie gesagt, ich selber habe schon mit 14 Jahren Hunde ausgebildet, man sollte Kinder nicht unterschätzen, sie können eine große Hilfe sein, wenn man sie denn miteinbezieht und auch lässt.
Ehrlich gesagt ist das wirklich gemein von deinen Eltern. Du solltest wenigstens den Grund hören dürfen. Rede unbedingt mit deinem Vater oder mit deiner Mutter, wenn es dir leichter fällt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dich absichtlich verletzen wollen.
Was heisst gemein . Wenn es nicht eventuell nicht mehr gewährleistet ist , hat das nichts mit gemein sein zu tun .
Wenn es dich so sehr stört dann wechsel das Wort "gemein" mit "unfair".
Unfair wäre es , wenn es ihr Hund wäre . Ist es in dem Falle aber nicht . Sie bezahlt wahrscheinlich keine Steuern . Futter usw. Tierarzt . Wie sollte sie das auch bezahlen können
Ich finde es nicht fair, dass sie den GRUND anscheinend nicht wissen darf. Selbst wenn es nun finanzielle Probleme sind, sollte man ehrlich zu seinem Kind sein.
Man sollte sich aber bei so etwas wenigstens in Ruhe mit dem Kind hinsetzen und erklären, warum das Tier weg soll. Das Kind so damit zu überfallen und keine Gründe zu sagen ist einfach nur gemein, dass kann man schöner lösen.
Es ist auch für den hund gemein. Als Erwachsener kann man ja wohl vorher nachdenken, bevor man ein tier für die Familie holt. Der hund wird jetzt aus seinem gewohnten Umfeld gerissen und von seiner Bezugsperson entfernt. Das kann für den Hund großes seelisches leid bedeuten. Ich weiß es. Ich habe im Tierheim gearbeitet.
Wohnt ihr auf Miete?
Wer hat den Hund den zu Deiner Schulzeit versorgt?
Möchte Deine Mutter oder Vater wieder beruflich Fuss fassen?
Tun kannst Du nichts. Besonders wenn es um Auflagen geht. Haben deine Eltern den einen Hundeführerschein? Er dürfte doch über 40 cm und 25 Kilo sein? Kann durchaus sein das Ordnungsamt hat hier Druck gemacht.
Oh man das tut mir sehr leid für dich.
Hast du einmal versucht mit deinen Eltern zu sprechen und nach dem Grund gefragt, warum er abgeben werden soll?
Je nach Grund kannst du sie vielleicht doch noch überzeugen, ihn behalten zu dürfen. Aber wenn sie sich längst dazu entschlossen haben, könnte es evt zuspät sein, sie davon abzubringen.
Habt ihr denn weitere Hunde-, oder ist es der einzige?
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wie man sich ein Tier holt und dann wieder abgibt. Sowas ist wesder für das Tier schön- noch in diesem Fall für dich. Sowas macht mich eher traurig, wie wenige Menschen zu ihren Entscheidungen stehen und zu Lebewesen, die man ihnen anvertraut hat.
Du kannst nur appellieren, wie sehr dir der Hund ans Herz gewachsen ist und er für dich ein richtiger Begleiter und Freund geworden ist, den du nicht verlieren magst und alles für ihn tun willst, damit er bleiben darf.
Dass du total traurig bist, wird jeder gut verstehen, der auch einen innig geliebten Hund hat.
Leider nutzt das alles nichts, da alleine deine Eltern entscheiden können, was mit dem Hund passiert. Und wenn sie ihn abgeben wollen - dann musst du das akzeptieren und kannst leider nichts dagegen machen.
Natürlich ist es immer hilfreich, wenn man einen Grund kennt - aber eigentlich ändert sich dadurch auch nichts.
Es tut mir wirklich unendlich leid für dich ... aber einen Ratschlag kann es für dich leider nicht geben.
Diese Probezeit macht in meinen Augen wenig Sinn, bis zu gar gar keinen.