Tramadol Entzug?
Hey ich nehme zur Zeit tramadol weil es stark angstlösend ist. Ich weiß das es ein Btm ist, aber es hilft so gut. Es ist wie als würde einen jmd in den Arm nehmen und sagen: "alles wird gut". Die Augen rollen zurück und du bist wie im Halbschlaf.Ich nehme zur Zeit so 150-225mg und verliere den Verlust über die Dosismemge. Ich habe schon nach 4-5 Stunden ohne das Zeug Entzugserscheinungen: weite Pupillen, schwitzen, starke Todesangst, Paranaoia, Übelkeit
Jetzt frag ich mich was ich mir schon wieder für ne scheisse eingebrockt hab? Kann ich jemals clean leben . Bitte um Hilfe oder Ratschläge😔
2 Antworten
Ja, das ist ziemlich doof. Ein Opiatentzug kann hart sein...
Es gibt viele andere angstlösende Medikamente, die kein oder geringes Abhängigkeitspotenzial haben. Wenn du Ängste hast, geh sie an, teile dich mit, aber friss sie nicht in dich rein, im wahrsten Sinne des Wortes.
So wie du schreibst, weißt du was dir hilft davon weg zu kommen - langsam reduzieren und dann schließlich weg lassen. Vom starken Willen und Engelsgeduld mit sich selbst mal abgesehen.
Es würde dir sicherlich leichter fallen, wenn du deine Ängste professionell behandeln lässt, dann ist der eigentliche Grund dies zu nehmen, nämlich schon mal weg. Dann musst du dich "nur" noch ums Ausschleichen kümmern.
Alles Gute dir!
Trau dich doch und melde dich für eine ambulante Therapie an oder spreche mit deinem Hausarzt persönlich darüber, wenn es dir leichter fällt. Es wäre zumindest ein erster Schritt in einen Neustart. Auch wenn es wahrscheinlich dann trotzdem noch Monate dauert, bis du einen Platz bekommst. Aber wenn du hartnäckig bleibst, klappt das auch.
Wenn du eine gute Zukunft willst, lass dich unterstützen. Es ist nicht schlimm, deswegen in Behandlung zu gehen. Schlimm wär's nur, wenn man immer so weiter macht, obwohl es klar ist, dass es alleine ein riesen Berg ist, den man alleine nicht bezwingen kann.
Dankeschön für diese Antwort. Ja ich werde wahrscheinlich zu meiner Hausärztin gehen. Danke für diese Idee! Sie ist eine sehr gute Ansprechpartnerin für sowas. Den Entzug möchte ich ,wenn schon aber Zuhause machen (Weil ich schon in Entzugskliniken war,die mir nicht gefallen haben). Ist das gefährlich?
Man kriegt ja bei schwachen Opioiden normal keinen Krampfanfall? Und wenn doch was wär könnte ich den Notarzt rufen? Lg
Tramadol ist ein Analgetikum, dass bei starken Schmerzen rezeptiert wird, aber nicht bei Angsterkrankungen.
Das Medikament ist verschreibungspflichtig, allerdings in Deutschland nicht btm pflichtig, d.h. Tramadol fällt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz.
Ah okay voll doof eigentlich dass man so leicht dadrankommt
Ein verantwortungsbewußter Arzt wird Dir niemals Tramadol auf Dauer rezeptieren. Das gilt natürlich auch für Benzodiazepine, wie z.b. Tavor > Lorazepam, auf Grund der hohen Abhängigkeitspotentiale.
Bei generalisierten Angststörungen rezeptiert man Antidepressiva aus der Gruppe > der SSRI oder SNRI. Diese Medikamente machen nicht abhängig.
Also normalerweise (!) solltest du keine Krampfanfälle erwarten, wenn du die Dosis langsam, aber konstant reduzierst (z.B. alle 3 Tage die geringstmögliche Dosis auf den Tag verteilt weg lassen, am Anfang ruhig je nach Tagesdosis etwas mehr) und du auch in der Vergangenheit keine Krampfanfälle erlitten hast. Idealerweise lässt du dir zusätzlich was verschreiben, was die Entzugserscheinungen mindert. Ein konkretes Schema kann dein Hausarzt mit dir machen. Dann liegt es nur noch an dir, es gnadenlos durchzuziehen und in spätestens paar Wochen ist das auch vorüber. Aber lass dir zumindest etwas ambulant dann unter die Arme greifen durch engmaschige Arzttermine zur Kontrolle für dich selbst.
Ja ich fange ab heute mit dem Entzug an , habe für morgen noch 1mg ,für übermorgen 0,5 dann lass ichs weg. Die ersten drei Tage werden schlimm, das ist immer so beim körperlichen Entzug. Ich habe nur noch nicht so einen starken Willen "wirklich nichts zu nehmen"
Ich frag mich dann "warum, sind ja nur Tabletten" oder "ach eine macht ja jetzt auch nix aus". Das ist beschissen. Aber ich geh direkt morgen in die Apotheke und hol mir solche Pflanzlichen Subtitutionsmittel
würde cbd rauchen und 1x am tag brahmi fressen
oder hypnose
Ah ne das ist so eine Ayurveda Pflanze , hilft das wirklich?
https://natursubstanzen.com/wp-content/uploads/2024/07/infoblatt-brahmi.pdf
das wäre eine starke untertrebeibung
sie ist brutal antidepressiv, reguliert die biochemie im gehirn ohne abstiumpfend zu wirken etc etc etc
heil locker 40 symptome
keine entzugerscheinungen aber alles bezüglich gehirn nerven repzeptoren hormonen und allem was damit in verbindung steht.........
das cbd lindert entzugserscheinungen
das brahmi ist für die regeneration motivation und normalisierung
Das ist das Problem. Ich weiß nicht ob ich clean leben will bzw. Kann. Einfach weil ich so depressiv bin und nicht mehr in diesem leeren Loch leben will. Ich habe als Kind keine Liebe von meiner Mutter gekriegt. Habe so viele Gewalterfahrung und Traumas gekriegt. Andererseits möchte ich nicht Substanzabhängig sein. Ich habe Angst davor zur sterben
Irgendwo will ich eine Zukunft haben!Ich weiß nur nicht wie