Normale entzugserscheinungen?

4 Antworten

Mache auch grade mehr oder minder einen Entzug da ich doch recht lange regelmäßig konsumiert habe. Konsumiere jetzt seit ca. einem Monat nicht mehr. Mit Ausnahme von 2-3 Zügen an Silvester. Kann einige deiner Symptome in etwa nachvollziehen, aber da ich schon mal solch einen Entzug hinter mir hatte kann ich zumindest aus meiner Erfahrung sagen das es vorbei geht. Je nachdem wie lange und wie viel du konsumiert hast kann das etwas dauern - das letzte mal hat es bei mir ca. 2 Monate gedauert. Mich haben diese Entzugs-Symptome allerdings auch nie großartig gestört, mir war bewusst das ich grade eine Art Entzug mache und dabei solche Symptome auftreten können.

Wenn die Symptome bei dir einen starken Leidensdruck verursachen würde ich den Gang zu einem Arzt empfehlen, der kann dir ggf. etwas geben um diese abzumildern oder dich anderweitig zu beraten.

Wünsche dir in jedem Falle alles Gute dabei. ✌

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hey danke für die antwort! Ja meistens komme ich damit klar aber es kommt manchmal in schüben bei denen es schon etwas schon stärker ist. Wie stark war denn dein konsum wenn ich fragen darf?

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@doenerbude2000

Ja, bei mir kam es wenn dann auch meist eher so schubartig. Sind so kurze Momente wo man ein bisschen.. ja doch depersonalisiert fühlt. Weiß gar nicht wie ich das anders beschreiben soll. :D Auch die Optiken, besonders im Augenwinkel kann ich absolut nachvollziehen. Aber auch der Rest kommt mir relativ vertraut vor.

Habe circa. 30-40g im Monat verraucht über ca. 5 Jahre hinweg. Das letzte halbe Jahr bin ich dann auf Kekse umgestiegen, das waren dann 10g Hasch im Monat in Kekse verbacken was zwar noch einmal deutlich intensiver gewirkt hat, aber ich wollte als aller erstes vom Rauchen, sprich auch vom Tabak los kommen. Das hat mich wirklich deutlich mehr gestört das ich zum Raucher geworden bin.

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Also, ich stecke momentan selber in so einer Situation. Ich kiffte seit meinem 17 Lebensjahr bis zu meinem 25 Lebensjahr durch. Letztes Jahr begann ich starke Lungenprobleme zu entwickeln, was mich dazu zwang aufzuhören. Ich konnte es aber nie so wirlklich sein lassen, habe mir hier unf da immer wieder mal kleine Mengen gegönnt oder bei Freunden auf mitgeraucht. Die Negativerlebnisse häuften sich, Kiffen löste bei mir nur noch selten Entspannung aus. Ich wurde immer angespannter, paranoider, hatte Zwangsgedanken, Angst- und Panikattacken. Also ließ ich den Mist Anfang des Jahres sein und wurde im März erneut Rückfällig, diesmal allerdings war alles wie vorher, ich hatte Spaß beim Kiffen. Negativ Erlebnisse nur selten. Bis letzte Woche, ich kam an eine hochpotente Sorte ran, wovon ich nichts wusste. Mein Leben ist seit 9 Tagen nicht mehr das selbe. Ich halluziniere, sehe wie sich Formen, Kanten und Gegenstände projezieren, bin in einem dunklen Rsum geblendet, hab immer wieder grundlos Panikattacken und nehme mich selbst stark verändert/kaputt wahr. Das alles geht in Richtung schizoaffektive substanzinduzierte Drogenpsychose, wenn ich Glück hab klingen die Symptome wieder ab. Wenn ich Pech hab, bleiben diese ein Leben lang und irgendwann noch Schizophrenie dazu. Also an jeden der Zweifel, Sorgen, Paranoia in einem Rausch erlebt: lasst es bitte bleiben, am ende verlierst du lediglich dich selbst bei der Geschichte.

Hmm, das kann aber kein Cannabisentzug sein, den gibt es bei Cannabis ja nicht. Allerdings kann Cannabis, bei dafür anfälligen Menschen, Psychosen usw. triggern, also eine vorhandene psychische Erkrankung auslösen. Klingt für mich, als wäre da so was bei dir passiert.

Oder du hast vergessen, deinen LSD-Konsum zu erwähnen.

Hab erst einmal in meinem leben lsd genommen also würde ich das nicht darauf zurückführen

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Die Auswirkungen eines sogenannten "Cannabis-Entzugs" entsprechen denen eines normalen Liebeskummers: Ein paar Ein- und Durchschlafschwierigkeiten, etwas Nervosität und Gereiztheit. That`s all.

Alles andere, was man so aufgrund eines angeblichen Entzugs an sich diagnostiziert, ist Kopfkino, Einbildung und Ausschmücken des Leidens, das man nun ohne zu kiffen bewältigen muss.

Grundsätzlich ist es so, dass je jünger und (über Cannabis) unaufgeklärter man als Konsument/in ist, man die "Entzugs-Sache" ziemlich überdramatisiert.

Also sagst du dass die hallus und der rest an psychischen sachen nur einbildung sind? Wie bekomm ich das dann weg?

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@doenerbude2000

Lass Dich fachärztlich - also von einem Psychiater - untersuchen.

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