Traditionelle Christliche Frauen?
Wenn man eine traditionelle christliche Frau haben wollen, muss man recht wohlhabend sein oder, als Mann? Ich meine man muss den Versorger übernehmen, und man muss ja die 12+ Kinder irgendwie durchfüttern, das kostet recht viel Geld, oder nicht?
Weil Verhütung etc. ist ja nicht. Haben traditionelle christliche Frauen mehr oder weniger Ansprüche an einen Zukünftigen Mann? Eher mehr oder? Der Mann muss ja der perfekte Versorger sein, mit guter Karriere, oder nicht?
3 Antworten
Nein, man muss nicht 12+ Kinder durchfüttern. Viele Gemeinden sind zwar gegen aktive Verhütungsmittel wie Pille oder Kondom, erlauben aber nicht eingreifende Varianten wie Temperaturmessen, Zervixschleim beobachten usw. und dann hat man zur fruchtbaren Zeit einfach keinen Sex. So kenne ich es aus mehreren sehr strengen freikirchlichen Gemeinden. Und wenn es gerde gar nicht passt z.B. weil die Frau noch in der Ausbildung ist, es wird dort ja sehr früh geheiratet, dann hat man einfach keinen Sex. Und zwar selbst wenn man schon verheiratet ist, aber ein Kind gerade noch nicht passt.
Es gibt also genug erlaubte Mittel zu verhindern so viele Kinder zu bekommen, wenn man es nicht möchte. Denn auch viele traditionelle christliche Frauen wollen keine Gebährmaschienen mehr sein und nur so viele Kinder, wie sie gut händeln und betreuen können. Die wenigsten schaffen es bei mehr als 5 Kindern allen gerecht zu werden und jedem genug Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken.
Und nein, man muss nicht recht wohlhabend sein, weil viele wie gesagt sehr früh heiraten, teils direkt nach der Schule bevor überhaupt Ausbildung/Studium oder irgendwas abgeschlossen ist oder selbst wenn, dann gerade frisch als Berufseinsteiger mit ja oft noch recht geringem Gehalt.
Viele wollen in erster Linie einen liebevollen Mann, mit dem sie sich gut verstehen, immerhin verbringen sie ihr ganzes Leben mit ihm und eine Scheidung kommt nur im äußersten Notfall in betracht. Da wird gerade charakterlich mehr geschaut wen man möchte. Zudem wollen viele einen Mann der mit anpackt, bei den Kindern, im Haushalt und vielen anderen Dingen, damit sie damit nicht alleine dastehen.
Manche Frauen arbeiten sogar selber weiter, mit reduzierter Stundenzahl, auch nachdem Kinder da sind. Weil viele nicht mehr nur Hausfrau sein wollen und gerne mal rauskommen und von Erwachsenen statt nur Kindern umgeben sind.
Das ist doch Blödsinn. 12 Kinder? Bestimmt nicht. Das der Mann der Versorger der Familie ist stimmt, steht so auch in der Bibel. Aber die Frau kann trotzdem arbeiten. Ganz normal.
Am wichtigsten ist der Glaube des Mannes. Alles andere ist nebenrangig.
"Traditionelle" christliche Frauen heiraten überdurchschnittlich früh. Dementsprechend steckt der Mann möglicherweise noch in der Berufsausbildung.