TEMU | Verbraucherschützer warnen vor Temu?
Guten Tag zusammen.
Beliebte Shopping-App aus China: Verbraucherschützer warnen vor Temu!Mit teils absurden Produkten wirbt der chinesische Shopping-Discounter Temu um neue Kunden. Verbraucherschützer warnen jedoch vor dem Download der App.
In sozialen Netzwerken ist die viele Werbung der chinesischen Handelsplattform kaum zu übersehen. Massenhaft schaltet der Konzern Werbung auf Facebook, Instagram und anderen Seiten, um auf seine günstigen Produkte aus China aufmerksam zu machen.
Nach Recherchen von funk, dem jungen Angebot von ARD und ZDF, laufen auf den Plattformen von Meta aktuell 3.800 Anzeigen in Deutschland, 3.600 in Frankreich und 7.000 in Großbritannien.
Temu - Platz 1 der meist geladenen Handy-Apps
Das Ziel der günstigen Lockangebote aus der Werbung: Kunden sollen sich die Temu-App auf ihr Handy laden und dann möglichst viele Produkte aus den Fabriken in China direkt nach Hause schicken lassen.
Offenbar mit Erfolg: Aktuell rangiert die App sowohl im Google Play Store als auch im App Store von Apple auf Platz eins bei den am meisten heruntergeladenen kostenlosen Apps für Handys.
Ha*enkreuze aus Fernost
Die Verbraucherschutzzentrale Rheinland-Pfalz ist jedoch alarmiert und warnt. Auf Anfrage von funk teilt sie mit:
Es sollte misstrauisch machen, dass eine Shopping-App Zugriff auf Kamera, Mikrofon, Fotos und das Adressbuch der Nutzer*innen verlangt. Denn diese Daten sind zum Beispiel für die Funktion der App gar nicht erforderlich.
Verbraucherschutzzentrale Rheinland-Pfalz
Doch der Zugriff der China-App auf Daten und Funktionen, die es für den Betrieb der App gar nicht braucht, ist nicht das einzige Problem von Temu. Bei einer Recherche auf der Plattform fielen mehrere dubiose Artikel auf.
Darunter mehrere Halsketten und Schlüsselanhänger mit Ha*enkreuzen oder der ebenfalls in Deutschland verbotenen Siegrune oder Aufnäher der russischen Söldnerfirma Wagner und kuriose Deutschland-T-Shirts, wo statt schwarz-rot-gold die Farben von Südossetien abgebildet waren: weiß-rot-gelb.
Für die Produktbeschreibungen wurden offenbar Online-Übersetzer genutzt, denn fehlerfrei ist fast keine.
Ungültige irische Umsatzsteuer-ID
Auch nach einer Anfrage von funk bei Temu ist ein Ha*enkreuz-Anhänger weiter online, ein anderer gilt als ausverkauft. Auf die anderen Fragen, etwa warum eine ungültige irische Umsatzsteuer-ID sowie lediglich eine Straße im Impressum stehen - nicht aber die Stadt und das Land - gab es keine Antwort. Inzwischen stehen die Straße und Dublin im Impressum, die Umsatzsteuer-ID ist weiter falsch.
Neben dem Datenschutz kritisieren die Verbraucherschützer die oft "minderwertige Ware" und warnen, dass sie in echt oft anders aussehe als auf den Fotos. "Ein Kundenservice ist meist so gut wie nicht erreichbar - schon gar nicht auf Deutsch. Und die Retoure nach China ist teuer und aufwendig und übersteigt in der Regel den Warenpreis", warnt eine Expertin der Verbraucherschutzzentrale in Mainz.
Man kann hier also nicht mit einem verbraucherfreundlichen Widerrufs- oder Gewährleistungsrecht rechnen.
Verbraucherschutzzentrale Rheinland-Pfalz
Temu wirbt mit Dumping-Preisen
Skeptisch zeigt sich auch David Hachfeld, Textilexperte der Schweizer NGO "Public Eye". Laut ihm wolle Temu mit Dumping-Preisen und manipulativem Marketing Marktanteile gewinnen, wobei laut Hachfeld die Qualität und Lebensdauer der Produkte leiden würden.
Wie auch Billighändler Shein forciere Temu eine Wegwerfmentalität bei Konsumgütern. "Notfalls landet es eben gleich wieder im Kübel, es hat ja eh fast nichts gekostet", sagt Hachfeld.
Zwar gibt Temu auf seiner Homepage an, dass soziale Verantwortung "einer der Grundwerte von Temu" sei und dass "für jede Bestellung auf Temu die Kohlenstoffemissionen" ausgeglichen würden, um so "den Planeten zu schützen".
Wie diese Verantwortung aber genau aussieht und wo das CO2 ausgeglichen wird, verrät der beliebte Online-Händler nicht.
| Artikel:
Shopping-App aus China: Verbraucherschützer warnen vor Temu
| Eigene Meinung:
Ich persönlich habe bisher noch nie auf TEMU (oder etc.) eingekauft.
Und ich denke, das ist die beste Entscheidung in meinem Leben gewesen. Ich hatte mir eben ein Video auf YouTube angesehen, bevor ich diesen Beitrag begonnen habe, zu verfassen. Dieses Video kann ich jedem nur empfehlen!
Ich wäre auch gerne auf dieses Video eingegangen, aber dafür ist es zu umfangreich. Demnach empfehle ich euch dieses Video, um es selbst anzusehen.
Bei diesem Video handelt es sich allgemein über TEMU. Vor allem aber über Kinder, perfide Psychologie-Tricks, Umwelt & Klima, um schreckliche Zwangsarbeit und, um vieles mehr.
- Video Empfehlung: TEMU - Schlimmer als du denkst
Die Meinung, hinter der dieser YouTuber steht, unterstütze ich komplett!
| Frage: Macht TEMU - Welt & Menschen kaputt?
| Mit freundlichen Grüßen: Robin - TechBrain. :)
16 Stimmen
4 Antworten
Es gibt noch ein anderes Problem, Temu liegt bei den Versandhändlern auf Platz 4 bei 26% neben den Ottoversand. Heute gelesen Ebay entlässt 1000 Mitarbeiter.Setzt sich der Marktanteil weiter so fort, werden weitere Folgen. Das China den Versand aus China subventioniert, das weiß man schon lange. Das Temu seinen Sitz jetzt in Irland hat und das Temu Verluste einfährt, weiß man auch, also ob Temu in Irland Steuern zahlt wahrscheinlich nicht. ´Der Einzelhandel setzt ca. 600 Milliarden um, ok da sind natürlich auch Lebensmittel und andere Güter drin. Angenommen 100 Milliarden würde Temu abgreifen, brauche ich keinen zu erzählen welche Steuern da fehlen. Hinzu kommt wieviele Arbeitsplätze das kostet, hinzu die Dienstleistungen die vom Einzelhandel abhängig sind.Jeder Händler in Deutschland zahlt für seine Verpackungen, China nicht.Wir zahlen 30€ pro Tonne Co2, China unter 10€ je Tonne..Im Prinzip bräuchten wir mehr Zöllner, siehe wie Artikel ohne CE Nummer. Es gibt einige Sachen die fraglich sind, Stichwort Uiguren ( das kann kein Verbraucher kontrollieren). Wir setzen die CO2 abgaben hoch, reden über Tierwohl/ Umweltschutz, Mindestlohn. Setzt man das alles mit China in Vergleich unsere Erhöhung macht eine indirekte Subventionierung Chinas aus.
Wir zahlen dann Steuern für mehr Arbeitslose, mehr Müll, Steuereinnahmen gehen runter, der Einzelhandel lohnt sich nicht mehr. Jeder der aus China Sachen bestellt (auch privat) und die weiter gibt, ist direkt haftbar. Kommt es zum Brand wegen defektbar zahlt keine Versicherung.
Nun das Video vom Parabelritter kenne ich auch...
Was nützt ein solches Video, wenn es nicht die Wahrheit mitteilt?
Es wird dort behauptet, die Temu-App würde das Adressbuch auslesen können.
Das ist aber Mumpitz, denn die Berechtigung "Nachrichten und Kontakte verwalten" beeinhaltet das nicht.
Also entweder aus Unwissenheit oder Absicht wird hier was behauptet, was die Temu-App in einem schlechten Bild erscheinen lässt.
Das macht nachdenklich... wenn schon das nicht stimmt, ist dann auch der Rest erstunken und erlogen?
Ist das Video vielleicht auf Zuruf von Konkurrenten erstellt worden?
Es sollte misstrauisch machen, dass eine Shopping-App Zugriff auf Kamera, Mikrofon, Fotos und das Adressbuch der Nutzer*innen verlangt. Denn diese Daten sind zum Beispiel für die Funktion der App gar nicht erforderlich.
Hm, komisch, dass das in den Stores zugelassen wird, normalerweise blockieren die solche Apps, die mehr Berechtigungen verlangen als sie brauchen.
Ich sehe vieles sehr kritisch, bei dem die chinesische Regierung ihre Finger im Spiel hat. Und das auch zurecht, diese Diktatur ist gefährlich für die ganze Welt.
diese Diktatur ist gefährlich für die ganze Welt.
Nicht nur diese. Natürlich auch die ruzzische, die türkische, die nordkoreanische...
Jede Diktatur ist ein Gefahrenpotential.
Korrekt. Diese aber noch einmal besonders wegen ihrer starken Wirtschaft.
Ich bekomme ständig Phishing-E-Mails, weil ein Bekannter meine Daten auf seinem Telefon gespeichert hat und alle möglichen Computerviren heruntergeladen hat, von denen welche sein Adressbuch ausgelesen haben.
Die werden die derartigen Berechtigungen wahrscheinlich irgendwie legitimieren können, weil irgendein Feature implementiert ist, welches von 99,5% der Nutzer sowieso nicht genutzt wird.
Es sollte misstrauisch machen, dass eine Shopping-App Zugriff auf Kamera, Mikrofon, Fotos und das Adressbuch der Nutzer*innen verlangt. Denn diese Daten sind zum Beispiel für die Funktion der App gar nicht erforderlich.
Komisch. Ich habe die App drauf. Bestellt habe ich dort auch nichts, war nur neugierig. Die hat nur nach einer einzigen Berechtigung gefragt (die ich abgelehnt hatte): Standort. Nichts von Fotos, Kontakte, Kamera oder sonst was

Das ist es ja: Falschinformationen, Panikmache...
Auf Android hat die App genau die Berechtigungen, die fast alle anderen Verkaufs oder Nachrichten-Apps auch benötigen. ...
Hast du denn die App? :)