Ich halte das Ganze für wenig zielführend.
Ich bin schon ein wenig älter. In meiner Jugend wollte ich auch unbedingt einen Synthesizer bauen, weil in der Zeitschrift "Elektor" der Formant-Synthesizer präsentiert wurde. Der Synth ist ein modularer Synth, und die einzelnen Baugruppen müsstest Du ja auch irgendwie aufbauen.
Alleine einen Oszillator mit Spannungssteuerung von 1V pro Oktave, das ist kein Zuckerschlecken vom Aufwand her. Dann noch drei oder vier verschiedene Signale (Rechteck Sinus, Dreieck, Sägezahn).
Einen solchen Synth, wenn er billig sein soll, den würde ich auf alle Fälle bei den Oszillatoren digital aufbauen, mit der Steuerung des Tones über ein analoges Signal wie ein analog aufgebauter Oszillator, und die Filter als Module hinzukaufen.
Früher gab es da so gute Chips für den analogen Filteraufbau, hersteller Curtis. Die gibt es nicht mehr, die Firma ist so weit ich weiß Pleite. Also muss man Filter mit Operationsverstärkern aufbauen, was auch so richtig spaßig ist, denn die sollen ja auch durch analoge Spannungen steuerbar sein.
Wenn du keine guten Filter hast, so klingt der Synth einfach Mist.
Ich würde an Deiner Stelle echt sparen und immer wieder ein Modul kaufen (z.B. von Behringer), bis ich einen Synth hätte, der meinen Ansprüchen genügt.
Ich finde auch so einen Behringer-Synth wie das Model D absolut nicht überteuert.
https://www.thomann.de/de/behringer_model_d.htm
So was kriegt man niemals zu dem Preis hin. Bei Thomann findet man auch DIY-Synths, die gelötet werden müssen, ob das aber besser und vor allem günstiger geht als mit so einem Behringer, ich weiß es nicht.