Studium mit „leichter“ Mathematik?

5 Antworten

Hi,

die Mathematik im Studium geht i.d.R. über das, was im Grundkurs gelernt wird hinaus und wird weitaus abstrakter betrachtet.

Ja in Ingenieurwissenschaften.

Aber die Ingenieure hatten damals (als ich studiert habe) immer über die Mathematik gestönt. Für Mathematiker war es lächerlich...

Elektrotechnik oder Physik erwarten sehr viel und schwierige Mathematik.

BWL käme auch in Frage.

Tannibi  01.11.2023, 20:34

Ingenieurwissenschaften? Mit Schulmathematik?

1
Florabest  01.11.2023, 21:28
@Tannibi

Das habe ich nicht gesagt. Aber ebern auf einem weniger theoretischen Niveau.

Nun, der Frager sprach schon von " so einem Niveau ". Aber das habe ich ignoriert. Irgentwas muss man ja schließlich lernen im Studium.

0
Tannibi  01.11.2023, 21:40
@Florabest

Ok, ich habe mich an die Frage gehalten. Und dass das mit dem
"Lernen im Studium" gerade auf diesem Gebiet sehr oft nicht funktioniert,
belegen die hohen Abbrecherquoten in Mathe und Informatik.

0
Longtimeee 
Fragesteller
 01.11.2023, 20:35

Ingenieurwissenschaften? Muss man dafür nicht viel Physik können? Das hat mir leider 0 in der Schule gefallen… :D

0
Florabest  01.11.2023, 21:30

Vielleicht sollte ich ergänzen, daß in keinem Studium in dem Mathe benötigt wird, das Schulniveau ausreicht. Schulmathematik kann immer nur die Basis sein. Sonst käme es in dem Studium ja garnicht vor.

1

Also in einem Ingenieurstudium geht Mathematik weit über das Schulniveau hinaus, wenn aquch nicht auf das Niveau eines Mathematikstudiums. Soweit ich bisher gesehen habe, sind die Ansprüche auf FHs geringer, aber das kann ich nicht wirklich beurteilen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Physik und Meteorologie
UW1969  02.11.2023, 09:57
Soweit ich bisher gesehen habe, sind die Ansprüche auf FHs geringer, aber das kann ich nicht wirklich beurteilen.

So ist es. Ich bin mit einem Maschinenbauingenieur befreundet, der an einer FH studiert hat. Er ist mit einem Maschinenbauingenieur befreundet, der an einer TU studiert hat. Während des Studiums hatten die oft die Studieninhalte verglichen und in Mathemathik sind die Ansprüche an einer TU auf alle Fälle höher.

1

Wahrscheinlich Studiengänge wie etwa Psychologie, bei denen sich die Anwendung von Mathematik im wesentlichen auf die statistische Auswertung von Studien beschränkt.

Bei technischen Studiengängen dürfte generell das erforderliche Niveau weit über der Schulmathematik liegen.

Ich würde am ehesten auf BWL/VWL tippen. Hatte mal "Einführung in VWL" als kleinen Nebenkurs, da wurde auch erst mal wieder das Aufstellen einer Geradengleichung erklärt...

Auf keinen Fall würde ich zu reiner Mathematik raten, sehr abstrakt. Hab das mal ein Semester gemacht, wir hatten eigentlich keine Zahlen und nur wenige sprachliche Sätze. Das Meiste waren mathematische Zeichen und Beweise von früh bis Abend.

Viele haben bei Ingenieursmathematik schon gestöhnt, die kann schon auch ganz schön intensiv werden... wenn auch nicht so abstrakt. (Für mich war es auch nicht leicht, aber nach der Erfahrung eines Semesters Physik, wo ich die gleichen VL wie die Mathematiker hatte + angewandte Mathe in Physik mit komplexen Integralen und Differenzialgleichungen gleich zu Beginn konnte ich das Jammern über die "abstrakte" Mathematik im Ingenieursstudium nicht nachvollziehen) Aber wie intensiv liegt mit an Hochschule/Fach. Von anderen habe ich gehört, dass sie deutlich weniger Mathe hatten, als ich mit 4 Semestern.

Informatik hat wieder ein abstrakteres Mathe. Am Schluss sicher nicht ganz so intensiv wie reines Mathe, aber eben auch eher Mathe-Theorie: Beweisen, Definitionen...

Psychologie hat viel Stochastik... auch der Bereich geht deutlich über Schulniveau hinaus... und auch über das, was als Stochastik im Ingenieursstudium gelehrt wird.