Strom Kosten Für E-Scooter?

2 Antworten

Hallo,

Schaue zunächst bitte mal auf die Output-Leistung des Netzteils für Deinen gewünschten E-Scooter in Watt, und rechne da mal großzügig etwa 30% zur Nachladung des Scooter-Akkus von minimum 20% Ladestand auf max. 80 % Ladestand mit drauf für Deine täglichen Fahrten.

Plane dann vorab schon mal, wie weit Du im Durchschnitt täglich tatsächlich mit Deinem Miniscooter fahren würdest.

Hier ein grobes Beispiel:

- Korrigierte Netzteil - Wirkleistung von 20 auf 80 % Akkustand = 100 Watt constant

- Tatsächliche Ladedauer = 2 Stunden

- Tägliche Nachladung = 1 Mal

- Ladungsbedarf ganzjährig = Täglich Mo - So = 365 Ladungen p.A.

- Strompreis Brutto = 50 ct je KWh

0,5 € × 0,1 KWh × 2 h × 365 d = 36,50 Euro Stromkosten p.A.

LG

Gcgccgcg 
Fragesteller
 30.12.2023, 13:29

Danke

1
Gnurfy  30.12.2023, 13:39
@Gcgccgcg

Gerne.

Ich beziehe meine Beispiekrechnung dabei aber nur af eines der kleinstmöglichen Einsteigermodelle von Segway. Ein täglich hart heran genommener GD30Max würde im Beispiel deutlich teurer werden im Energiebedarf. ;-)

0

Salue

Mit den Ladeverlusten musst Du etwa 1/3 kWh ab der Steckdose beziehen um eine Stunde herum zu fahren. Wenn Du jeden Tag eine Stunde damit fährst, hast Du nach 3 Tagen eine kWh bezogen. Nach 30 Tagen sind es 10 kWh. Die kWh kostet, je nach ortlichem Preis, um die 40 Cents. In einem Monat beziehst Du also 4 Euro Strom ab der Steckdose.

Bei einem Stromverbrauch für 300 Euro kannst Du Dir gleich einen Tesla kaufen.

Tellensohn

Gnurfy  30.12.2023, 13:47

Nicht gerade einen Tesla, aber ein Elektro-Derivat der Mofa- / oder AM - E-Motorrollerserien könnte per Jahr dann durchaus dann je nach Fahrweise auf die vom Vater geschätzten Stromkosten kommen.

Meine Rechnung geht nur von grob etwa 150 Wh Nachladebedarf direkt in der chemischen Akku-Verwertung bei der Speicherung bei ~ insgesamt nur ca. 250 bis 300 Wh fassendem Li-Ion - Akku aus.

0
Tellensohn  30.12.2023, 15:14
@Gnurfy

Tatsächlich fahre ich selber einen Microlino mit einer 10.5 kWh Batterie und 12.5 kW Motorleistung. Im Jahr mache ich etwa 3600 km damit. Pro 100 km brauche ich inklusive der Ladeverluste ca. 10 kWh (ohne Ladeverluste ca. 6-7 kWh pro 100 km).

Ich beziehe pro Jahr also ca. 360 kWh ab der Haushaltsteckdose. Für den Nachttarif bezahle ich 17 Rappen (18 Eurocents) pro kWh. Also etwa 65 Euros für die verbrauchte Energie pro Jahr.

So günstig kann die Mobilität sein. Ich fahre mit dem Microlino günstiger als mit der Bahn oder dem Bus.

Tellensohn

0
Gnurfy  30.12.2023, 15:20
@Tellensohn

Gut, aber sind Rappen nicht schweizer Währung als Pfennig vom Franken, bzw. der Mark... oder Cent vom Euro?

Wie viel davon spielt Dir Deine heimische PV-Anlage auf dem Dach Deines Eigenheimes im Sommer dazu?

0
Gnurfy  30.12.2023, 15:33
@Tellensohn

Was kostet so ein "Microlino" denn, und und hast Du bereits PV bei Dir daheim auf Deinem Dach?

0
Tellensohn  30.12.2023, 16:24
@Gnurfy

100 Rappen sind ein Franken. Also wie beim Euro mit den Cents. Der Kurs CHF und Euro ist normalerweise etwa 1 : 1. Im Moment aber der Euro kurzfristig wieder etwas gefallen.

Eine Solaranlage habe ich noch nicht. Ich kompensiere den CO2 Ausstoss meines Fahrzeuges mit unserem Wald. Das sind rund 3.5 Tonnen CO2 welche durch das Wachsen des Waldes pro Jahr kompensiert werden.

Der Microlino in der Komfortausstattung kostete mich fast 20000 CHF. Das ist, angesicht der Kleinserie mit grossem Handarbeitsaufwand beim Zusammenbau zwar viel Geld, aber durchaus gerechtfertigt.

Ich verwende Wasserstrom, denn davon haben wir in der Schweiz ja recht viel.

Ich wünsche allen Lesern einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Tellensohn

1
Gnurfy  30.12.2023, 16:47
@Tellensohn

Dito mit den Neujahreswünschen @Tellensohn, und auch schön zu Deiner Anregung zu Kleinstfahrzeugen / Kabinenrollern in Kurzstrecken.

Jetzt versehe ich Euren schweizer Wunsch zur Neutralität halt gelebt am eigenen Leibe neu, aber bei Euch wird sich gewill auch nicht jeder arme Schlucker bei gutem Einkommen uch gleich noch passender Arbeitszeiten ohne großen Pendelzwang 24/7 in Eurer schönen Republik erfreuen dürfen, oder seid Ihr in CH gegenüber Euren Unvermögenderen und gesundheitlich Eingeschränkten schon ( wieder) weiter als stupido-Deutschland?

Wie klappt das bei Euch ansonsten mit der ÖPNV und Lohngleichheit nebst Arbeitgeberverfügbarkeiten in angemessenen Arbeitsofferten? Habt Ihr auch massiven Mangel an Wohnraum dort, wo er von Niedriglöhnern am meisten ohne weite Pendeleien benötigt wird, und zudem dann auch so viele Ausbeuter und Schacherer wie in DE?

0
Tellensohn  30.12.2023, 17:03
@Gnurfy

Es ist halt ein Mentalitätsunterschied.

Egal ob man Geld auf der hohen Kante hat oder gerade so über die Runden kommt, bei den Abstimmungen haben alle nur eine Stimme. Damit sind Volksentscheide von der Mehrheit abhängig und nicht von den Superreichen oder den Lobbyisten.

Das bringt es mit sich, dass das Volksentscheide die Interessen aller Bürger aufzeigen und jeder sich auch z.B. zu den Staatsfinanzen kundig macht. Die Forderungshaltung der Bürger gegenüber der Regierung (Subventionen) ist viel kleiner als in Deutschland. Jeder ist sich ja bewusst, dass er selber dies mit seinen Steuern bezahlen muss.

Der Staat soll zudem nur eingreifen, wenn es unbedingt nötig ist. Working poor erhalten Sozialgeld, Geringverdienenden wird zum Beispiel ein Teil der Krankenkassenbeiträge abgenommen.

Die Schweiz setzt viel mehr auf Selbstverantwortung ihrer Bewohner als andere Länder. Allerdings nicht so extrem wie die USA.

Es grüsst Dich

Tellensohn

0
Gnurfy  30.12.2023, 17:16
@Tellensohn

Welche Anforderungen stellt Ihr denn so an Eure Niedriglöhner zu welchen Anreisezeiten bis zum Arbeitsplatz, und wie klappt es dabei bei Euch in den Möglichkeiten Eurer helevetischen Habenichtse?

Beutet Ihr diese Menschen auch derart mit Zwang ohne jegliche Angemessenheitsprüfung zur Eignung aus?

0
Gnurfy  30.12.2023, 17:20
@Gnurfy

Oder geben sich Eure Arbeitgeber da erheblich mehr Selbstverantwortung in der Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten gegenüber nicht mehr voll belastbaren Menschen?

0
Tellensohn  30.12.2023, 17:31
@Gnurfy

Angesichts der vielen Pendler weil der Wohnraum in Städten knapp ist, darf man etwa eine Stunde Anreisezeit als zumutbar erachten. Das wird aber wohl auch von Deinem Beruf und den Möglichkeiten in Deiner Wohnumgebung abhängen. Je nach Beruf ist dieser so selten, dass ein Umzug in der Region dieser Branche ebenfalls als zumutbar eingestuft wird.

Die Sozialhilfe ist meiner Meinung nach doch recht grosszügig. Es reicht für das Wesentliche und beinhaltet aber auch Sozialkontakte (Budget für Kinobesuche etc.). Ich bin selber unter sehr bescheidenen Umständen gross geworden. Ich bin dankbar dafür, denn wenn es ein muss, kann ich immer noch sehr sparsam leben.

Aber auch machen sich viele Leute Gedanken darüber, das ein Flüchtlingsfamilie dreimal mehr kostet als ein arme Schweizer Familie.

Als Geringverdiener findest Du bei uns übrigens immer eine Arbeit. Du hast sogar einen Vorteil gegenüber billigen Ausländern; Du sprichst eine Landessprache.

Tellensohn

0