Spenden, finanziell helfen?
Immer wenn ich ans Geld komme, habe ich ein Bedürfnis auch jemanden anderen zu helfen. Manchmal spende ich an Tierorganisationen und ansonsten nur an Menschen, die ich persönlich kenne. Unlängst habe ich einem Bekannten finanziell geholfen. Er konnte eine Monatsmiete nicht bezahlen und ich habe ihm die Hälfte bezahlt. Daraufhin hat er angefangen mich komplett zu ignorieren. Als ich ihn darauf angesprochen habe, meinte er, wenn ich was spende, dann soll ich an den Betroffen keine Erwartung haben. Nun will ich klar stellen, ich will mir keine Zuneigung kaufen, mir reicht ein gutes Gefühl, dass ich jemandem sein Leid erleichtern kann. Allerdings habe ich mit so einer negativen Gegenreaktion von ihm auch nicht gerechnet. Was hält ihr davon??
6 Antworten
Seine Reaktion ist eine seltene Ausnahme. Vergiss den Vorfall! Mehr kannst du nicht tun.
Weil er Narzisst ist, dreht er den Spiess um und stellt dich schlecht hin, weil er sehr genau weiss, dass er der ist, der sich schlecht benimmt.
Narzissten stellen immer die anderen ins Unrecht.
Niemand verachtet dich so sehr, wie jemand, dem du geholfen hast.
Gib mal Obdachlosen etwas. Die leiden im Winter besonders.
Die Weisheit (ohne Tüddelchen) stammt von einem meiner früheren Chefs. Und so sehr ich mich dagegen gewehrt habe, es stimmt leider öfter als mir lieb ist.
Es ist gar nicht so leicht, Geld bekommen zu haben. Es ist ein Schwachpunkt der einen minderwertig fühlen lassen kann.
Er möchte wohl nicht gerne daran erinnert werden. Er hätte das allerdings auch anders formulieren können.
Du kennst seine Schwäche und das ist für ihn unangenehm.
Das ist auf jeden Fall sehr löblich, nur immer aufpassen nicht ausgenutzt zu werden ist wichtig.
Das ist mir vorletztes Jahr im März passiert.
Ich finde ihn normaler als dich.
Ich verschenke grundsätzlich nie Geld, weil das Lebenszeit ist.
Wenn ich zu viel Geld hätte, würde ich einfach weniger Arbeiten, dann klärt sich das von alleine.
Anstatt zu arbeiten und das Geld zu verschenken, einfach das Geld nicht verdienen.
Man muss sich nicht damit belasten, was man mit dem Geld nur tun sollte und hat mehr Freizeit!
Allerdings hast du mir die korrekte Antwort geliefert. Wärest Du im Not und ich würde dir helfen, würdest du dir denken, die ist blöd und dies würdest du mich sowie mein Bekannter spüren lassen.
Für die meisten, die sich so verhalten wie die Fragestellerin, ist es KEINE Belastung, sondern eine Freude, jemandem helfen zu können. Du hast ein sehr merkwürdiges Verständnis von Menschen. Ich wünsche dir, dass du niemals auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen bist. In so eine Situation kann man schneller hineingeraten als man denkt - auch DU.
Ich spende auch sehr viel und das sehr gerne. Es bereichert mein Leben und macht mich glücklich, trägt also zu einem langen Leben bei!
Nachhinein kann ich halbwegs seine Reaktion verstehen. Er ist ein Narzisst und er hat offensichtlich meine Unterstützung als selbstverständlich genommen.