Sollte Jägermeister umbenannt werden?
Sollte Jägermeister wie Peta fordert in Waldmeister umbenannt werden?
Sorry für den Tippfehler - das soll Waldmeister heißen
Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen
12 Antworten
Hier wurde und wird mal wieder ordentlich polemisiert, und zwar nicht von Peta.
Peta hat dem Hersteller damals einen Vorschlag unterbreitet, der vor allem darauf Bezug nimmt, dass zb. Kunden das Produkt meiden könnten, weil sie der Jagd an sich nicht zugetan sind.
Die Presse, obwohl sie selbst erst von einem Vorschlag spricht, macht im Verlaufe einiger weniger Zeilen plötzlich eine Forderung draus.
So einfach kann man hetzen. Die Leute lesen halt nur das heraus, was ihre Vorurteile bestätigt.
Natürlich gehts Peta dabei nicht wirklich um den Unternehmensumsatz... trotzdem kann von "Forderung" keine Rede sein.
Dieser Versuch einer Sprachzensur an allen Fronten durch irgendwelche Gruppen in der Gesellschaft die sich für die "Bessermenschen" halten nervt einfach nur noch. Auch wenn es nie eine Forderung von PETA war, sondern ein Vorschlag... Ja, gut.
Aber der Hintergrund ist doch der Folgende:
Sie haben es ja vorgeschlagen, weil sie ganz scheinheilig unterstellt haben, dass das Wort "Jäger" darin Manche abschrecken würde. Wordurch sie gleichzeitig ihre Sichtweise "Jäger = böse" bei Anderen voraussetzen. Und damit haben sie dann schön versucht ihr eigenes, verschrobenes Weltbild einfach mal auf eine angeblich vorhandene, größere Gruppe in der Gesellschaft zu übertragen, so groß dass sie ja für den Produzenten des Likörs relevant sein könnte.
So stellt man sich selber als Gruppe als "mehr" dar als man wirklich ist. Und versucht zeitgleich ein Wort (und damit die Menschen die man damit bezeichnet) durch die Hintertür in eine "Tabu-Ecke" zu drücken.
Siehe hier: https://www.peta.de/presse/waldmeister-statt-jaegermeister-peta-bittet-spirituosenhersteller-um/
Das ist negativer Lobbyismus vom Feinsten...
Naja, was ich von diesem heuchlerischen Verein halte, das habe ich an anderer Stelle schonmal geschrieben. Das muss hier nicht wiederholt werden.
Gehört "Jäger" mittlerweile auch schon zu den diskriminierenden Begriffen? Ich bin ja mal gespannt, wann der Schwarzwald umbenannt wird, weil die Farbe schwarz doch so diskriminierend und rassistisch ist.
Sollte Jägermeister wie Peta fordert in Waldmeister umbenannt werden?
Das wäre dann natürlich eine große Errungenschaft für den Tierschutz. Wissen die bei PETA eigentlich nichts besseres mit ihren Ressourcen anzufangen, um den Tierschutz tatsächlich zu verbessern??
Was kommt als nächstes? Benennen wir Weißbier um in Weiersatzßbier?
Alex
Sie sind ja nicht für tierschutz sondern setzen sich für tierrechte ein
ich dachte bisher immer, man setzt sich für Tierrechte ein, um Tiere besser zu schützen. Und inwiefern werden die Tierrechte gestärkt, wenn ein Getränk von Jägermeister zu Waldmeister umbenannt wird?
Angesichts solcher Schwachsinns-Aktionen frage ich mich immer, wer die Idioten sind, die Geld an PETA spenden, die damit solchen Nonsens finanzieren, anstatt an andere Tierschutzorganisationen (mit Spendensiegel) zu spenden.
Sie setzen sich halt auch für andere tierrechte ein
So wie da wo ein hirsch für die jagd wirbt und die leute an diese flaschen vielleicht für die jagd begeistert werden können
ich dachte bisher immer, man setzt sich für Tierrechte ein, um Tiere besser zu schützen.
Das ist das, was sie ihren privaten Spendern suggerieren, damit das Geld schön weiter fliesst. Aber was sie dann wirklich tun, das ist dann meiner Ansicht nach wieder etwas Anderes.
- Verfahren anstrengen, die sie dann mit einem Vergleich wieder einstellen, in dessen Rahmen ein großer Betrag Geld an sie fliesst (was ihre Organisation schön weiter mit Geld versorgt).
- Die Tiere die ihnen wirklich anvertraut werden schlecht(er) als möglich bis gar nicht zu vermitteln (was Zeit und Mühe - mit anderen Worten Geld - kosten würde) sondern die Tiere lieber gleich einschläfern lassen.
- Ihren "Mitlgiedern" (also den Privatleuten, die dafür an den Verein zahlen, um "Mitglied" zu sein) gar kein Mitspracherecht zuzugestehen, sondern nur ihren inneren Zirkel (der mit dem Geld aus den Spenden und Mitgliedsbeiträgen versorgt wird) als "ordentliche" (und damit mitspracheberechtigte) Mitglieder anzuerkennen.
Nicht umsonst sind schon öfter Stimmen laut geworden, die PETA die Gemeinnützigkeit aberkennen wollten bzw. deren Gemeinnützigkeit zumindest auch öffentlich in Frage stelllen...
Mache Dir ein eigenes Bild, lese mal die folgenden Artikel, seziell den dritten, der eigentlich alle Punkte auf Deutsch zusammenfasst:
https://www.huffpost.com/entry/peta-kills-puppies-kittens_b_2979220
Man beachte dabei auch die handschriftliche Antwort der P*TA-Gründerin Ingrid Newkirk in folgendem Link (ein Stück runter blättern, die Postkarte).
Auf die Frage, warum P*ta etliche gesunde Tiere tötet bevor sie überhaupt versucht haben sie zu vermitteln antwortet sie, dass aus Sicht von P*ta die Tiere kein Recht zu leben hätten, ungeachtet dessen, dass P*ta in der Öffentlichkeit als Tierrechtsorganisation wahrgenommen würde.
(Im Original: A postcard written and signed by Ingrid Newkirk, P*TA’s founder, admitting that P*TA does not believe animals have a right to live, despite its public perception of P*TA as an “animal rights” organization.)
Wissen die bei PETA eigentlich nichts besseres mit ihren Ressourcen anzufangen
Du meinst 50Cent für einen Brief? Den leg ich bei meiner nächsten Spende oben drauf.
Es gab nie eine solche Forderung, sondern lediglich einen Vorschlag, inkl. einer Begründung, warum das aus Unternehmssicht klug sein solle.
Du meinst 50Cent für einen Brief?
Nein, ich meine die Ressourcen, die für das Diskutieren einer solchen Idee, das Verfassen und publizieren dieser Idee, das Verfassen von Alternativlogos usw. ver(sch)wendet werden.
und publizieren dieser Idee,
Publiziert wurde das ja nicht von Peta, und die Aktivisten arbeiten ehrenamtlich.
Es handelte sich hier um einen einfachen Brief. Geschrieben in wahrscheinlich 10 Minuten. Die Idee wurde nicht von bezahlten Meinungscoaches oder Marktforschern entwickelt. Die Kosten für ne Tasse Kaffee und die Zimmerbeleuchtung sind durchaus angemessen für die bescheidene Tragweite einer solchen Aktion.
Publiziert wurde das ja nicht von Peta,
Doch: https://www.peta.de/presse/waldmeister-statt-jaegermeister-peta-bittet-spirituosenhersteller-um/
Die Kosten für ne Tasse Kaffee und die Zimmerbeleuchtung sind durchaus angemessen für die bescheidene Tragweite einer solchen Aktion.
Bei dieser Aktion, deren Scheitern von vornehmerein klar war, ging es nicht um Tierrechte oder Tierschutz.
Das wäre doch mal eine lustige Idee!
Nein, also Tierschutz in allen Ehren, aber es gibt wichtigeres als sich auf solche Lappalien zu konzentrieren.
Sie sind ja nicht fpr tierschutz sondern sötzen sich für tierrechte ein