Sollte ich SAP Berater werden (keine Reisebereitschaft)?

6 Antworten

Beratungstätigkeit setzt (fast) immer eine gewisse Reisebereitschaft voraus. SAP kann ja schlecht von Kunden verlangen, dass sie ihr Personal alle zum Sitz von SAP schicken. Die Reisetätigkeit wird ja schließlich auch entsprechend vergütet.

Im Prinzip schreibst du, dass du alles was einen SAP-Consultant ausmacht nicht kannst/magst.

Da wirst du nicht lange im Job bleiben oder im Job unglücklich werden. Es ist natürlich gut bezahlt, denn du bist ständig auf Reisen. Das begründet die Bezahlung.

Ich persönlich würde den Job nicht nehmen, ich sehe es ähnlich wie KuarThePirat. Lebenszeit ist wichtiger und solange man von einem Gehalt sorgenfrei leben kann ist es nicht notwendig sich mit einem Job unglücklich zu machen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – arbeite seit vielen Jahren in der IT

Bei Arbeit geht es immer darum Lebenszeit gegen Geld zu tauschen. Ab einem bestimmten Einkommensniveau nimmt die Zufriedenheit, die zusätzliches Geld bringt, allerdings ab. Du musst dann also abschätzen ob diese ganzen negativen Punkte durch das Geld aufgewogen werden können.

Ich kenne dich jetzt nicht, aber so wie du dich in den wenigen Worten beschreibst, würde ich davon ausgehen, dass es nicht genug Geld ist um damit glücklich zu werden. Ich würde den Job daher nur annehmen, wenn Du ne klare Exit-Strategie hast. Wenn man nicht kommunikativ und eher schüchtern ist, kann es schnell passieren, dass man die Abende allein im Hotelzimmer vor dem Fernseher verbringt. Das trägt nicht zur Zufriedenheit bei.

TheRealYasuo 
Fragesteller
 10.08.2021, 17:06

Ich denke mir nur das mit 20 Jahren es wäre ein sehr gute Hilfe für meine Entwicklung vor allem wenn sie eine Schulung anbieten..
Leider ja wie bereits gesagt mangelt es an diesen gewünschten Qualitäten...

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Sollte ich SAP Berater werden (keine Reisebereitschaft)?

Feststellung: Du magst die Kernaspekte deines Arbeitsplatzes nicht.

In dem Fall ist es vollkommen unabhängig von anderen Faktoren nicht empfehlenswert, die Tätigkeit zu wählen. Damit wird man weder glücklich, noch erfolgreich.

Zwischenfazit: nein, etwas anderes suchen.

Damit ich SAP Kenntnisse aneigne und mein Marktwert sich steigert.

Ein Marktwert steigert sich nicht, wenn man sich ein, vielleicht zwei Jahre durch einen Job quält, der einen nicht liegt. Das ist, simpel ausgedrückt, Mumpitz.

Für den Aufstieg vom Kaufmann gibt es genügend andere Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten (habe ich auch hinter mir), die dir vmtl. mehr liegen und mehr bringen.

Eine Beratertätigkeit hat - langfristig gesehen - für dich in dem Bereich keinen relevanten Nutzen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – gepr. Personalfachkaufmann, Fach-/Betriebswirt

Ich mache es kurz:

  • Keine Reisebereitschaft = Kein (SAP)-Berater
  • Keine Anzugbereitschaft = Kein (SAP)-Berater

(Auch wenn sich in den letzten 1,5 Jahren durch Corona etwas an den beiden Punkten angepasst hat, sind diese beiden Punkte immer noch Einstellungsvoraussetzung)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
TheRealYasuo 
Fragesteller
 10.08.2021, 17:07

Könnte ich die schulung dann machen und dann kündigen? Oder würde das irgendwelche Konsequenzen mit sich bringen?

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KuarThePirat  10.08.2021, 20:42
@TheRealYasuo

Dann musst Du möglicherweise die Kosten für die Schulung vermutlich erstatten. Solche Fortbildungen sind nicht selten mit einer Erstattungspflicht verbunden, da sie einfach sehr teuer sind.

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